Träume von Verfolgung und Gewalt

Donnerstag, 6. August 2009

Der Mann mit der Küchenschürze

Ein Schulausflug mit der U-Bahn. Der Zug, ein älteres Modell, fliegt seinem Ziel entgegen. Durch die Fenster erkennt man die endlosen Stromkanäle der Tunnel, von der Geschwindigkeit zu einem streifenförmigen Muster verzerrt. Einige Mädchen haben im Tunnel an der Wand eine Gestalt stehen gesehen. Sie reißen deshalb während der Fahrt die vier Türen des Waggons auf und schauen neugierig hinaus. Ein Gerücht kristallisiert sich immer klarer in meinem Bewußtsein, bis es zur Gewißheit wird. Es war der Mann mit der Küchenschürze.
Der Mann mit der Küchenschürze ist ein Serienkiller, der im U-Bahn-Tunnel lauert, dort in fahrende Züge eindringt - wie er das macht, bleibt rätselhaft und hat etwas geisterhaftes - und im Waggon alle Menschen mit einem Messer niedermetzelt. Er trägt dabei nur eine Küchenschürze und manche halten ihn für einen Metzger. So langsam fühle ich mich in das Szenario eines Horrorfilms a la Scream oder Texas Chainsaw Massacre versetzt. Ich denke bei mir, dies kann wirklich nur ein Film sein, und trotzdem spüre ich Panik aufsteigen, denn ich bin hier in diesem rasenden Zug und kann nicht aus dem Film verschwinden, auch wenn ich gerne wollte. Mit der bildhaften Vorstellung, was im schlimmsten Fall passieren könnte, versuche ich mich zu beruhigen. Im schlimmsten Fall kommt er genau in diesen Waggon und tötet mich. Und? Was ist daran so schlimm? Wenn es ein Film oder ein Traum ist, ist das doch völlig egal. Ist zwar vielleicht emotional ein wenig unangenehm, doch ansonsten kein Grund zur Panik. Aber wenn es kein Film oder kein Traum ist? Woher soll ich das wissen? Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht. Deshalb sollte ich mich jetzt auch auf mögliche Sicherungsmaßnahmen konzentrieren. Mir fällt auf, daß zwar alle vier Wagentüren auf der einen Seite mit Mädchen "besetzt" sind, dort wird er sicherlich nicht hindurch kommen, aber den vier Türen auf der gegenüberliegenden Seite schenkt niemand Beachtung. Das sollte man schleunigst ändern. Wenigstens ich sollte diese Türen im Auge behalten...
Wir sind an unserem Ausflugsziel angekommen. Es ist ein großes Haus, über dessen Eingangstür wie eine Wildschweintrophäe der Kopf eines feisten Mannes genagelt ist. Ich erfahre durch Nachfragen, daß dies der Mann mit der Küchenschürze ist. Achso?

Mittwoch, 18. März 2009

Giftgasanschlag im Büro

Ich befinde mich zufällig für einen Tag in meinem Büro, obwohl ich krank geschrieben bin. Was ich da mache, weiß ich selbst nicht genau - wahrscheinlich einfach vorbeischauen. Beide Schreibtische sind seltsamerweise absolut leer. Nicht einmal die Schreibunterlage liegt noch darauf. Wo sind die Sachen und die Akten geblieben? Nur auf dem Praktikantentisch liegen zwei bis drei Dinge, unter anderem ein Stapel Papiere, die mit Aquarellfarben bemalt sind. Mit den Aquarellfarben wurde über die Schrift drüber gemalt und das teilweise sehr kunstvoll. Den Papieren sieht man jedoch eine Steigerung an: erst wurden einfache Vierecke in Aquarell gemalt und dann steigert sich dies Blatt für Blatt in ornamentale und figürliche Darstellungen. Da war die Praktikantin aber wirklich fleißig. Jemand von der Büroleitung kommt ins Zimmer, um uns mitzuteilen, daß es im Gebäude mehrere Tote gibt, da ein Anschlag stattfand. Das ganze Haus steht unter Quarantäne und wir sollen uns alle in einem bestimmten Raum für weitere Anweisungen einfinden. In den nächsten Tagen wird kein Dienst stattfinden. Daß ich auch in diesen Raum muß und nicht einfach gehen kann, das nervt mich. Schließlich bin ich nur durch Zufall hier und die nächsten Tage eh krankgeschrieben. Ich überlege, mich zu drücken, aber gehen kann ich ja nicht, da wir unter Quarantäne stehen. Ich frage mich, ob das wohl ein Anschlag mit Krankheitserregern ist. Dann ist die Chance, sich in diesem Raum bei den anderen damit anzustecken, noch größer. Ich gehe zwar in den Raum, setze mich aber so weit wie möglich von den anderen weg. Durch das Gerede im Raum erfahre ich, daß man sich vor einem bestimmten Geruch in acht nehmen soll, weil der ein giftiges Gas anzeigt. Es ist der Geruch einer speziellen Straße. Ja, ich habe ihn gerochen und sofort diese Straße erkannt. Die Versammlung wird aufgelöst, ich gehe aber noch nicht, sondern bleibe so lange im Gebäude, bis ich die letzte bin. Es ist schon dunkel draußen und Licht brennt im Zimmer. Ein Pförtner schaut vorbei und fragt, weil ich noch da bin, wie es mir geht. Als ich gehe, verlasse ich meine frühere Fachhochschule. Ich versuche, einen Weg hinaus zu finden, wo ich nicht auf das Gas treffe. Bei der Tür treffe ich auf einen jungen Mann aus meiner Gruppe, der ziemlich ruhig ist und mit dem ich noch nicht viel gesprochen habe. Jetzt kommen wir durch das Ereignis ins Gespräch, während wir die Straße hinuntergehen. Ich müßte mich nun verabschieden, um zur U-Bahn zu gehen, möchte aber ungern allein nach Hause fahren. Deshalb frage ich, wo er hin muß. Er erklärt mir, daß er mit der Straßenbahn Nr. 13 fährt. Hm, wo fährt die denn hin, möchte ich wissen. Hält die vielleicht irgendwo, wo ich umsteigen kann. Oh ja, er nickt eifrig. Die fährt zu den Wiesen und von da könne ich mit dem Bus fahren. Zu den Wiesen? Ach herrje, das ist ja schon fast außerhalb von Berlin. Das ist mir dann doch ein zu langer Umweg.

Bemerkung: Die Szene, in welcher der Pförtner ins Zimmer kommt, erinnert mich an die Szene im Film "Zeit des Erwachens", den ich gestern abend sah, in welcher ein Reinigungsmann den Patienten am Fenster fragt, ob es ihm gut geht.

Donnerstag, 12. März 2009

Der Halloween-Scherz oder die Guillotine des Grauens

Zu meinem Schrecken muß ich feststellen, daß ich mein Studium noch nicht abgeschlossen habe und noch einige Seminare besuchen muß, die ich seit Jahren nicht besucht habe. Irgendwie muß mir das total entfallen sein. Ich bin spät dran, vor mir ist aber eine andere junge Frau, die ebenfalls etwas später gekommen ist. Zwischen ihr und dem Dozenten beginnt ein Wortwechsel und ich husche schnell in den Raum, um noch einen leeren Stuhl zu suchen. Auf dem ersten Blick scheint alles besetzt zu sein, aber ganz hinten steht ein Bürostuhl mit Rollen, auf dem jemand seine Beine abgelegt hat. Ich mache verständlich, daß ich mich gerne auf diesen Stuhl setzen möchte, und darf es dann auch. Zu meinem weiteren Schrecken erfahre ich, daß der Dozent einer der Betreuer ist, mit dem ich auf Arbeit immer zu tun habe. Und als wenn das nicht peinlich genug wäre, ist er außerdem total unangenehm. So hätte ich mir ihn eigentlich nicht vorgestellt. Hinten auf dem Bürostuhl sitze ich etwas abseits, versuche aber immer, so nah wie möglich an die anderen heranzurollern. Nur blöderweise scheint der Boden schief zu sein und immer, wenn ich die Füße vom Boden weg nehme, rollert der Stuhl von alleine nach hinten hin weg. Herrje, das nun auch noch!

Etwas später warte ich vor einem Haus mit altem Hausflur auf irgendetwas. Ich erfahre von jemandem, daß ein entfernter Verwandter von mir, Onkel oder ähnliches, eine tödliche Krankheit, anscheinend Krebs hat. Er möchte nicht leiden und hat sich entschieden, vorher freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Dies möchte er mit einer Familienfeier verbinden um dabei im Kreis der Familie sein. Wie in einer feierlichen Prozession zieht nun die ganze Familie mitsamt eines Hundes die Straße entlang. Auch der Todkranke ist dabei, wirkt aber mit seinem spitzbübigen Schnurrbart recht munter. Das Ziel ist ein altes, herrschaftliches Haus, wo die "Totenfeier" stattfinden soll. In einem großem düsteren Saal befinden sich schräg abfallende Sitze wie in einem Kino. Allerdings halten wir uns vorher noch eine ganze Weile im verwilderten Garten auf, bevor die Mitglieder der Familie auf diesen Sitzen Platz nehmen. Ganz oben hinter den Sitzen, also im Rücken der Sitzenden, ist eine Guillotine aufgebaut. Irgendwie ist es schon ein wenig pervers, sich für den freiwilligen Tod eine Guillotine auszusuchen, aber ok, wahrscheinlich geht es recht schnell. Ich bin nur froh, daß ich nicht am Seil ziehen muß - dies ist einer anderen Frau (seiner Frau?) aus der Familie vorbehalten. Eigentlich habe ich nicht wirklich Lust, dabei zu sein, aber wenn es sein Wunsch ist, muß man das wohl respektieren. Mir ist ziemlich mulmig zumute, andererseits staune ich darüber, daß der Totgeweihte anscheinend recht furchtlos und heiter ist. Er ist es auch, der das Zeichen zum Beginn gibt, allerdings erst, nachdem er alle Alkoholvorräte im Haus geplündert und mit uns geleert hat. Ist ja auch verständlich, daß er sich die Birne vorher zuknallen möchte und uns geht es nicht anders. Also mitten im ausufernden Saufen gibt er ein Zeichen und legt seinen Kopf in die Guillotine. Auch jetzt wirkt er erstaunlicherweise noch recht heiter, mir dagegen ist um so schlechter. Vom eigentlichen Köpfen bekomme ich nichts mit, da ich währenddessen steif auf meinem Sitz nach vorne schaue. Nachdem es geschehen ist, habe ich noch mehr Lust, mir richtig die Birne zuzuknallen und stehe auf, um nach weiteren Flaschen zu schauen. Es finden sich einige, mit denen wir noch kräftig auf den Toten anstoßen können, fein. Während ich die Flaschen hole, muß ich an dem, mit einem Tuch bedeckten Korb vorbei, in welchem der Kopf des Toten liegt. Plötzlich bewegt es sich und ich beginne vor Entsetzen zu kreischen, worauf alle anderen ebenfalls kreischend einfallen und wie hypnotisiert auf das Tuch starren. Es rutscht zur Seite und der augenrollende und sehr lebendige Kopf ist zu sehen. Alle kreischen noch mehr. Dann erhebt er sich, mitsamt seines Körpers, und mir wird klar - das alles war nur ein absolut perfider, scheußlicher Halloween-Scherz, mit dem uns der gute Onkel reingelegt hat. So eine Frechheit! Das war alles ausgedacht - von der Krankheit bis zum Tod. Wie kann man andere nur so erschrecken! In die verständliche Erleichterung mischt sich auch eine Portion Wut über diese Unverschämtheit.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Flucht aus der Lindwurmburg oder die Frage "Können Lindwürmer klopfen?"

Ein leeres Gebäude (Dienstgebäude?), in dem sich nur noch ich und meine Chefin befinden. Einer von uns muß die Tür abschließen und das Licht ausmachen. Meine Chefin stellt sich seltsam hilflos an, fragt nach dem Schlüssel, wo sie ihn lassen soll usw. Ich biete ihr an, das Haus zu verschließen, aber dazu müßte sie es verlassen. Dies ist ihr anscheinend nicht klar, denn sie steht völlig orientierungslos im Flur herum und macht keine Anstalten zu gehen. Dann wieder in einem Gebäude (dasselbe?), dessen Flure, dunkel und schummrig, niedrig und mit runden Wänden, denn Gängen ähneln, die ein Wurm irgendwo hineingebohrt hat. Ein Lindwurm haust in diesen Fluren. Es ist derselbe, der den Schatz bewacht und von dem die alten Sagen berichten. Diese Tatsache finde ich sehr aufregend, trotzdem habe ich keine Lust, ihm zu begegnen. Blitzschnell gleitet er durch die Gänge heran, schmutzig-gelb geschuppt und mit drachenartigen Stacheln auf dem Rücken bewehrt. Ich muß mich sputen und sprinte seitlich zu einer robusten Tür aus rohem Holz. Diese läßt sich leicht öffnen und ich schließe sie sofort hinter mir, für den Fall, daß der Lindwurm mich bemerkt hat und mir folgt. Mich gegen die Holztür lehnend, schaue ich mich flüchtig im leeren Zimmer um. Immer mehr Menschen kommen vor dem Lindwurm flüchtend herbei und klopfen an die Türe. Ich lasse jeden herein, obwohl natürlich die Gefahr besteht, daß der Lindwurm mit hereinschlüpft oder sogar selbst anklopft (Können Lindwürmer klopfen? Diese Frage beschäftigt mich über die gesamte Türsteherei hinweg.) Aber ich werde ihnen nicht die Hilfe verweigern, auch wenn es für mich sicherer wäre. Wenigstens schließe ich die Tür sekundenschnell wieder hinter den Flüchtlingen, um das Risiko zu vermindern.
Jemand anderes übernimmt nun meine Stellung an der Tür und ich schaue mich genauer um, auf der Suche nach einem Fluchtweg. Es gibt ein Fenster und zuerst bemerke ich ein niedriges Vordach, das sich gut für eine Flucht eignet. Dann sehe ich allerdings, daß das Fenster nicht nach draußen führt, sondern in ein anderes hohes Zimmer, welches tiefer nach unten in die Lindwurmburg führt, als jenes, in welchem ich mich jetzt befinde. Alle Räume scheinen irgendwie ineinander verschachtelt und von größeren Räumen umgeben zu sein. Das tiefer gelegene Zimmer ist wie eine altertümliche Bibliothek eingerichtet. Eigentlich hätte ich Lust, darin herumzustöbern, aber jetzt ist erst einmal die Frage vorrangig zu klären, ob von diesem Zimmer irgendeine Gefahr ausgeht oder es sich vielleicht als eine Falle erweist.

Sonntag, 6. Juli 2008

Revolution und Flucht

Meine Schwägerin will wieder umziehen, obwohl sie eine tolle Wohnung hat. Aber irgendetwas gefällt ihr nicht mehr, ich dagegen glaube, daß ihr einfach nur langweilig ist. Im Hintergrund eine Hochbahn, auf der seltsamerweise bis auf S-Bahnen, nur kurze Wägelchen oder einzelne Waggons fahren. Irgendwo neben der Hochbahn entdecke ich herrliches Geleekonfekt. Dieses ist nicht einfach nur aus einer einzelnen Geleesorte, sondern ein flaches Geleeblatt wurde um eine Geleepraline herumgewickelt, so daß es kleine Röllchen werden, welche oben sogar nach mit kleinen Geleerosen verziert sind. Herzhaft beiße ich in ein Röllchen hinein.
In einer fremden Stadt. Ich befinde mich mitten in einem Türkenviertel (im Traum war ich mir sicher, daß es Türken waren, jetzt bin ich es aber nicht mehr), bin aber nicht in der Türkei. Die Türken sitzen in Massen draußen, vor sich riesige Berge von Eis und Zuckerwatte, beides sommerlich weiß. Anscheinend feiern sie ein Fest. Eine Mutter schickt ihre Tochter zu jemandem, um etwas mitzuteilen oder zu holen. Dies ist eigentlich vollkommen untypisch, da die Töchter dort wie Augäpfel behütet werden und normalerweise nirgendwohin allein geschickt werden. Ich frage mich, ob die türkische Mutter wegen ihrer Lässigkeit eventuell Ärger bekommen wird, denn sicherlich wird das von anderen Türken nicht gern gesehen.
Jetzt stehe ich in einiger Entfernung von einem Ding, das wie ein leerer Denkmalsockel aussieht. Das Denkmal fehlt und der Sockel soll für irgendwas bestimmtes verwendet werden. Es gibt Proteste dagegen, denn man sagt, daß das Ding zwar geeignet ist, um ein Denkmal oder auch einen Sarkophag darauf zu stellen, aber nicht für das andere. Hm.
Nun, im Eingang eines U-Bahnhofes, steht ein Typ neben mir, der aussieht wie Che Guevara, sagt laut einige Sachen, die politisch unkorrekt sind und nach Revolution klingen. Allerdings weiß ich genau, daß er dies nur aus Scherz tut, sozusagen um zu testen, was passiert, und mir ist gar nicht wohl dabei. Es passiert auch tatsächlich etwas, denn eine Schießerei beginnt und Menschen laufen panisch aus dem U-Bahnhof hinaus. Ich schließe mich ihnen an und renne eine lange Treppe hinunter, hoffend, nicht von einer umherirrenden Kugel getroffen zu werden. Am Ende der Treppe führt ein langer offener Gang nach links und ein kurzer Gang nach rechts zu einer Tür. Die Menschen laufen alle nach links, ich zögere einen kleinen Moment und will dann auch nach links hinunter, aber ein Mann stellt sich mir in den Weg, zeigt nach rechts zu der Tür und sagt: "Dort lang mußt du gehen!". Seltsam, daß er das nur mir sagt, wenn es da ein Versteck gibt, trotzdem traue ich ihm sofort.

Bemerkung: Das Geleekonfekt war wohl eine träumerische Weiterentwicklung des russischen Geleekonfekts, welches ich gestern aß. Dieses schmeckt zwar wunderbar, sieht aber nicht so aus. Eines Zaren wären deshalb meine Traumröllchen würdiger gewesen. *gg*
Außerdem dachte ich gestern darüber nach (Anlaß war die Köpfung von Hitlers Wachspuppe), warum Menschen, die wahnsinnig politisch korrekt sind, ihren Mitmenschen und Nächsten gegenüber oft so wahnsinnig unkorrekt sind. Ich finde, Politik hat darin auch etwas von Religion.


"Rechts" in der Traumdeutung:
Allgemein:
Rechts ist im Traum niemals als politische Einstellung aufzufassen. Wie in der Regel mit der rechten Hand geschrieben und gehandelt wird, so bedeutet rechts im Traum die Seite des Bewußtseins, der geistigen Interessen und Aktivität. Rechts kann im Traum auch ein Hinweis auf einen männlichen Gesichtspunkt sein. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus der Beziehung zu anderen Symbolen im Traum und aus den individuellen Lebensumständen.
Psychologisch:
Wenn in einem Traum stark die "rechte Seite" (Hand, Körperhälfte, Sitzordnung an einem Tisch, Wegwahl an einer Kreuzung usw.) betont wird, ist es als Hinweis auf Eigenschaften zu verstehen, die man der rechten Gehirnhälfte zuschreibt: z.B.: Aktivität. Durchsetzungsvermögen, logisches Denken, Sachlichkeit usw. Selten, aber wenn es der Zusammenhang der Traumhandlung ergibt, kann "die Rechte" auch einen politischen Inhalt symbolisieren.

"Links" in der Traumdeutung:
Allgemein:
Links kann immer nur im Zusammenhang mit den weiteren Symbolen individuell verstanden werden. Allgemein symbolisiert es das Unbewußte, Weibliche, Irrationale und Destruktive, die Mutter und Natur. Lähmungen der linken Körperhälfte warnen vor Überbetonung von Verstand und Logik.
Psychologisch:
Orientierungsbegriff; links sitzt das Herz, übersetzt: das Gefühl, die psychische Energie, allgemein auch Sitz des Unbewußten. In früheren Zeiten saß die Frau bei der Trauung links vom Mann. Links ist die Seite des Herzens, mit der rechten Hand wird meist geschrieben, d. h., die rechte Seite ist die Seite des Denkens und Handelns. Links kann im Traum ein Hinweis auf die weibliche Seite des Träumenden sein, auf sein Gefühlsleben und auf sein Unterbewußtes. Links ist im Traum nicht politisch zu verstehen.

Sonntag, 9. September 2007

Der Vater - tiefgekühlt und gebraten; der Weihnachtsgeist

Elsa gibt mir einen Auftrag, nicht irgendeine Aufgabe, sondern eine sehr verantwortungsvolle und wichtige. Eventuell hat diese etwas mit ihrem Tod oder mit ihrem Verschwinden/Auswandern zu tun. Ich habe versprochen, sie zu erfüllen, obwohl ich nicht weiß, warum sie gerade mich darum gebeten hat, da ich überhaupt nicht kochen kann. Und diese Aufgabe sieht vor, dass ich etwas koche. Aber gut, ich werde das schon irgendwie hinkriegen. Ich stopfe also einige panierte Fischfilets und ein tiefgekühltes Spanferkel in die kleine Backröhre und lasse sie dort braten. Als ich zwischendurch mal hineinschaue fällt mir ein, dass ich die Fischfilets ja noch gar nicht gesalzen oder gewürzt habe. Um Gottes Willen, das bei Elsa! Die merkt das doch sofort. Wie peinlich. Glücklicherweise ist es nicht zu spät. Ich kann noch ein wenig salzen und vielleicht sollte ich nicht nur Salz nehmen, sondern auch ein paar Kräuter dazutun. Ich gehe also auf die Suche nach Gewürzen und als ich sie habe, öffne ich abermals die Backröhre. Da bemerke ich, dass sich das Spanferkel bewegt. Es ist jetzt aufgetaut und angebraten, aber es lebt noch! Jetzt plumpst es aus dem Ofen und torkelt, bzw. kriecht im Schneckentempo über den Fußboden. Eine mittlere Panik erfasst mich. Oh Gott, oh Gott, oh Gott, was mache ich denn nun? Es lebt noch, obwohl es schon halb durchgebraten ist. Es muß doch höllische Schmerzen haben. Bei der Vorstellung wird mir fast schlecht und meine Gedanken überschlagen sich. Mir ist klar, dass ich es schnell töten muß, aber ich weiß auch, daß ich das nicht kann. Ich denke daran, es einfach lebend zurück in die Backröhre zu stopfen, aber dieser Gedanke entsetzt mich so, dass mir bewußt ist, dass mich diese Tat mein Leben lang verfolgen würde. Die Situation überfordert mich derart, dass ich flüchte und das Ferkel sich selbst überlasse, wobei ich hoffe, dass es schnell stirbt. In meinem Fluchtwinkel, meinem inneren Dunkel, dem Schlafbewußtsein spüre ich noch das schlechte Gewissen, zum einen, weil ich das Ferkel habe leiden lassen und zum anderen, weil ich meinen Auftrag, mein Versprechen nicht erfüllt habe.
In meinem Bewußtsein wandelt sich nun das Geschehene langsam in eine andere Geschichte. Es war kein Ferkel, das ich in der Backröhre gebraten habe, sondern mein Vater. Den Auftrag dazu gab meine Mutter. Er war tiefgefroren und halb durchgebraten, trotzdem lebte er noch. Und statt ihn zu töten, bin ich weggelaufen. Jetzt kehre ich zurück, und zwar in das Seniorenheim. Ich rechne ganz fest damit, dass man mir sagt, dass er tot ist, denn das Braten kann er einfach nicht überlebt haben, aber als ich durch die Gänge gehe, sagt niemand etwas und alles ist ganz normal. Ich komme in sein Zimmer. Eine Menschenmenge, darunter auch meine Mutter, betrachtet meinen Vater durch eine Glasscheibe. Er schläft friedlich und trägt meine rote Kuscheljacke, die ich im realen Leben immer im Büro trage. Es ist tatsächlich alles in bester Ordnung. Unglaublich! Ich bin nun froh, dass ich ihn nicht getötet habe. Nicht auszudenken, wenn ich ihn nochmal in die Backröhre gestopft hätte. Besonders auch für meine Mutter. Diese hatte mir zwar den Auftrag gegeben, aber ist dabei wohl von anderen Vorausetzungen ausgegangen. Im übrigen dürfte das wohl eine erstmalige medizinische Sensation sein, dass ein Mensch tiefgekühlt und halb durchgebraten war, aber trotzdem noch lebt und sich wieder erholt. Dass es sich dabei um meinen Vater handelt, wundert mich gar nicht so sehr. Er scheint wirklich unverwüstlich zu sein. Mit diesen Überlegungen erwache ich endlich aus dem Alptraum.

Wieder eingeschlafen, schließt der nächste Traum damit an, dass ich meinen Vater im Seniorenheim besuche. Er schläft fest und wacht trotz meiner Weckversuche nicht auf. Also lasse ich ihn in Ruhe und komme in ein anderes Zimmer, wo ein junger Mann seine alte Mutter pflegt. Allerdings wundert es mich, dass er diese von den Füßen bis zum Scheitel mit einem hellblauen Handtuch bedeckt hat, so dass nichts von ihr zu sehen ist. Sie liegt ganz ruhig da und scheint sich nicht daran zu stören. Erst als ich gehe, beginnt sie unter dem Handtuch wegen irgendetwas zu wimmern. In meinem Bewußtsein wandelt sich nun das große Haus, in welchem ich mich befinde, sowie die Gegend ringsherum, zu einem Computerspiel, bei welchem ich mittendrin mitspiele. Das Haus ist eine riesige Villa und nun so etwas wie ein Internat, wo Unterricht stattfindet, aber auch gewohnt wird. Außerdem wird erzählt, dass in diesem Haus ein roter Geist umgeht. Er wird der Weihnachtsgeist genannt und taucht besonders an bestimmten Orten auf, wie zum Beispiel der Bibliothek. Er hat eine rote Erscheinung, weshalb er wohl auch der Weihnachtsgeist genannt wird. In meiner Phantasie habe ich zwei verschiedene Vorstellungen von diesem Geist. Nämlich zum einen, ein rotes menschliches Gerippe, aber zum anderen frage ich mich, ob es nicht vielleicht nur ein roter Weihnachtsmann ist, der umgeht. So genau möchte ich das aber gar nicht wissen, weshalb ich in Situationen, in denen der Geist eventuell auftauchen könnte, meine Auge in Richtungen fixiere, in denen ich davon nichts wahrnehme. Das Computerspiel an sich funktioniert so, dass ich mich in der unmittelbaren Umgebung frei bewege und ganz normal lebe, aber immer mal wieder bestimmte Aufgaben gestellt werden. Dazu müssen die Mitspieler des Spieles, also alle, die in der Villa wohnen, sich zum Beispiel in einem Saal einfinden und dort bestimmte Fragen beantworten oder Klausuren schreiben. An der Villa fließt auf einer Seite hinter dem Garten ein Fluß vorbei und hinter dem Fluß befindet sich eine Baumallee. Als ich einmal im Garten um die Villa herum spazierengehe, sehe ich flüchtig eine rote Gestalt die Baumallee entlanggehen und in der Ferne verschwinden, wobei ich allerdings durch die Bäume hindurch außer das Rot nicht viel wahrgenommen habe. Ich denke mir, dass dies wohl der Geist gewesen ist und dass es sehr raffiniert von den Spielentwicklern war, diesen wiederholt und auch nur als kleines Detail, in verschiedene Situationen einzubauen. Schließlich befinde ich mich am Fluß, wo ich eine Plattform betrete, die wie ein längsgeteilter Schleppkahn aussieht. Dieser längsgeteilte Schleppkahn wurde am Ufer befestigt und hat auch noch eine geteilte Schiffsführerkabine hinter Glas. Sogar ein Schiffsführer macht sich in der Kabine zu schaffen. Auf einer höhergelegenen Bohle des Kahns sehe ich von weitem ein rotes Männchen liegen. Aus der Perspektive, sehe ich nur die Beine, die herunterbaumeln und den Körper, der sich flach nach hinten gelegt hat. Es erscheint mir merkwürdig klein. Ob das vielleicht der Geist ist? Zumindest ist die Kleidung, bzw. das Hemd rot. Jetzt bewegt sich das Männchen und richtet sich auf. Ich erkenne es sofort. Es ist der kleine Mann aus der schwarzen Hütte, bzw. dem roten Raum, aus "Twin Peaks".

Bemerkung: Das Bild des halb gebratenen, über den Fußboden taumelnden Ferkels erinnert mich sehr stark an den Anblick diesen fetten Hundes, der sich kaum fortbewegen konnte.

Samstag, 26. Mai 2007

Der Unfall

Ich bin mit meiner Mutter, meinem Bruder und seiner Freundin K. zusammen. Auch in diesem Traum geht es wieder ziemlich stürmisch zu, wie man durch die Fenster beobachten kann. K. ist plötzlich, keine Ahnung warum oder wieso, zwischen zwei Stacheln oder Drahtteilen eingeschlossen, die sich von vorne und hinten in ihren Körper bohren. Wir können sie dort nicht rausholen, da, wenn die Verletzungen zu tief sind, dies gefährlich sein könnte, sie muss deshalb mit dem Stacheln im Körper so bleiben, bis der Notarzt kommt. Man hört sie aber die ganze Zeit mit klagender und sich fast überschlagender Stimme schreien: "Holt mich hier raus, holt mich hier raus!". Zum Glück braucht der Notarzt nicht sehr lange und die Verletzungen scheinen auch nicht sehr schlimm zu sein, denn als man sie mit dem Notarztwagen sitzend abtransportiert, winkt sie uns schon wieder fröhlich zu.
Später ist sie bei mir zu Hause und bäckt Plinsen. Sie benutzt sehr viel Fett und Butter dafür, womit sie Bratpfanne einreibt. Ich entdecke währenddessen einen Korb voll Socken wieder, in welchen sich kleine Küchlein befinden.

Samstag, 24. März 2007

Synapsen fangen oder der Zeittunnel (Tigerauge)

Bunt und abenteuerlich geträumt von grauen Riesenspinnen auf zwei Beinen, interessanten Mustern aus leuchtenden Linien, die sich selbständig fortsetzten und zum Schluß folgende Geschichte: Ich bin mit einem Türken unterwegs. Zwischendurch packe ich irgendwelche Koffer und Kisten, bzw. räume sie auf. Es ist Nacht und der Türke fragt mich, ob er noch mit zu mir kommen darf, um einen Kaffee zu trinken. Eigentlich will ich das nicht so gern, da es spät ist, ich müde bin und mir außerdem nicht sicher bin, ob er nicht irgendwelche Hintergedanken hat. Für mich ist er einfach nur ein Bekannter, der tatsächlich nicht mehr als einen Kaffee bekommen würde. Schließlich lasse ich mich überreden und wir gehen nicht zu meiner Wohnung, sondern zur Wohnung meiner Eltern, die aber vollständig anders eingerichtet ist. Anscheinend wohne ich da und mein Vater ist noch auf. Er schaut einen Film und wir setzen uns dazu. Ich glaube, er ist nicht so begeistert von meinem Bekannten und auch mir kommen langsam Zweifel, ob er wirklich der ist, von dem ich denke, das er es ist. Vielleicht ist er der falsche und nicht der, den ich zu kennen glaube, wobei an diesem Gedanken auch die Beobachtung seiner Hände nicht unschuldig ist. Sie sehen seltsam aus - sehr groß, besonders die Finger sind sehr lang, natürlich dunkel, aber trotzdem noch anders dunkel als normal und einer der Daumennägel ist unglaublich lang gewachsen und von schmutzig-brauner Farbe. Im Zimmer war ebenfalls ein kleiner Junge. Dieser ist nun weg und auch der Türke geht.
Plötzlich hören wir Stimmen, es sind die des Bekannten und des kleinen Jungen, die miteinander reden. Sie kommen von irgendwoher aus dem Nichts und machen klar, dass der Türke ihm irgendwas antun will. Es ist von einem Messer die Rede. In meinem Bewußtsein glaube oder weiß ich, dass mein Vater dem Jungen ein Gerät (Hörgerät?) gegeben hat, mit dem Dinge von einem Ort, woanders, an einem anderen Ort, hörbar werden. Mein erster Gedanke ist sofort der Dachboden und mein Vater, ich und andere Gestalten(?) stürzen in den Hausflur und auf den Dachboden, wo wir tatsächlich den Türken mit dem Jungen finden. Ich hatte also recht mit meinem Mißtrauen. Glücklicherweise sind wir rechtzeitig da und können den Jungen befreien. Dieser steht nun neben mir auf der Straße und scheint dankbar zu sein. Er sagt irgendwas wie, dass ich oder wir weiter Synapsen fangen sollen. Dann steigt er in ein durchsichtiges Fahrzeug, das wie eine große gläserne Röhre aussieht, in welchem noch viele andere Kinder sitzen. Sie kommen aus einer anderen Zeit und fliegen wieder dorthin zurück, indem sie sich vor meinen Augen in Luft auflösen.

Synapsen: Kontaktstellen zwischen Nervenzellen bzw. Nervenzellen und anderen Zellen (wie Sinnes-, Muskel- oder Drüsenzellen). An ihnen findet die Erregungsübertragung von einer Zelle auf die andere statt.

Zitate: Er hilft vor allem bei nervlicher Überlastung, Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit ("Prüfungsstein"), Verspanntheit, nervösen Schlafproblemen ("Ameisenlaufen"...) und allen nervlich aber auch durchblutungsbedingten Schmerzen.
Bei motorischen Störungen - z. B. Epilepsie - kann Tigerauge eingesetzt werden, denn es unterstützt das Kleinhirn, das für die Bewegungskoordinaten verantwortlich ist. Hilft bei Geisteskrankheiten. Gegen Krämpfe, zeitweise Verlust des Bewusstseins oder Verfolgungswahn. Er wirkt hormonellen Überfunktionen ebenso entgegen wie jeder Übererregung der Nerven. Das Tigerauge solle nie länger als eine Woche direkt am Körper getragen werden, da es den Energiefluß im Körper hemmt.


Nachtrag: Mir ist irgendwie so, als gäbe es ein Synonym für "Verbrecher", das so ähnlich wie "Synapse" klingt, aber ich komme nicht drauf(obwohl es mir auf der Zunge zu liegen scheint) und finde auch im Internet keines.

Montag, 12. Februar 2007

Der abgetrennte Kopf

Ein kleines Kaff mit seltsamen Leuten. Erinnert mich irgendwie an Twin Peaks, aber auch an das kleine Dorf am Ende des Spreewaldes links neben dem See, in welchem das Flugzeug ruht und über den ein wackliges Tretboot auf Flugzeugträgern schippert. Dort gibt es viele Datschen und auch im Traumkaff scheinen die meisten nicht ihren Hauptwohnsitz zu haben. In letzter Zeit sind einige Morde geschehen und es wurden Leichen gefunden. Da es jedoch einen schlechten Eindruck machen und die Bewohner vertreiben könnte, habe ich mich mit einigen Männern zusammengetan, um die Leichen zu beseitigen bevor sie jemand anderes findet. Dazu besprechen wir uns, tief gebeugt über eine braungraue Landkarte, und überlegen die beste Vorgehensweise. Auf der Karte sind schwarze Strecken und Wege eingezeichnet, sowie drei äußere Standorte als Punkt. Auf diesen Standorten heißt es zum genau gleichen Zeitpunkt mit je einer Gruppe einzutreffen. In der Eile und vielleicht aus einer brenzligen Situation heraus warf ich bei dieser Aktion einen abgetrennten Kopf in irgendeinen Raum und habe ihn dort vergessen. Einige Zeit später ist es soweit, dass die Männer aus allen Häusern Sachen für einen Umzug zusammenräumen. Vielleicht ziehen nun die Dörfler alle wieder in die Stadt um, jedenfalls geben sie ihnen ihren Hausrat und anderen Kram um ihn zu transportieren. Mir fällt erneut der Kopf ein und da ich nicht will, dass einer der Männer sich beim Ausräumen erschrickt, dabei andere etwas merken und alles auffliegt, versuche ich sie vorher zu warnen. Dies muss aber völlig diskret vor sich gehen. Als ich in den Raum schaue, liegt der Kopf immer noch auf einem Wandregal, in durchsichtige Plastikfolie gehüllt. Man erkennt die Fläche des durchtrennten Halses mit dem roten Fleisch und dem weißen Wirbel darin. Eine Weile habe ich keine richtige Gelegenheit einen der Männer in Ruhe zu sprechen, doch dann sehe ich einen von ihnen allein in einem Zimmer sitzen. Er ist jung und trägt einen hellblauen Jogginganzug, wirkt etwas prollig wie alle Männer in dem Kaff. Ich nähere mich ihm und flüstere ihm das mit dem Kopf vorsichtig ins Ohr. Plötzlich kippt er wie vom Blitz getroffen ohnmächtig zur Seite, wobei er mit dem Kopf gegen einen Schrank schlägt. Nanu, denke ich, so empfindlich hatte ich den gar nicht eingeschätzt, dass er gleich in Ohnmacht fällt. Nun kommen auch die anderen Männer und ehe ich etwas davon merke, während ich mich noch mit einigen von ihnen unterhalte, haben sie ihn schon in eine Plastikfolie gewickelt. Dabei bin ich mir gar nicht sicher, ob er wirklich tot war, denn eigentlich hielt ich ihn nur für ohnmächtig. Oder sollte er sich beim Sturz den Schädel zertrümmert haben? Mit dieser Frage wache ich auf und der Kopf liegt vermutlich noch immer in irgendeinem Wandregal.
Danach träumte mir, als würde ich einen Vortrag über Brahma und Parabrahman hören, jedenfalls kamen diese Worte ständig darin vor.

Bemerkung: Bei dem ersten Traum muss ich spontan an die Redewendung "den Kopf verlieren" denken, wobei ich "den Kopf verlegen" hier noch passender finden. Aber so lange es nicht mein eigener ist... *gg*
Ein bißchen erinnert mich der Traum auch an "Immer Ärger mit Harry" von Hitchcock und hat mir Lust gemacht, mal sowas in der Art zu schreiben.

Montag, 29. Januar 2007

Eingesperrt im Hochhaus

Mit sehr vielen anderen Menschen zusammen werde ich in einem Hochhaus festgehalten, welches einem reichen und mächtigen Herrn gehört. Dieser macht sich einen Spaß daraus, uns dort wohnen zu lassen, wobei wir da gar nicht mal schlecht leben - ich kann mich erinnern, in einem Swimmingpool geschwommen zu sein, der allerdings so wenig Wasser hatte, dass ich ständig mit den Knien an den Boden stieß -, aber bei bestimmten Gelegenheiten ebenfalls einzelne von uns erschießen zu lassen. Diese Gelegenheiten ergaben sich, wenn wir etwas taten oder nicht taten, was es genau war, ist mir entfallen. Vielleicht wußten wir auch selbst nicht so genau, was wir tun oder lassen mussten, um nicht erschossen zu werden. Nun war ich seltsamerweise in dieser Situation äußerst gelassen, ja mehr noch, ich war der festen Überzeugung, dass mir nichts passieren kann, da ich einen kühlen Kopf bewahre, die Situation überschaue und mit diesem reichen Herrn ganz normal umgehe, ohne irgendwelche Angst zu zeigen. Ich kann dabei nicht so richtig nachvollziehen, warum das die anderen Leute anscheinend nicht können und ganz anders reagieren. Mit diesem kühlen Kopf beschließe ich, mich für jenen Herrn so interessant zu machen, dass er es schon aus Neugierde nicht fertig bringt, mich erschießen zu lassen und ich glaube, das ist mir auch gelungen.

Das verborgene Buch der Träume

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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