Wasserträume

Sonntag, 31. Januar 2010

Therapie im Spreewaldkahn

Im Büroraum nebenan sind mein Kollege K.F. ein mir unbekanner Mitarbeiter. Beide haben heute Geburtstag, na sowas. K.F. freut sich sehr, mich zu sehen und kommt in mein Zimmer herüber. Wir spielen ein Computerspiel, bei dem man mit etwas auf den Bildschirm werfen muß. Es erinnert an Dart.

Auf einem Spreewaldkahn ohne Bänke liege ich in einer Reihe mit anderen Leuten. Der Kahn ist so breit, daß man bequem mit der Körperlänge hineinpaßt und wir liegen aufgereiht wie die Heringe. Mein Platz ist direkt an einem Ende des Kahns. Wir haben Decken bekommen, da die Sonne zwar angenehm scheint, aber noch nicht viel Kraft hat. Anscheinend ist es Frühling. So können wir Gesicht und andere Körperteile von der Sonne bestrahlen lassen, uns aber auch in die Decken mummeln, wenn es zu kühl wird. Ich spüre am ganzen Körper, wie sich der Kahn von der Kaimauer löst und langsam auf das Wasser hinausgleitet. Ein sanftes beruhigendes Schaukeln zeigt an, daß wir frei auf dem Wasser fahren. Ein leises Plätschern begleitet die Fahrt. Es ist so schön, sich vom Wasser wiegen zu lassen und dabei das Gesicht in der Sonne zu wärmen! Die meiste Zeit habe ich die Augen geschlossen und gebe mich ganz der Wärme und dem angenehmen Schwanken hin, das ein Kribbeln in der Bauchmitte verursacht. Als ich kurz die Augen öffne, sehe ich den Kahnführer neben mir stehen. Es ist mein Physiotherapeut. Er hat sich umgedreht und schaut mich tadelnd an, während er sagt, daß die Tränenflut dieses Jahr den Fluß hat besonders hoch ansteigen lassen. Ja, hallo? Ist das vielleicht allein meine Schuld? Schließlich liegen hier noch genug andere. Und auch wenn ich irgendwann beteiligt war, hatte ich wohl allen Grund dazu. Vor Empörung kullern mir tatsächlich ein paar Tränen über die Wangen. So! Jetzt hat er es geschafft! Jetzt gibt es wirklich eine Überschwemmung!

Freitag, 24. Juli 2009

Das Meer nebenan

In einem Gebäude mit hohen weiten Räumen. Diese sind durch ebenfalls sehr hohe Flügeltüren voneinander getrennt. In einer Ecke des Raumes entdecke ich eine kahle Öffnung, aus der die Flügeltüren entfernt wurden. Ein seltsamer dunkel-phosphorisierender Schimmer dringt hindurch. Neugierig schaue ich in das Nebenzimmer und sehe mich dem Unterwasserleben eines nachtblauen Meeres gegenüber. Es muß ein tiefer Ozean sein, denn es dringt kaum noch Licht von oben herab, so daß ich viele Fische und Meeresbewohner nur als schwarze Schatten wahrnehme. Fast ein wenig unheimlich, zumindest überwältigend, fasziniert mich, einen Einblick in eine Welt zu haben, welche normalerweise unsichtbar bleibt, bzw. nur mit diversen Vorkehrungen betretbar ist. Andererseits wundert es mich ein wenig, daß überhaupt kein Wasser durch die Öffnung in den anderen Raum drängt. Physikalisch stimmt hier etwas nicht. Es ist, als wäre da eine völlig transparente Wand, welche das Wasser zurückhält. Nur deshalb werde ich von den Wassermassen an der Tür nicht überflutet. Wenig später ist es statt des Meeres eine riesige Weltkugel, welche man durch die Türöffnung erkennen kann, genauer gesagt nur einen kleinen Teil davon. Interessanterweise ist diese Weltkugel wie ein Globus beschriftet. Ich lese auf dem Teil, der für mich sichtbar ist, viele Namen um eine bestimmte Landmasse herum. Gleich darauf höre ich den Namen dieses Landes zusätzlich. Es will mir im Traum scheinen, als hätte dieser Teil der riesigen Weltkugel, der durch die Tür sichtbar ist, eine besondere Bedeutung und wolle mir etwas sagen. Nur was? Werde ich vielleicht eine Reise in dieses Land unternehmen?
Ich befinde mich nun draußen und schaue von weitem einigen Seglern auf einem großen Wasser zu. Sie steuern Boote mit bunten Fähnchen. Ich würde auch gerne ein Segelboot steuern und stelle mir das nicht schwer vor, allerdings warnt mich jemand, daß das Boot anfangs nicht zu groß sein sollte, damit ich es leichter unter Kontrolle halten kann. Gleich darauf finde ich mich mit anderen Menschen im Wasser schwimmend wieder. Es ist ein angenehmes Schwimmen und ich spüre dabei, daß das Wasser nicht allzu tief ist, da ich mit den Füßen ab und zu auf Grund stoße. Wenn ich wollte, könnte ich wahrscheinlich im Wasser stehen, aber das Schwimmen ist natürlich viel schöner, und wenn man sich dabei auch noch sicher fühlen kann, um so mehr. Seltsam finde ich nur, daß ein so großes Wasser in weiten Teilen nicht tief ist. Vielleicht erstreckt sich hier ja eine kilometerlange ausgedehnte Sandbank.

Bemerkung: Ich hatte etwas Sorge, daß ich in der (neptunischen) Euphorie den Boden unter den Füßen verliere, aber die Sorge scheint, wenn ich dem Traum glauben darf, unbegründet.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Sekundentraum

Einen kurzen, winzigen Moment dämmere ich weg und finde mich in klarem, durchsichtigen Wasser treibend wieder. Über mir blauer Himmel, um mich nur Wasser, das in der Sonne glitzert, dennoch scheint es ein Pool zu sein, zumindest macht das saubere Wasser diesen Eindruck. Und es ist angenehm kühl, ja, sogar kalt, aber ungemein belebend. Die Kühle dringt direkt in meinen Körper und schwappt als Welle durch ihn hindurch, um sich im Herzzentrum wie in einer Explosion zu zersprengen. Von diesem Energiestoß werde ich augenblicklich wieder hellwach.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Die Schwimmprüfung mit Haiwarnung

In einem Haushalt wohnt Herr Books and More zur Untermiete. Ich ebenfalls, aber als eine Art Angestelte. Vor seinem Zimmer steht ein kleiner Rollwagen, auf dem immer alles deponiert wird, was er benötigt, wie frische Handtücher, Frühstücksgedecke u.ä. So wird er nicht gestört und kann sich die Sachen selbst nehmen. Er ist ein sehr sympathischer und freundlicher Mann, der immer helle Klamotten trägt und einen athletischen Körper, sowie naturblonde Haare hat. Manchmal unterhalten wir uns, sitzen dabei aber nicht auf Sesseln und Stühlen, sondern ganz leger auf dem Tisch oder der Anrichte und lassen die Beine baumeln. Zur Zeit ist er nicht da, so wie auch sonst niemand. Ich bin allein und das ist mal ganz schön so. Auf den Rolli stelle ich ein weißes Kaffeegedeck.
Später finde ich mich über eine großen Wasserfläche wieder. Dort stehe ich nur auf dem kleinen Sims einer Mauer und halte mich mit einer Hand irgendwo fest. Der Sims ist so schmal, daß man ohne das Festhalten direkt ins Wasser fallen würde, man hängt auch mehr oder weniger mit dem Oberkörper darüber, je nachdem, ob man den Arm anwinkelt oder durchstreckt. Neben mir ein Mann in der gleichen Position. Auf einem Boot kommen meine Arbeitgeber aus der Wohnung angefahren und rufen uns zu, daß es nun Zeit für die Prüfung wäre. Die Prüfung, natürlich, das mußte ja irgendwann mal kommen. Wir sollen schwimmen und mit einem leichten Köpfer lasse ich mich vom Sims aus in das Wasser gleiten. Mit weit ausholenden Schwimmstößen fliege ich regelrecht durch das Wasser. Sogar mir kommt das verdammt schnell vor. Im Hintergrund höre ich aus dem Boot einen erstaunten Wortwechsel: "Wow! Sie wiederholt ja den Sommerrekord von (Jahr). Unglaublich, wie die schwimmen kann.!" Nanu, daß ich sooo schnell bin, hätte ich nicht geglaubt. Die anderen anscheinend auch nicht. Ich habe überhaupt den Eindruck, daß sie mir nicht viel zugetraut haben und deshalb von mir um so erstaunter sind. Ein kleines Triumpfgefühl überkommt mich. Also kann ich doch etwas richtig gut. Ich bin allein im Wasser, meinen Begleiter habe ich wahrscheinlich schon abgehängt, und schwimme jetzt auf das gegenüberliegende sumpfige Ufer zu. Da höre ich aus dem Boot den Warnruf: "Du schwimmst genau auf die Haie zu!"
Ach ja, die sollen sich ja hier am Ufer aufhalten, merkwürdig, daß es hier mehr sind als in der Mitte des Wassers. Vielleicht ist das Ufer ihr Jagdgebiet. Ich bin schon so weit am Ufer, daß ich direkt an ihm entlangschwimmen muß, um auf die andere Seite zu gelangen, da Gestrüpp und Ruinen den geraden Weg zurück versperren. Wohlbehalten komme ich am Ziel an und lasse mich feiern. Meine Arbeitgeber sind plötzlich ganz anders zu mir, viel aufmerksamer, respektvoller und freundlicher, und sie nehmen mich gleich voll in Beschlag. Ich muß sie tatsächlich stark beeindruckt haben.
Nachdenklich betrachte ich meine Zehen. Sie sind noch alle dran. Seltsam, daß sich nicht ein Hai hat blicken lassen, obwohl die hier relativ häufig angreifen. Vielleicht habe ich ja irgendeinen Geruch an mir, den die Haie nicht mögen.

Samstag, 24. Mai 2008

Die verhinderte Bootsfahrt und Paketschnur an den Füßen (Die Achtziger sind abgefahren)

Mit einer Gruppe von Gleichaltrigen an einem See. Der See ist relativ klein und wird wie ein Zimmer durch Wände begrenzt. Hinter mir am Ufer ist eine Wand, in der sich auch die Tür befindet, und an beiden Seiten ebenso. Nur nach hinten zu scheint der See offen zu sein. Direkt am Ufer liegen mehrere Boote auf dem Wasser. In einigen von ihnen sitzen schon junge Frauen. Eines ist leer und fast mit Wasser überflutet. Ich sage, daß wir uns am besten alle in die Boote setzen, wobei ich das selbst ebenfalls vorhabe. Ich beschließe, das überflutete zu nehmen. Es dürfte trotzdem noch tragfähig sein. Doch sobald ich meinen Plan umsetzen will, muß ich feststellen, daß das Boot so weit nach hinten abgetrieben ist, daß ich keinesfalls mehr heranreiche. Nun ja, dann muß ich wohl doch am Ufer bleiben. Ist vielleicht auch besser, wer weiß, ob das gut geht auf dem Wasser. Während dieser Überlegungen stelle ich fest, daß ich um jedes Fußgelenk eine doppelt geschlungene Paketschnur trage, allerdings nicht als Fessel, sondern locker wie ein Schmuckkettchen. Ich finde das ganz normal. An die hintere Wand des Ufers gelehnt, beobachte ich die Leute auf den Booten, rechts neben mir eine andere junge Frau und links neben mir ein junger Mann, den ich für R. Sch. halte, einen ehemaligen Mitschüler, der aber völlig anders aussieht. Er hat feuerrote Haare, die vorne in einer großen Tolle aus einem Hut hervorquellen, wie ihn Boy George in den Achtzigern getragen hat. Auch seine Augen sind etwas geschminkt, aber nicht ganz so stark wie bei Boy George. Er scheint direkt den Achtzigern entstiegen zu sein, aber vielleicht befinden wir uns ja sogar mittendrin und Paketschnur an den Füßen ist der neueste Punk. Ich unterhalte mich mit der Frau neben mir, welche die Bemerkung macht, daß hier wohl viele Kinder spielen und auf das flache Wasser am Rand des Sees zeigt, in welchem jede Menge vergessenes Spielzeug und bunte Kinderbilder liegen. Ich nicke und sage, daß von mir ganz bestimmt auch noch was im See liegt, man findet gewiß kleine bemalte Zettel aus dem Kindergarten von mir im Wasser, denn wir haben hier ebenfalls gespielt. Dabei schaue ich zu R. Sch., mit dem ich meine, zusammen in den Kindergarten gegangen zu sein. R. Sch. sucht auffällig meine körperliche Nähe, steht ganz eng bei mir und hört mir interessiert zu. Dabei lächelt er mich immer wieder an und scheint mit mir flirten zu wollen. Dann sagt er zu mir: "Weißt du, daß du wirklich eine geile Sau bist?" Ich bin leicht irritiert, zumal der Ausdruck "geile Sau" vielseitig interpretierbar ist. Was meint er damit? Sexy, anziehend, versaut, oder will er mich einfach ärgern? Er schaut mich dabei allerdings so verliebt und bewundernd an, daß er es wohl vollkommen ernst meint, was mich aber, wie jede übermäßige Bewunderung für mich, ebenfalls irritiert. Deshalb frage ich neugierig nach: "Hm, warum findest du das?" Zu einer richtigen Antwort kommt es jedoch nicht mehr, statt dessen geht das Gespräch in eine Kabbelei über, in welcher ich ihm scherzhaft versuche, den Arm umzudrehen. Schließlich verlassen wir in der Gruppe und einträchtig nebeneinander trottend den Raum mit dem See.

Bemerkung: Das Boot ist abgefahren? Das Boot der Achtziger ist abgefahren? Die Achtziger sind abgefahren?
Ich habe in den Achtzigern niemals Paketschnur getragen, wohl aber Lederbänder und Sicherheitsnadeln.


Dienstag, 29. April 2008

Marilyn Monroes Regenmantel und anderes

Nur Erinnerungsfragmente an letzte Nacht:

Ich schwimme in einem normalen Schwimmbecken und stoße mich immer wieder kraftvoll vom Rand ab, um die nächste Querbahn zu schwimmen. Jedesmal, wenn ich mich mit den Füßen abgestoßen habe, scheine ich direkt über das Wasser zu fliegen statt darin zu gleiten, und bevor ich mit dem ersten Schwimmstoß beginnen kann, habe ich schon den anderen Rand erreicht. Das kann doch gar nicht sein! Sollte das Schwimmbecken so klein sein, daß ich mit einem Abstoß schon die andere Seite erreiche? Nein, so klein sieht es überhaupt nicht aus. Erstaunlich! Dann muß das wohl meine ungeheure Sprungkraft sein, die mich wie der Wind über das Wasser fliegen läßt und das Becken viel zu klein für mich macht. Das hätte ich von mir überhaupt nicht erwartet.

Ein Umzug findet statt. Wie ein Weltmeister räume ich in meinen Träumen in Kartons und Kisten herum, packe Sachen, lege Dinge zusammen, sortiere aus. Mir ist, als zöge ich in eine Betreuungs-WG, später wandelt sich die Situation mehr in einen Büroumzug. Sicher ist, daß ich in das Zimmer Nr. 190 ziehe, allerdings habe ich noch gar keinen Schlüssel. Wo kriege ich den jetzt so schnell her? Während des Räumens fällt mir ein milchig-weißer, leicht transparenter Regenmantel in die Hände. Er ist in A-Form geschnitten, vielleicht auch mehr eine Art Pelerine. Ach ja, das ist der Original-Regenmantel von Marilyn Monroe. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, wie ich dazu gekommen bin, aber den gebe ich keinesfalls weg. Dazu ist er viel zu wertvoll, auch wenn der Wert für mich mehr ein ideeller ist.

Samstag, 12. April 2008

Tragender Stoff

Der Ort ist nicht recht verifizierbar. Es gibt Wasser, viele arbeitende Männer, mechanische Vorrichtungen. Vielleicht eine Werft. Da ist auch eine Brücke. Die Männer halten inne und rufen: "Alle Maschinen stop!" Sofort bewegen sich zwei Seiten der Brücke längsseits nach oben. Das dichte Stahlgeflecht wird wie ein Stück Stoff einmal gefaltet, in der Mitte bleibt ein kleiner Tunnel. Jeder, der sich noch auf der Brücke befindet und nicht rechtzeitig eines der beiden Ende des Tunnels erreicht, wird unweigerlich zerquetscht werden, doch darauf kann wohl keine Rücksicht genommen werden. Ich befinde mich noch auf der Brücke und jetzt mitten in dem schmalen Spalt, der gerade so breit ist wie ich. Über mir meterhohes graues Stahlgeflecht wie eine Welle. Auch die Enden des Tunnels sind nicht in Sicht. Dann ändert sich die Perspektive und ich bin wieder draußen, sehe ein ruhiges Gewässer vor mir, auf welchem Männer in bootartigen Netzen stehen. Sie sind Fischer und die Boote sind zugleich die Netze, die Netze zugleich die Boote. Es ist ein Stück Stoff, welches man auf das Wasser legt und sich hineinstellt. Der Stoff wird mit allem darin getragen, man sinkt nur leicht ein, so daß sich eine Bootsform bildet, welche mit Wasser überflutet wird. Man steht also im Wasser, geht aber nicht tiefer unter. Ich finde das äußert praktisch, weil man nur noch ein Stück Stoff zum Fischen braucht. Ein Mann reicht mir ein solches und deutet mir, mich darauf zu stellen. Das versuche ich auch, allerdings traue ich der Sache noch nicht so ganz. Wird der Stoff mich auf dem Wasser tatsächlich tragen? Ich wage einen ersten Schritt und sinke sogleich mit dem Fuß ein Stück hinunter, allerdings nicht sehr tief. Es ist ein Gefühl, als würde man auf einer wackligen Federkernmatratze zu stehen, gar nicht so einfach, das Gleichgewicht zu halten.

In einem anderen Traumfragment stecke ich ein Reh in eine Umhängetasche und versuche es zu transportieren. Das Reh ist allerdings ziemlich bockig und versucht dauernd, aus der Tasche zu entwischen. Da heißt es, die Tasche immer fest zuzuhalten.

Samstag, 1. März 2008

Im Park

Im Traum sehe ich den gezeichneten Grundriss eines Parks ausgebreitet vor mir. Ich denke, ich hab ihn selbst gezeichnet, mit lila Filzstift, und das war gar nicht so schwer. Der unregelmäßige Grundriss erinnert ein wenig an Afrika und alle besonderen Attraktionen des Parks sind extra eingezeichnet. Im Traum switche ich teilweise zwischen Park und Grundriss, doch nun mehr befinde ich mich ganz im Park. Dort gibt es unter anderem auch Elefanten in einem großen Zelt. Anscheinend kann man auf die Elefanten mit großen Goldbuchstaben Botschaften schreiben, denn einige tragen solche Botschaften auf ihrer Elefantenhaut. Außerdem gibt es im Park auch einen angelegten See mit einer Aussichtsplattform. Ich befinde mich nun auf dieser Plattform und schaue auf den See hinaus, auf welchem allerhand los ist. Zum Beispiel entdecke ich in einem Boot den schwarzen Abt aus dem gleichnamigen Wallace-Film. Still und unheimlich steht er in diesem Boot, bis er auf einmal das Gleichgewicht verliert und fast ins Wasser fällt. Viele andere, mal mehr mal weniger besetzte Boote sind auf dem See zu sehen. Neben mir habe ich meine frühere Mitschülerin C.S., welche im Traum sehr kurze und verkrüppelte Beine hat und wie ein Zwerg aussieht. Sie klettert auf die Brüstung der Aussichtsplattform, wahrscheinlich um besser zu sehen, und stellt sich aufrecht darauf hin, ich befürchte, daß sie in das Wasser springen oder fallen könnte, denn ich halte es doch für etwas zu hoch, um ungefährlich zu sein, und halte sie deshalb fest. Schließlich nehme ich sie einfach huckepack auf meine Schultern. Unter der Plattform teilt sich der See in zwei Kanäle, welche links und rechts vorbeifließen. Beide münden hinter der Plattform in einen Tunnel, wo das Wasser unter der Erde fließt. Ich bemerke, daß man anscheinend durch diesen Tunnel hindurchschwimmen kann, denn einige Schwimmer, die zur einen Seite rein sind, kommen bei der anderen wieder raus. Das macht mich neugierig, denn ich stelle es mir ziemlich abenteuerlich vor, durch diesen Tunnel zu schwimmen. Wahrscheinlich ist es wie in der Kanalisation. Das Wasser, braun und trübe, läd zwar nicht unbedingt zum schwimmen ein, aber ich bekomme jetzt auch Lust, mal diesen Tunnel im Wasser zu durchqueren. Dennoch möchte ich das nur mit meinem Kumpel machen und ich nehme mir vor, ihn zu fragen, ob er mit mir diese Strecke schwimmen will. Ich denke zwar, daß es allein auch kein Problem wäre, aber irgendwie ist es mir lieber und sicherer, es mit ihm zu erleben.

Dienstag, 19. Februar 2008

Schwimmende Kloschüsseln

Ein Freibad, welches aus einem seeähnlichen Schwimmbecken besteht. Vielleicht ist es auch ein echter See, denn es ist ungleichmäßig geformt, das Wasser ist ungechlort und eher trübe. Das Ufer besteht allerdings aus künstlich gebauten Stufen. Während ich im Wasser schwimme, fällt mir auf, daß man darin in regelmäßigen Abständen wie Bojen schwimmende Sitzringe findet. Irgendwoher weiß ich plötzlich, daß dies die Freibadtoiletten sind. Sowas habe ich bisher noch nie gesehen und ich denke mir, einerseits recht clever, die Toiletten im Wasser schwimmen zu lassen, weil so die Leute vielleicht auch rauf gehen und nicht ins Wasser machen. Schließlich müssen sie dafür nicht aus dem Wasser heraus. Andererseits frage ich mich, wie groß wohl die Behälter sind und wieviel da schon drin ist. Denn die müssen ja dann irgendwie und irgendwann geleert werden. Die Vorstellung ist nicht sehr appetitlich. Ich schwimme zum Ufer und merke, daß der See, bzw. das Schwimmbecken, nicht gerade sehr tief ist. Schon weit entfernt Ufer stoße ich mit den Füßen ständig auf Boden. Der Boden fühlt sich merkwürdig an. Nicht wie natürlicher Seeboden, aber auch nicht wie ein Schwimmbecken, sondern wie bucklige Plastikplanen. Ich finde das Gefühl an den Füßen irgendwie unangenehm.

Bemerkung: Da hat mich wohl die Anwort "Ja" einer Dame bei "Nichts als die Wahrheit" auf die Frage, ob sie schon einmal in ein Schwimmbecken gepinkelt hätte, noch in der Nacht stark beschäftigt. Ich frage mich, ob ich mit den schwimmenden Kloschüsseln eine Marktlücke entdeckt habe. *gg*

Montag, 7. Februar 2005

Spreewaldkähne und der gefährliche Auftrag

Eine Kahnanlegestelle mitten in Berlin, an welcher Spreewaldkähne liegen, ganz in der Nähe meiner alten Wohnung. Damit kann man wie im Spreewald durch Berlin staaken. Ich finde das richtig toll, und überlege, ob ich mir einen kleineren Kahn, der irgendwie "mutterlos" zu sein scheint, unter den Nagel reißen soll, um damit auf dem Wasser zu treiben und mich darin zu sonnen.

Im zweiten Traumbild verlangt jemand von mir, dass ich einen sehr gefährlichen Job tue, um irgendetwas zu holen oder zu erfahren. Dabei muß ich im Meer oder sogar in einer Höhle tauchen (zumindest befinde ich mich vor einer Höhle), und dort unten ziemlich lange bleiben (ohne Atemgerät?). Ich habe das schon früher mehrmals getan, allerdings ist das eine Weile her und es ist mir so unvorbereitet zu gefährlich. Aber ich weiß auch, dass ich aus irgendeinem Grund die einzige bin, die das schaffen könnte und in der Lage dazu wäre, das zu tun, bzw. das Gesuchte aus der Tiefe zu holen. Die Frau, die es von mir verlangt, bedroht mich deshalb mit einer Pistole, als ich mich weigern will. Ob ich es dann getan habe oder nicht, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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