Teilluzide Kellertreppe
Lange Träume, die größtenteils ohne Erinnerung bleiben. Mittendrin gehe ich eine Kellertreppe hinunter. Als ich mich umsehe, steht am oberen Ende mein Vater. Sofort wird mir klar - dies hier ist ein Traum, denn er ist ja tot. Aber in einem Traum, und dann noch zu Halloween, sollte ich auf keinen Fall Kellertreppen hinunter gehen. Entschlossen kehre ich um und steige die Treppe wieder nach oben. Dort angekommen gehe ich etwas unschlüssig herum und überlege, was ich wohl mit einem luziden Traum anfangen könnte. So recht will mir nichts einfallen, nebenbei registriere ich überrascht, daß ich erstaunlich ruhig bleibe. Zumindest habe ich nicht den Wunsch, sofort aufzuwachen, was aber daran liegen kann, daß ich mich nicht in der Umgebung meines Bettes befinde. Ich erinnere mich im Traum sehr gut an meinen letzten luziden Traum, in welchem ich noch etwas Panik geschoben hatte. Fast scheint mir, als ob mit jedem luziden Traum die Kontrolle besser funktionieren würde, und das, obwohl ich gar nichts dazu tue. Ich habe aus verschiedenen Bedenken heraus nie aktiv versucht, Luzidität herbeizuführen oder damit zu experimentieren. Jetzt scheint alles von alleine zu passieren. Fast kommt es mir vor, als wäre es irgendwie vorgesehen oder von jemandem gewollt, daß ich dies nun lerne. Langsam gehen die belanglosen Geschehnisse in den nächsten Traum über, mit welchem auch die Luzidität wieder verschwindet.
Luzide Treppenträume - Dienstag, 1. November 2011, 13:14