Therapie im Spreewaldkahn
Im Büroraum nebenan sind mein Kollege K.F. ein mir unbekanner Mitarbeiter. Beide haben heute Geburtstag, na sowas. K.F. freut sich sehr, mich zu sehen und kommt in mein Zimmer herüber. Wir spielen ein Computerspiel, bei dem man mit etwas auf den Bildschirm werfen muß. Es erinnert an Dart.
Auf einem Spreewaldkahn ohne Bänke liege ich in einer Reihe mit anderen Leuten. Der Kahn ist so breit, daß man bequem mit der Körperlänge hineinpaßt und wir liegen aufgereiht wie die Heringe. Mein Platz ist direkt an einem Ende des Kahns. Wir haben Decken bekommen, da die Sonne zwar angenehm scheint, aber noch nicht viel Kraft hat. Anscheinend ist es Frühling. So können wir Gesicht und andere Körperteile von der Sonne bestrahlen lassen, uns aber auch in die Decken mummeln, wenn es zu kühl wird. Ich spüre am ganzen Körper, wie sich der Kahn von der Kaimauer löst und langsam auf das Wasser hinausgleitet. Ein sanftes beruhigendes Schaukeln zeigt an, daß wir frei auf dem Wasser fahren. Ein leises Plätschern begleitet die Fahrt. Es ist so schön, sich vom Wasser wiegen zu lassen und dabei das Gesicht in der Sonne zu wärmen! Die meiste Zeit habe ich die Augen geschlossen und gebe mich ganz der Wärme und dem angenehmen Schwanken hin, das ein Kribbeln in der Bauchmitte verursacht. Als ich kurz die Augen öffne, sehe ich den Kahnführer neben mir stehen. Es ist mein Physiotherapeut. Er hat sich umgedreht und schaut mich tadelnd an, während er sagt, daß die Tränenflut dieses Jahr den Fluß hat besonders hoch ansteigen lassen. Ja, hallo? Ist das vielleicht allein meine Schuld? Schließlich liegen hier noch genug andere. Und auch wenn ich irgendwann beteiligt war, hatte ich wohl allen Grund dazu. Vor Empörung kullern mir tatsächlich ein paar Tränen über die Wangen. So! Jetzt hat er es geschafft! Jetzt gibt es wirklich eine Überschwemmung!
Auf einem Spreewaldkahn ohne Bänke liege ich in einer Reihe mit anderen Leuten. Der Kahn ist so breit, daß man bequem mit der Körperlänge hineinpaßt und wir liegen aufgereiht wie die Heringe. Mein Platz ist direkt an einem Ende des Kahns. Wir haben Decken bekommen, da die Sonne zwar angenehm scheint, aber noch nicht viel Kraft hat. Anscheinend ist es Frühling. So können wir Gesicht und andere Körperteile von der Sonne bestrahlen lassen, uns aber auch in die Decken mummeln, wenn es zu kühl wird. Ich spüre am ganzen Körper, wie sich der Kahn von der Kaimauer löst und langsam auf das Wasser hinausgleitet. Ein sanftes beruhigendes Schaukeln zeigt an, daß wir frei auf dem Wasser fahren. Ein leises Plätschern begleitet die Fahrt. Es ist so schön, sich vom Wasser wiegen zu lassen und dabei das Gesicht in der Sonne zu wärmen! Die meiste Zeit habe ich die Augen geschlossen und gebe mich ganz der Wärme und dem angenehmen Schwanken hin, das ein Kribbeln in der Bauchmitte verursacht. Als ich kurz die Augen öffne, sehe ich den Kahnführer neben mir stehen. Es ist mein Physiotherapeut. Er hat sich umgedreht und schaut mich tadelnd an, während er sagt, daß die Tränenflut dieses Jahr den Fluß hat besonders hoch ansteigen lassen. Ja, hallo? Ist das vielleicht allein meine Schuld? Schließlich liegen hier noch genug andere. Und auch wenn ich irgendwann beteiligt war, hatte ich wohl allen Grund dazu. Vor Empörung kullern mir tatsächlich ein paar Tränen über die Wangen. So! Jetzt hat er es geschafft! Jetzt gibt es wirklich eine Überschwemmung!
Wasserträume - Sonntag, 31. Januar 2010, 01:10
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