Beziehungsträume

Donnerstag, 10. Juni 2010

Liebeserklärungen und Schätze der Titanic

Auf der anderen Straßenseite sehe ich einen Mann den ich kenne. Zumindest glaube ich ihn zu kennen, da er aber einen Helm o.ä. trägt, ist es eigentlich nicht genau festzustellen, wer er ist. Er winkt mir zu, ich winke zurück, gehe auf ihn zu und lade ihn ein, ein Stückchen Weg mit mir zu gehen. Es ist Winter und der Gehweg völlig vereist und glatt. Aber erst kurz vorher hatten wir noch meterhohe Schneeberge, deshalb mache ich die Bemerkung, daß es sich doch jetzt wieder viel besser läuft, wenn der Schnee nicht mehr so hoch liegt, während wir gemeinsam lachend über den Gehsteig schlittern und uns in einer halben Umarmung umfaßt halten. Wir steigen in eine S-Bahn ein, die mit den Holzbänken, und er setzt sich mir genau gegenüber. Unerwartet macht er mir hier eine Liebeserklärung. Das freut mich einerseits, aber plötzlich wird mir klar, daß ich nicht hundertprozentig weiß, wer er ist, sondern es nur glaube. Zwar trägt er keinen Helm mehr, aber das Gesicht ist trotzdem ein bißchen fremd. Was ist, wenn er der Falsche ist? Entsprechend antworte ich: "Woher soll ich wissen, daß du wirklich der bist, von dem ich glaube, daß du es bist?"

Einige Traumfragmente gingen verloren, jedoch spielte in ihnen die Vier eine wichtige Rolle. Immer wieder Vier.

Ich habe neuen Kontakt zu A., telefonisch oder per Internet. Er ist anscheinend wieder in Berlin und hat sich bei mir gemeldet. Ich frage ihn nach der Ausbildung oder dem Lehrgang, von dem er das letzte Mal als er in Berlin war erzählt hatte. Nach dem Gespräch fällt mir plötzlich siedend heiß ein: Ich bin ja in einer Beziehung zu jemand anderem! Und glücklich! Ausgerechnet jetzt muß A. anrufen, so eine verfluchte Komplikation. Und blöd auch. Warum jetzt? Warum nicht früher? Aber ich werde auf keinen Fall untreu sein. Das steht fest.

Am Eingang zu irgendeiner Veranstaltung platziert sich ein junger Mann und versperrt mir den Weg, indem er mir ein komisches Gerät wie einen Säbel entgegenhält. Es hat am Griff einen kleinen Monitor auf dem das Bild eines Videospiels zu sehen ist. Es heißt "Saw", jemand mit einer Kettensäge steht darin herum, und anscheinend kann mich der Typ mit seinem Gerät virtuell kettenzersägen. Das lasse ich aber nicht mit mir machen, auch wenn es nur virtuell ist, deshalb mache ich einen großen Bogen um ihn und versuche gar nicht mehr, in die Veranstaltung hineinzukommen. Er scheint enttäuscht und geht jetzt ohne das Gerät auf mich zu, erklärt, daß es doch nur ein Spaß ist, er mich mag, kennenlernen möchte o.ä. Und ich erkläre ihm, daß mir dieser Spaß zu weit geht und ich nichts damit zu tun haben möchte. Stattdessen mache ich mich auf einen langen Weg durch dämmrige Straßen. In Abständen sind jeweils öffentlich noch unbekannte Schätze aus der Titanic deponiert. Jemand, der nicht eingeweiht ist, würde das wahrscheinlich gar nicht erkennen, sondern die Sachen für irgendwelchen anderen Krempel halten. Darunter sind zum Beispiel auch mexikanische Musikinstrumente. Immer, wenn ich an so einem Schatz vorbeikomme, öffne ich das eher unauffällige Behältnis und schaue mir die Stücke an. Dann schließe ich es wieder, achte aber sehr genau darauf, daß mich keiner sieht, damit ich nicht damit in Verbindung gebracht werde. Das könnte Ärger geben. Das Gelände wird immer unebener und sumpfiger, ist schon längst keine Straße mehr. Inzwischen gleicht es mehr einer großen Baustelle, welche durch einen kleinen befestigten Bach unterteilt wird. Auf der anderen Seite stehen mehrere Bagger herum. Da ich die ganze Zeit gelaufen bin, will ich wie automatisch über den Bach springen, um weiterzulaufen, doch halte im letzten Moment inne. Komme ich denn auf der anderen Seite überhaupt weiter? Eigentlich sehe ich nur Wasserpfützen und ein paar Flächen, die von Baggern zugestellt sind. Jetzt kommen aber zwei Frauen vorbei, die sich ihren Weg durch die Fläche bahnen, also muß es ja doch irgendwo weitergehen. Ich mache deshalb einen Sprung über den Bach und wate durch die Wasserpfützen, nach einem Weg suchend.

"Dem Thyrrus an der Eiche graben" als umschreibende Redewendung für Sex.

Samstag, 5. Juni 2010

Im schlechten Film (Bergkristall)

Ich befinde mich in einem schlechten Film, der bei Publikum und Kritik voll durchgefallen ist. Jedoch sehe ich den Film nicht im Kino, sondern befinde mich im wahrsten Sinne des Wortes in ihm, indem ich mich direkt in der Handlung aufhalte. Er spielt irgendwo in einem Kiez in Berlin, an einer Eckkneipe.
Später erfahre ich im Traum von der großen Heilkraft der Apfelpflaster=Apfelkringel=Apfelschalen. Ganz besonders wirksam sollen sie gegen Strahlenschäden sein.
Ich erwache und als ich wieder einschlafe, trinke ich konsequenterweise im Traum eine große Tasse ungesüßten Apfeltee. Ich bewohne nun ein altes kaputtes Auto, in welchem es sich wie in einem Zelt lebt. Anscheinend besteht das Dach wie bei einem Cabrio nur aus Stoff, der teilweise schon Löcher hat. Das Stoffverdeck reicht allerdings bis über die Motorhaube. Es ist kaum Platz darin und gerade so zum Schlafen genug. Zwei Trucker haben mich allein im Auto gesehen und führen etwas im Schilde. Sie kommen auf mein Gefährt zu und während der eine einsteigt, bleibt der andere draußen, um Schmiere zu stehen. Der zu mir einsteigt trägt eine schwarze Kopfmaske, die seltsamerweise alles verdeckt, auch seine Augen, Nase, Mund usw., so daß er wie ein schemenhafter Schatten wirkt, und er hat ebenso schwarze Handschuhe an. Mir ist sofort klar, daß er mich nicht nur vergewaltigen, sondern auch umbringen will, denn sonst bräuchte er keine Handschuhe. Ich beginne zu reden, als würde ich zu einem Kumpel sprechen, rede und rede, ohne daß ich in Erinnerung habe, was ich da erzählte. Währenddessen sehe ich an der Autoscheibe hinter ihm einen seltsamen Vogel herumturnen. Er sieht aus wie ein kleiner hellblauer Pelikan, der ständig mit seinem Schnabel klappert. Schließlich hat mein Gerede die Wirkung, daß der Maskenträger lachend aussteigt, ohne mich angefaßt zu haben. Ich will jetzt nur noch weg von hier, muß dazu aber erst einmal das Auto reparieren. Das dürfte schwierig werden. Krampfhaft versuche ich einige lose herumhängende Kühlaggregate an ihrem vorgesehenen Platz zu befestigen. Ein Dienstmädchen beobachtet meine Bemühungen und bietet mir Hilfe an, wenn ich sie mitnehme. Sie möchte ebenfalls nur weg von hier.
Noch immer im kaputten Auto nähert sich A. und ich lade ihn zu mir ein. Als er im Wagen ist, küsse ich ihn und wir liegen engumschlungen in der Löffelchenstellung um zu schlafen. Aber Moment mal, wenn ich jetzt keinen Sex bekomme, werde ich nicht einschlafen können, garantiert... A. macht allerdings keinen Eindruck, irgendein Interesse in dieser Hinsicht zu haben. Überhaupt bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob es wirklich A. ist, der hinter mir liegt, da er sich doch etwas anders verhält und im Traum auch die Gesichter leicht verschwommen sind. Aber wenn er nicht will, muß ich es halt allein machen. Ich beginne mich zu streicheln, doch als A. es bemerkt, will er sofort selbst Hand anlegen. Anfangs ist er noch ein wenig übereifrig, aber schließlich überläßt er sich ganz der Führung meiner Hand, bis ich zum Höhepunkt komme.
Ein Vogel fliegt heran, der etwas im Schnabel trägt. Erst bei genauerem Hinsehen erkenne ich, daß es ein viel kleinerer Vogel ist, ein Küken. Ich halte es für tot, vielleicht hat der Vogel sein eigenes Junges getötet, doch er läßt sich mit ihm auf einen Kissen nieder und es schlägt die Augen auf und beginnt herumzuhüpfen. Also hat er es nur getragen. Ein dritter, im gleichen Verhältnis noch viel größerer Vogel als die zwei, stößt zu ihnen herunter, um sie zu begrüßen.

Sonntag, 30. Mai 2010

Schöne Beine

Auf dem Weg zu einem Date am Alex. Die U-Bahn ist knackend voll, die Leute stapeln sich mehr oder weniger. Meine ältere Nachbarin sitzt im Waggon, nickt zurück als ich sie grüße und unterhält sich mit einer Bekannten. Am Alex angekommen, mache ich den Vorschlag, nicht in das (eine) Restaurant an der Karl-Liebknecht-Straße zu gehen, denn dort war ich bereits mehrmals und dort gibt es nur Schnittchen. Besser gegenüber bei den Rathauspassagen Ausschau halten.

Die ehemalige Mitschülerin U.M. zeigt mir ihre Fingernägel. Diese sehen wie Blumenkohl aus und sie erklärt mir, daß die Fingernägel splittern. Ich nicke, denn das kenne ich, antworte deshalb, daß sie bei mir ebenfalls splittern und ich dagegen Beta-Carotin und Biotin nehme, allerdings sind die Fingernägel jetzt schon wieder ganz kurz (dabei halte ich meine Hand hoch und spreize die Finger).

Im Urlaub mit Kollege K. und einem weiteren Mann. Irgendwo in einem Dickicht mit einem Schlauchboot, anscheinend feststeckend. Wir stellen nach längerer Zeit fest, daß das Meer nur eine Biegung weiter beginnt. Durch das Dickicht war es nicht zu sehen. In einem großzügigen Hotelzimmer mit einer geöffneten Klappe zum Dachboden. Beide Männer sind verschwunden, deshalb greife ich mir eine kleine Schwarzhaarige mit romantischen Haarwellen und beginne mit ihr lesbische Liebesspielchen. Sie, auf dem Bauch liegend, wünscht, daß ich ihre Beine massiere, auf die sie sehr stolz ist. Und tatsächlich, sie sind zwar nicht lang, aber wohlgeformt und makellos, ganz anders als meine. Genauso sage ich ihr das. Außerdem sind ihre gebräunten Waden mit Goldstaub eingefärbt.

Samstag, 13. März 2010

Therapie gegen Libido (Venus tr Opposition Uranus r)

Im alten Pfarrhaus bewohne ich noch immer ein Zimmer zur Untermiete und bin zu einer gescheiterten Existenz geworden. Ich habe es bisher nicht geschafft, mir eine eigene Wohnung zu suchen und alles, was ich den ganzen Tag mache, ist trinken und mich hemmungslos selbstbefriedigen. Ab und zu schleiche ich mit einer Flasche Wodka durch das Haus und versuche diese zu verstecken, wenn ich jemandem begegne, was aber meist nicht gelingt. Dann höre ich hinter den Türen solche Sätze wie "Die ist schon wieder besoffen." Noch mehr Ärger als Trinken, scheint den Leuten allerdings die Selbstbefriedigung zu bereiten, zumal mein Zimmer durch eine obere Galerie jederzeit einsehbar ist und jeder, der auf der Galerie landet, alles sieht, was ich dort tue. Einzig ein jüngeres Ehepaar ist sehr nett zu mir und versucht mir beizustehen, dafür schauen sie aber auch gerne hautnah zu, wenn ich es mir selbst mache. Der Mann starrt dabei nur auf mein Gesicht, während die Frau wohl mehr allgemeineres Interesse hat. Irgendwann beschließt die Hausgemeinschaft, daß man mir helfen müsse, allerdings nicht, was das Trinken betrifft, sondern meine überschießende Libido. Dafür werde ich zu einem Arzt gebracht, der in einem Bretterverschlag haust. Dieser Bretterverschlag macht mehr den Eindruck der dreckigen Hintehofpraxis eines illegalen Abtreibungspfuschers und ist von außen durch gleich vier Hängeschlösser gesichert. Nacheinander werden diese Vorhängeschlösser von innen geöffnet und ich trete ein. Der Arzt ist ein älterer Mann und die Therapie beginnt damit, daß meine Vagina mit irgendeinem Kräutersud gespült wird. Danach kommt ein junger Mann dazu, der noch nie mit einer Frau geschlafen hat, also sozusagen Jungfrau ist. Er soll nun mit mir sein erstes Mal erleben, wobei ich selbst gar nicht viel machen muß, sondern der Arzt alle Anweisungen gibt, während er den Vorgang überwacht. Anscheinend denkt der Arzt, er kann mit dieser Therapie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - meine Libido mit einem unerfahrenen Mann zum Erliegen bringen und gleichzeitig einen jungen Mann in den Sex einweisen. Wahrscheinlich hat er wohl nicht damit gerechnet, daß es mir Spaß machen würde, zumal sich der junge Mann teilweise nicht an die trockenen, auf wenig Körperkontakt reduzierten Anweisungen hält, sondern vom Arzt unbemerkt zärtliche Berührungen wie Morsezeichen auf meinem Körper hinterläßt und mir einen heimlichen Kuß auf das Ohr drückt, welcher wie ein Versprechen wirkt. Diese Therapie ging ja wohl gründlich daneben.

Notiz: In der NDR-Talkshow erzählte Christine Kaufmann gestern, man hätte festgestellt, daß Frauen mit flachem Po und mehr Bauch weniger Spaß am Sex hätten. Diese Aussage hatte mich kurzzeitig etwas verwirrt. *gg*

Samstag, 27. Februar 2010

Eßstäbchen und Blumenritual (Kalium bromatum)

Sushi-Essen mit eleganten weißen Eßstäbchen. Es ist eine Runde mit drei oder vier Personen, unter anderem Treibgut. Ich habe gerade nur ein einzelnes Eßstäbchen zur Verfügung, mit dem ich natürlich nichts anfangen kann, da Treibgut das zweite genommen hat, um von meinem Essen zu kosten. Er legt es mir zwar wieder hin, aber es ist mit Essen beschmaddert und, wie ich befürchte, Speichelfäden, deshalb bitte ich Treibgut, mir doch sein zweites unbenutztes Eßstäbchen zu geben. Er reagriert auf die Bitte gar nicht und als ich ihn das zweite und dritte Mal frage, wird er unwirsch, so als verlangte ich sonstwas für extravagante Extrawürste. Hallo? Ich möchte doch nur ein sauberes Eßstäbchen. Vielleicht bin ich ja etwas überpenibel, aber wo ist das Problem?

Um eine Verbindung zwischen mir und einem bestimmten Mann, den ich im Traum nicht sehe und der mir auch nicht bekannt ist, offiziell zu machen, muß von mir und von ihm eine spezielle Aufgabe erfüllt werden. Es hat etwas von einem Ritual, dem wir uns beide getrennt voneinander unterwerfen müssen. Meine Aufgabe besteht darin, in nur wenigen Sekunden irgendetwas aus roten Blumen zusammenzustellen und irgendwo hinzustellen, wobei aber einige Kleinigkeiten beachtet werden müssen, die das Ganze nicht so einfach machen. Man muß schon etwas nachdenken und knobeln.
Bei ihm ist die Aufgabe ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß bei ihm gelbe Blumen verwendet werden. Glücklicherweise stehen mir Verwandte von ihm hilfreich zur Seite, bis auf seine Mutter, die anscheinend nicht glaubt, daß ich es schaffe. Ohne die Hilfe einer blonden jungen Frau hätte ich es wahrscheinlich tatsächlich nicht geschafft, da ich ziemlich langsam und nicht sehr clever bin. Diese jedoch hat bereits gute Einfälle, während ich noch überlege, und schubst mich uneigennützig an, dies oder jenes zu tun. Es beginnt schon damit, daß in dem Blumenladen, in dem ich mich befinde, nirgendwo rote Blumen aufzutreiben sind. Ungewöhnlich, aber so viel ich auch suche, nicht eine einzige Blüte gibt es hier. Mir fällt ein, daß wenige Häuser weiter ein anderer Blumenladen geöffnet hat und ich versuche, ganz schnell von dort rote Blumen zu bekommen. Daß ich letztendlich die Aufgabe in vorgegebener Zeit löse, habe ich wohl nur der Hilfe der jungen blonden Frau zu verdanken. Auch mein Partner konnte seine Aufgabe bewältigen, inwieweit er sie allein gelöst hat oder nicht, erfahre ich jedoch nicht. Ich erwache mit Melodie von "Where the wild roses grow" und der Liedzeile "They call me The Wild Rose, but my name was Elisa Day" im Kopf.

Notizen:
Rot: Die Farbe Rot steht im inneren Kreis des Medizinrads mit dem Donnervogelclan und dem Element Feuer in Verbindung. Sie wird auch mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, und mit dem Osten assoziiert. Und schließlich ist Rot auch das Farbtotem der im Mond der reifenden Beeren (23. Juli bis 22. August) Geborenen. Rot ist eine der vorrangigen Farben des Feuers, ebenso die Farbe, die man in den eigenen Augen sieht, nachdem man eine Weile in die Sonne geblickt hat. Sie stellt Wärme dar und schafft sie herbei. Rot wird mit der Handlung der eigentlichen Lebenskraft in all ihren verschiedenen Aspekten, darunter auch die Sexualität, assoziiert. Allgemeine Bedeutung: Wärme,- Aktivität,- Sexualität,- Furchtlosigkeit, - Führungskraft,- übertriebener Stolz oder Wille. Assoziation: Rot sehen, wütend sein,- Rot als Farbe einer politischen Richtung,- Rot als Farbe der Aggression. Transzendente Bedeutung: Gabe des Elements Feuer,- eine Warnung, Stolz und Willen zu zügeln.

Gelb: Gelb ist auch verbunden mit dem Mond der knospenden Bäume (21. März bis 19. April) und mit der Qualität Stärke und der inneren Position des westlichen Seelenpfads, allerdings in einer eher goldgelben Ausprägung. Die Farbe Gelb wird oft mit der hoch am Himmel stehenden Sonne assoziiert. Sie ruft neues und schnelles Wachstum hervor und ist ein Garant für Wärme. Die Farbe ist von durchdringender Qualität und bringt oft Gefühle von Fröhlichkeit und Humor mit sich. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deiner Welt, die schnelles Wachstum erfährt. Assoziation: Gelb vor Neid sein,- Gelb als die Farbe negativer Gefühle wie Eifersucht, Neid, Gier. Transzendente Bedeutung: Unterstützung darin, in neue Reiche vorzudringen.


Sonntag, 17. Januar 2010

Nächtliche Verwandlung

Ich treffe meinen Kollegen K. F. und eine andere Kollegin. Kollege K. sieht im Traum völlig anders aus als in Wirklichkeit, wird von mir aber definitiv erkannt. Im Traum kann ich zwar laufen, sitze jedoch im Rollstuhl und trage ein Nachthemd, das an einen Krankenhauskittel erinnert. Wegen des Rollstuhls nehmen sie mich im Auto mit und wollen mich bis nach Hause bringen. K. sitzt am Steuer, als es unterwegs einen Zwischenfall gibt. Ein rotes Feuerwehrauto hat sich quer zu unserem Wagen gestellt, so daß wir nicht vorbeikommen. K. flucht vor sich hin, deutlich verärgert, greift zu einer Trillerpfeife und steigt aus. Er stellt sich vor das Feuerwehrauto und trillert in seine Pfeife. Zu welchem Zweck ist mir unklar, denn wir fahren dann nicht weiter, sondern steigen aus. Nur mit K. bin ich in einer Straße mit alten 30er-Jahre-Bauten, die anscheinend alle abgerissen werden sollen, um Platz für viel teurere Wohnungen zu schaffen. Wir unterhalten uns darüber, wie schade wir das finden, sowie über unsere eigenen Wohnungen. Schließlich daheim, im alten Pfarrhaus meiner Eltern, stellt sich heraus, daß wir im gleichen Haus wohnen. Seine Wohnung ist direkt über meiner. Da wir uns gerade unterhalten und ich seinen letzten Satz nicht verstanden habe, steige ich eine Treppe höher mit ihm und bitte ihn, den Satz zu wiederholen. Ein Kind, vielleicht 4 -5 Jahre alt, kommt ihm entgegen, die Treppe herunter, und er sagt entschuldigend, daß die Kleine jetzt unbedingt ins Bett müsse, es sei bereits viel zu spät, und er deshalb keine Zeit mehr für mich habe. Das verstehe ich, es muß bereits 2 oder 3 Uhr in der Nacht sein, trotzdem hat er nichts dagegen, daß ich mit in seine Wohnung komme. Eine andere Kollegin K. K. hält sich hier bereits auf. Während er das kleine Mädchen ins Bett bringt, schaue ich mich um, und entdecke einen Zettel an der Wand, der eine Beschreibung von ihm enthält. Warum er sich das an die Wand hängt, ist mir rätselhaft. Vielleicht ist es ja ein Entwurf für eine Partnerschaftsanzeige. Mich wundert allerdings, daß dort steht, er sei leitend tätig, denn wenn sich zwischenzeitlich nichts geändert hat, dürfte das nicht der Fall sein. Er kommt in den Flur und ist wieder gesprächiger. Sogar so gesprächig, daß er jetzt eine Menge intimer Details über sich ausplaudert, unter anderem, daß er irgendetwas bei sich an den Hoden hat machen lassen. Ich frage ihn, ob der Grund dafür sein Wunsch nach Kindern ist, doch er winkt sofort ab und macht mit seiner Antwort und Reaktion klar, daß er absolut kein Interesse an Kindern hat. Aha, dann ist die Kleine wohl doch nicht seine Tochter, wie ich erst dachte.
Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns an den Tisch. Eigentlich müßte ich langsam gehen, aber ich werde plötzlich so unendlich müde, daß ich es nicht mehr schaffe aufzustehen, meinen Kopf auf die Arme sinken lasse, und dort am Tisch einschlafe. Einige Zeit später erwache ich. Es muß jetzt ungefähr 4 Uhr nachts sein. Er hat mich in eine Decke gehüllt und am Tisch schlafen lassen. Als ich ein wenig meine Augen öffne, bemerke ich, daß er gerade dabei ist, verschiedene Gesichtsmasken aufzuprobieren. Eine Maske ist darunter, die genau seinem wirklichen Aussehen entspricht. Das ist ja interessant. Dann ist dieses Aussehen also eine Maske. Ich lasse mir nicht anmerken, daß ich aufgewacht bin und beobachte weiter. Er befindet sich im Profil zu mir und setzt sich nun eine Mütze auf, die an die Uniformmützen der Village People erinnert. Jetzt nimmt er so in meinem Blickwinkel Platz, daß ich seine Vorderseite völlig im Blick habe. Sein Gemächt hängt frei aus der Hose und er ist gerade damit beschäftigt, metallene Ringe an seinen Hoden zu befestigen. Zusammen mit der Mütze sieht das ziemlich schwul aus, aber ich bin mir sicher, daß er es nicht ist, weshalb mich dieser Aufzug etwas verwundert. Jedenfalls getraue ich mir nun erst recht nicht, zu erkennen zu geben, daß ich aufgewacht bin. Vielleicht wäre ihm das peinlich. Allerdings bin ich reichlich neugierig, was er in diesem Aufzug wohl noch vor hat.

Freitag, 8. Januar 2010

Die schöne Seite des Zentauren

Mit einem Mann schließe ich im Beisein meines Bruders einen Vertrag ab. Es ist kein Ehevertrag, hat aber doch etwas mit einer Verbindung und Beziehung zu tun. Mein Bruder rechnet mit ihm dazu erst einmal einige Matheaufgaben, vielleicht als Einstellungstest. Danach wird der Vertrag in Form eines großen Posters ausgebreitet und besprochen. Das Poster ist in einzelne quadratische Sektoren unterteilt, in denen entweder symbolisch, in Form von Bildern oder Objekten, oder aber konkret in Worten bestimmte Themen abgehandelt werden. Dinge, die zu tun oder zu unterlassen sind. Der Mann hat keinerlei Probleme damit und nickt alles ruhig ab. Gewisse Dinge, die auf Eifersucht beruhen, würde er sowieso nie tun, da er nicht eifersüchtig ist. Das ist super. Alles paßt perfekt. Was habe ich doch für einen tollen Mann gefunden! - denke ich begeistert.
Später auf einer Pferdekoppel erklärt mir ein Pferd, von dem ich nur den Körper sehe, aber nicht Kopf und Hals, mit menschlicher Stimme, daß es jener bestimmte Mann ist, dem ich einen besonderen Namen gegeben habe. Er nennt diesen Namen und ich wundere mich, woher er ihn kennt. Er sagt zu mir, daß er mir die schönste Seite von sich zeigen möchte, kniet hin und wirft sich mit seinem Pferdekörper ganz auf die rechte Seite ins Gras, so daß nur noch die linke Seite zu sehen ist, jedoch immer ohne Kopf und Hals. Sein Fell ist mittelbraun mit goldenen Lichtern, welche die Sonne darauf malt. Ich streiche zärtlich darüber, über seinen Pferderücken und die Flanken. Es fühlt sich wunderschön an, seidig und weich. Dann bette ich behaglich meinen Kopf auf seinen warmen Pferdekörper.

Bemerkung: Bei diesem Zentauren muß ich unwillkürlich an das Sternzeichen Schütze denken.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Guckloch in die Vergangenheit

Eine Familienfeier im großen Kreis. Viele Verwandte kenne, bzw. erkenne ich gar nicht, und frage, mich wer das wohl ist. Erst sitzen sie im Wohnzimmer des Pfarrhauses auf den Sesseln und der Couch versammelt, danach stehen sie in der geräumigen Diele herum, vielleicht um sich zu verabschieden. Ein hochgewachsener junger Mann steht neben mir (ist das ein Cousin?) und beugt sich in einer geradezu zärtlichen Bewegung zu meinem Ohr hinunter. Im ersten Moment denke ich, er will mich auf das Ohr küssen, doch stattdessen haucht er mir sehr leise einige Worte hinein. Für diese Geste finde ich die Worte sonderbar belanglos, er sagt in etwa: "Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich dir." und verabschiedet sich. Doch so wie er das flüstert klingt es verschwörerisch bis erotisch, verursacht ein angenehmes Kribbeln in mir.
Die Verwandten bleiben und einer von ihnen öffnet ein tellergroßes Loch in einer Wand. Das Kuriose: Wenn man durch dieses Loch in den anderen Raum schaut, kann man in die Vergangenheit sehen. Ich bin völlig überrascht und beeindruckt, vor allem, da ich mich selbst als Halbwüchsige im anderen Zimmer sehe. Mein Alter ist vielleicht 12 oder 13 Jahre, ich trage meinen blauen Trainingsanzug, und neben mir sitzt ein Junge im gleichen Alter. Wir sind beide sehr vertieft und konzentriert. Jeder liest für sich irgendetwas. Doch während auf den ersten Blick keine Verknüpfung zwischen uns besteht, wir uns nur nebeneinander her befinden, zeigt ein Traumschwenk, wie seine Hand die meine hält, welche in anlehnungsbedürftiger Weise auf meinem Knie zu ihm herüberzeigt. Wer ist der Junge? Ist es vielleicht derselbe, der gerade in mein Ohr geflüstert hat und den ich anscheinend vergessen habe?

In der nächsten Traumsequenz trage ich ebenfalls einen Trainingsanzug und möchte unbedingt zwei Runden joggen. Dies tue ich schon seit einiger Zeit regelmäßig, wobei die Strecke immer die gleiche bleibt - es ist die relativ schmale Steinbalustrade eines großen rechteckigen Beckens, vielleicht eines früheren Swimmingpools. Doch heute stelle ich fest, daß die Steine der Balustrade zu bröckeln beginnen und Abschnitte davon aussehen, als würde dort gebaut werden. Ich versuche es trotzdem und steige hinauf, aber es ist einfach zu wackelig und zu riskant auf diesem bröckeligen Grat zu rennen. Also gehe ich wieder herunter und bin etwas enttäuscht. Woanders möchte ich nicht joggen.

In einem mir fremden Teil Berlin-Neuköllns. Zuerst will ich einen Fußgängertunnel durchqueren, doch irgendetwas ist mir unheimlich. Wahrscheinlich die Gestalten, die ich hinter einem Vorsprung des sonst menschenleeren Tunnels warten sehe. Ich kehre deshalb um und will dieselbe Strecke oben über eine Straße zurücklegen. Doch vor mir sehe ich Menschen, die von seltsamen "Metallköpfen" zusammengetrieben werden. Vielleicht eine Razzia? Ich sollte lieber unauffällig verduften, bevor mich jemand bemerkt. Etwas ratlos stehe ich jetzt herum und überlege, wie ich zu meinem Ziel gelange ohne eine Strecke zu benutzen, auf welcher ich von unangenehmen Gestalten oder Razzien behelligt werde. Da tut sich vor mir ein breiter, völlig frei liegender Weg auf. Den hatte ich vorher gar nicht bemerkt, aber seltsam ist, daß er bis zum Horizont zart rötlich schimmert. Ich frage mich, ob das wohl roter Staub oder aber verwaschenes Blut ist.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Körper-Erkundungen

Mit dem Blassen in einer offenen Wohnung, in der auch andere Leute verschiedenen Aktivitäten nachgehen. Wir sind allein in einem Zimmer und erkunden in einer großen Badewanne, welche wie eine Liege oder ein Bett ausgelegt ist, unsere Körper. Die Situation ist eher unsexuell und nicht besonders romantisch. Mehr ein vorsichtiges Sichannähern und neugieriges Erforschen in dem Bestreben, die Verletzlichkeit des anderen nicht zu mißachten. Nachdem er mir das Höschen herunterziehen durfte, während ich auf dem Bauch liege, um das zu sehen, was bisher noch verdeckt gewesen ist, ist nun er an der Reihe. Ich möchte seinen Penis sehen. Dazu stellt er sich, während ich hocke, seitlich vor mich hin, so daß ich ihn genau in Augenhöhe habe. Da er schlaff ist, beginne ich mit der Hand zu reiben, jedoch nicht fordernd, sondern zart und leicht, gerade so viel, daß es reicht, um ihn aufzurichten. Schließlich soll es nur der Erforschung dienen, aber nicht sexuell werden. Es könnte bereits zu unangenehmen Mißverständnissen führen, wenn jetzt jemand hereinplatzt und wir beide halb nackt sind. Sex ist viel zu riskant. Ich betrachte aufmerksam jedes Fältchen und jedes Äderchen. Es ist nicht eben das, was man ein "Prachtexemplar" nennt. Und wohl deshalb spüre ich auch eine gewisse Unsicherheit bei ihm. Doch gerade, daß es, bzw. er nicht perfekt ist, macht mich zufrieden. Er muß schon eine Menge Vertrauen zu mir haben, wenn er sich mir trotzdem so präsentiert. Und er scheint vor Glücksgefühlen überzuquellen. Jedenfalls erklärt er mir begeistert, wie unglaublich glücklich er sei und daß er noch nie in seinem ganzen Leben so glücklich gewesen sei wie heute. Er sagt zwar nicht, daß meine Anwesenheit ihn glücklich macht, aber ich deute es so und muß über seine pathethische Art ein wenig schmunzeln. Sein Glück macht mich selbst ebenfalls glücklich, obwohl ich es eher still genieße. Es ist ein Glücksgefühl, das sich fortpflanzt, wenn man es verschenkt. Ich erforsche nun seinen Po, einschließlich seiner dunklen Spalte, und dann bin ich es wieder, die sich zu offenbaren hat. Er möchte die geheimen Körperstellen sehen, die ich bisher noch zu verbergen suchte, weil ich sie für nicht schön halte. Da wären insbesondere meine Füße. Er hat meine Füße noch nie nackt gesehen. Es kostet mich nicht viel Überwindung, ihm zu vertrauen, obwohl es sich ein wenig anfühlt, wie von einer Klippe zu springen. Ich lege meine bloßen Füße buchstäblich in seine Hände und er beginnt sie sanft zu massieren. Zwar macht er irgendeine Bemerkung über sie, aber keine die mich verletzt. Nach einiger Zeit verläßt er das Zimmer und kommt mit einer Kiste voller Handygehäuse an. Er möchte mir unbedingt etwas schenken und will deshalb, daß ich mir eines aussuche, aber für mein Handy ist keines dabei, also nehme ich irgendeines, um ihn nicht zu enttäuschen. Doch er möchte mir so gerne eine richtige Freude machen und geht deshalb abermals hinaus, auf der Suche nach einem Geschenk für mich. Ich habe mich inzwischen angekleidet und bin auf den Flur getreten. Aus dem gegenüberliegenden Zimmer kommt er mir mit einer weiteren Kiste entgegen, neben ihm ein kleiner Mann, der mich neugierig betrachtet und sich wohl fragt, womit ich so viel Aufmerksamkeit verdient habe. Auch in dieser Kiste ist nicht wirklich etwas, das ich gebrauchen kann oder mir gefällt. Aber ich spüre die tiefe Dankbarkeit des Blassen und seinen Wunsch, diese mit einem Geschenk auszudrücken. Das finde ich total süß. Inzwischen sind irgendwelche Bekannte von ihm gekommen, die in der Küche zusammensitzen. Er läd mich ein, mich dazu zu gesellen. Allein zurück geblieben im Zimmer, verspüre ich nicht viel Lust auf fremde Leute und Smalltalk, aber ich gebe mir einen Ruck und betrete ihm zuliebe doch die Küche, wo ich mich etwas abseits auf einen freien Fensterplatz setze, hoffend, daß meine Anwesenheit ausreicht und ich nicht allzu viel mitreden muß.
Später sitzen wir in seinem Auto, auf dem Weg zu irgendeinem Ziel. Er fährt immer langsamer und langsamer, bis der Wagen nur noch wie eine Schnecke dahinkriecht. Mir ist klar, daß er das mit Absicht macht, um das Zusammensein mit mir auszudehnen, und da ich mich in seiner Anwesenheit ganz genauso wohl fühle, sage ich nichts zu dem Manöver. Wenn er den Wagen anhält, bleibt vielleicht auch die Zeit stehen.

Danach hörte ich, noch im Halbschlaf, langsam aus dem Traum auftauchend, ein leises Flattern. Ich knipste das Licht an und entdeckte über meinem Bett einen Schmetterling, der die Decke entlangflatterte. Ich wunderte mich, woher er gekommen war und schlief wieder ein. Nach dem Aufstehen suchte ich überall in der Wohnung nach dem Schmetterling, aber fand keinen mehr.

Avatara Negri

An einem grünen Ort mit vielen Hochhäusern. Sie erinnern an die Hochhäuser im Thälmann-Park, jedoch sind sie viel bunter. In einem dieser Hochhäuser stehe ich mit einem jungen Mann an einer Fensterwand und wir schauen hinaus. Alles in dem Ort hat besondere Namen. Das Hochhaus gegenüber zum Beispiel heißt "Avatara negri", erklärt er mir, denn ich bin fremd hier. Alle Häuser beginnen im Namen mit "Avatara", aber auch Brücken, Straßen und Plätze haben Namen, die ähnlich seltsam klingen. Dann erzählt er mir, wie er früher noch ganz unten mit seinem Großvater im gleichen Haus gewohnt und immer aus dem Fenster geschaut hätte. Inzwischen ist er viel weiter oben in einer Wohnung angekommen. Nebelfetzen legen sich um das Hochhaus, so daß die Sicht nach unten verhangen ist. Er fragt, ob ich es wagen würde, zu springen. Erschrocken weiche ich vom Fenster zurück. Sicherlich nicht! Aber er fragt es so, als wäre es nur eine Mutprobe und als könne gar nichts passieren. Wir haben jeder den Arm um den anderen gelegt und erzählen Geschichten aus unserem Leben, dabei aus dem Fenster schauend. Dann küßt er mich und wir hören nicht auf zu küssen, während wir uns zu einer langsamen Melodie drehen. Undeutlich bemerke ich, daß ein älterer, ergrauter Mann mit Halbglatze uns aus dem Nebenzimmer beobachtet. Mein junger Freund setzt sich und zieht mich auf seinen Schoß. Ich fahre ihm mit den Fingern zärtlich durch seine kurzen Haare und wir küssen uns erneut. Ich merke, daß er nun Sex will, und während des Küssens und Umarmens denke ich bei mir - wenn ich jetzt mit ihm Sex habe, ist es vielleicht so schlecht, daß ich morgen völlig frei gehen kann und nicht mehr an ihn denke. Die Aussicht erscheint mir verlockend. Und im Traum weiß ich, daß er in diesem Augenblick, während wir uns küssen, genau dasselbe denkt - wenn ich jetzt mit ihr Sex habe, ist es vielleicht so schlecht, daß sie mich morgen nicht mehr interessiert und ich aufhöre, an sie zu denken. Fast erscheint es mir wie eine dieser Komödien im Fernsehen, wo eine Stimme aus dem Off die Gedanken der handelnden Personen verrät.

Noch immer im Hochhaus, doch diesmal ist es ein Büro in den Wolken. Ich sitze am Schreibtisch und gleiche telefonisch Zahlungen mit einem Träger ab. Die Frau sagt, sie müsse sich die Buchungen noch einmal anschauen und rufe zurück. Das macht sie auch sehr schnell, es verging kaum eine Minute. Da ich abgelenkt bin, spricht sie auf den Anrufbeantworter: "Stimmt. Sie haben recht. Bitte rufen Sie mich an." Das möchte ich auch - ich wähle erst die 90 und dann ihre Nummer, 1277..... - doch so viel ich es auch versuche, immer kommt etwas dazwischen. Es will mir einfach nicht gelingen, ihre Nummer richtig einzutippen. Mal vertippe ich mich, dann ist es zu dunkel, um die Zahlen zu erkennen, ein weiteres Mal flutscht das Telefon dauernd weg. Ich versuche es so hinzustellen, daß es fest steht und nicht verrutscht, aber nun lösen sich irgendwelche Teile, das ganze Telefon fällt fast auseinander. Ein Mann ist hereingekommen, wohl ein Vorgesetzter, und mir ist das sehr peinlich. Wenn der sieht, wie dämlich ich mich dabei anstelle, eine Nummer zu einzutippen, sagt er mir doch gleich, ich bin für den Job nicht geeignet. Irgendwann gebe ich es auf, lasse Telefon Telefon sein, und verlasse genervt das Zimmer.

Noch immer im Ort mit den Hochhäusern. Ich bin jetzt ein kleiner Junge, der regelmäßig von zwei oder drei älteren Männern mißbraucht wird. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Während andere Kinder mit ihren Klassenkameraden spielen, sind die Männer meine Spielgefährten. Allerdings ist es immer wieder demütigend, wenn sie mit mir hinter ein Haus gehen und sich ein anderes Kind beim Spiel dorthin verirrt. Meistens gucken die dann ganz komisch und ich möchte doch nicht, daß es jemand mitbekommt. Außerdem glaube ich nicht, daß ich noch lange lebe. Wenn ich älter werde, werden mich die Männer sicherlich umbringen, weil ich dann zu gefährlich bin. Irgendwo wird man mich verscharrt finden, bzw. nur meinen Kopf. Ich bin mir sicher, daß man nur meinen Kopf findet. Ich überlege, wie ich wohl am liebsten gefunden werden möchte. Vielleicht darf ich mir ja etwas wünschen. Während sich die Männer an mir zu schaffen machen, werfe ich eine Eichel, die ich irgendwo gefunden und in meiner Hand gehalten hatte, weit von mir. Dabei beobachte ich ein winziges Eichhörnchen, das einen gigantischen Sprung hinterher macht und sich auf die Eichel stürzt. Für einen kleinen Moment muß ich lachen, denn es wirkt sehr witzig - ein hungriges fliegendes Eichhörnchen.

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

Suche

 

Weltentanz-News

Traumarchiv

Januar 2017
Januar 2016
November 2015
Oktober 2015
März 2015
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juni 2013
April 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004
November 2004
Oktober 2004
September 2004
Juni 2004
Mai 2004
April 2004
März 2004
Februar 2004
Oktober 2003
September 2003
August 2003
Juli 2003
Juni 2003
Mai 2003
April 2003
September 2002
August 2002
September 2001
Juli 2001
Juni 2001
Mai 2001
April 2001
Februar 2001
Mai 2000
März 2000
Januar 2000
August 1999
März 1999
November 1998
September 1998
August 1998
Juli 1998
Mai 1998
April 1998
März 1998
Februar 1998
Januar 1998
November 1997
August 1997
Februar 1997
Mai 1996
März 1996
Januar 1995
Dezember 1992
August 1991
Mai 1991
April 1991
März 1991

Aktuelle Beiträge

Hallo Rosenherz,
ja, hier ist noch jemand. Allerdings poste ich meist...
zuckerwattewolkenmond - 21. Jan, 13:51
Hallo!
... ist da noch jemand? Letzter Eintrag im Jänner 2016? Gerade...
rosenherz - 16. Dez, 15:50
ich sehe die Fingerkuppenringe...
ich sehe die Fingerkuppenringe vor mir - phantastisch!...
g a g a - 15. Apr, 20:44

Dimensionen

~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

Alle Links in Popups öffnen

alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen 

Status

Online seit 6717 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Jul, 12:30

Traum-Feed


Creative Commons License

xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this topic twoday.net AGB

Alle anderen Träume
Aufwachträume
Badewannenträume
Berufsträume
Beziehungsträume
Feuerträume
Flugträume (Luft)
Gartenträume (Erde)
Gedankenblitze, Visionen und Synchronizitäten
Kurzträume und Fragmente
Luzide Treppenträume
Pflanzenträume
Schamanische Traumreisen
Schulträume
Synchrones Träumen
Tierträume
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren