Schulträume

Sonntag, 13. Juni 2010

Der Musikpreis

Ein unterirdischer Bahnhof (U-Bahn?), an dessen Seiten jeweils Sarkophage, mit aus Stein hergestellten lebensgroßen Figuren darauf, stehen. Um eine dieser Figuren läuft auf dem Sarkophag eine Ratte herum, immer im Kreis, bzw. im Rechteck. Seltsam. Warum macht sie das?
Durch Zufall lande ich in einer Schule, wo ich ungewohnt erfreut vom Direktor empfangen werde. Man habe bereits auf mich gewartet, schön, daß ich endlich da sei, denn man wolle mir den Musikpreis verleihen, der von dieser Schule regelmäßig vergeben werde. Hä? Musikpreis? Weder habe ich etwas mit Musik zu tun, noch war ich jemals in dieser Schule. Woher kennen die mich? Ich getraue mir aber nicht, etwas zu sagen, sondern lasse mich vom Direktor und einigen anderen Leuten in einen großen Saal führen, wohl die Aula, die bereits voll mit Menschen besetzt ist. Anscheinend bin ich genau richtig zur Preisverleihung gekommen. Sie führen mich durch den Saal hindurch wie eine Geleitdelegation an das andere Ende, wo ein Stück vom Saal als Bühne frei geblieben ist, und stellen mich neben einem Klavier ab. Da stehe ich nun, etwas verwirrt, weil ich mich frage, was ich hier soll, und der Saal beginnt zu klatschen. Ach du Schreck! Ich soll doch hier jetzt nicht etwa singen oder sowas? Das kann ich ja gar nicht. Aber nein, niemand verlangt etwas dergleichen. Alle sind zufrieden, mich einfach beklatschen zu dürfen. Um nicht ganz so steif herumzustehen, beginne ich mich unsicher zu verbeugen. Ich habe zwar keinen Schimmer, warum und weshalb die Leute klatschen, aber das werde ich hier sicherlich nicht klären. Also einfach mitspielen. Die Erkenntnis, daß von mir nichts weiter erwartet wird, als herumzustehen und mich zu verbeugen, erleichtert mich jedenfalls. Die Veranstaltung ist irgendwann zuende, ich habe jedoch keinen Preis direkt überreicht bekommen. Ich würde gerne meiner Mutter davon erzählen, habe so aber keinen Beweis, daß das alles wirklich passiert ist. Wahrscheinlich schicken sie mir die Preisplakette oder was man da kriegt mit der Post zu.
Dunkel erinnere ich mich daran, daß ich für Mittwoch ein Treffen mit meinem Kumpel ausgemacht hatte. Er hat sich das extra dick und fett irgendwo aufgeschrieben. Ein Glück, daß mir das noch eingefallen ist, denn beinahe hätte ich es vergessen.
An einer Bar mit meinem Kumpel. Erst später stelle ich fest, daß wir uns in einem kleinen Flugzeug befinden. Die Bar befindet sich also im Flugzeug, und dieses transportiert eine Beerdigungsgesellschaft und eine Leiche zum Friedhof. Es gehört gewissermaßen mit zur Trauerfeier. Das Flugzeug fliegt ziemlich niedrig über die Hochbahn hinweg und über Gebiete mit vielen Müllplätzen. Mein Kumpel läßt jetzt Krempel des Verstorbenen etappenweise aus dem Flugzeug fallen. So wird gleich seine Wohnung entsorgt. Ich frage mich allerdings, ob man das so einfach darf. Schließlich landet das Zeug oft nicht direkt auf dem Müllplatz sondern daneben.
Dieselbe Örtlichkeit wie in der ersten Traumsequenz. Wir wollen zur Untergrundbahn, müssen dafür jedoch eine schmale, gewendelte Kellertreppe hinunter. Seltsamerweise versagen meine Beine vollständig den Dienst. Weder mit Kraft- noch mit Willensanstrengung bekomme ich sie einen Schritt auf der Treppe voran. Deshalb bewege ich mich schließlich mit den Armen hinunter, indem ich diese seitlich ausstrecke und mich an den Ecken und Kanten der unverputzten Ziegelsteinwände nach unten ziehe. Es ist enorm anstrengend. Unten ankommen ist alles wieder normal, allerdings ist hier kein Bahnhof und auch keine Bahn, sondern nur ein ganz normales, etwas trostloses Zimmer.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Das Tor

Mein Lateinlehrer von der Uni hat ein seltsames Anliegen an mich. Wir befinden uns im Flur des kunstgeschichtlichen Instituts, er leuchtet mit einer Taschenlampe in die Ecke und sagt zu mir, ich möchte doch die porta finden. Porta, Porta? Ein Tor? Wo? Ich sehe in dieser Ecke nur Wand. Wahrscheinlich sehe ich vor lauter Wand kein Tor. Doch da, in einem schattigen Winkel eine furchterregende Fratze aus Stein mit aufgerissenem Mund. Ich weiß sofort, der Durchgang ist dieser Rachen. Doch was befindet sich auf der anderen Seite?

Mittwoch, 25. November 2009

Das Auslandspraktikum

An meiner Fachhochschule warte ich in einem Turnsaal auf ein Gespräch. Es geht um die Bewerbung um ein Auslandspraktikum. Vorher ist ein Einstellungstest zu absolvieren. Meine Mutter ist dabei und sehr interessiert daran, daß ich dieses Praktikum mache. Ich selbst habe leise Zweifel daran, ob ich es packen werde, sowohl den Test, als auch das Praktikum. Eine ganze Weile müssen wir warten und beobachten dabei einige Sportler, die über aufgebaute Böcke und Pferde springen. Anscheinend kann man sich hier nach dem Unterricht auch privat sportlich betätigen. In einer Sportlerin erkenne ich Kollegin A.M., die fast federleicht, so scheint es, einen hohen Bock überwindet. Ich frage mich, ob ich das auch noch so könnte. Das letzte Mal im Sportunterricht ist schon eine ganze Weile her. Endlich kommt die Dame, die das Einstellungsgespräch und den Test macht, nimmt hinter einem breiten Schreibtisch Platz. Sie beginnt Fragen zu stellen und während sie die Antworten notiert, sehe ich kleine Karteikärtchen auf deren Reiter sich jeweils ein Planetensymbol befindet. Aha, anscheinend spielt das Horoskop bei der Zusage ebenfalls eine Rolle und die einzelnen Horoskopfaktoren werden auf den Karteikarten gesammelt. Ist sowas eigentlich datenschutzrechtlich erlaubt?

Prüfungen

Prüfungen: Ich habe übermorgen eine Abitur-Prüfung in Geschichte und noch nichts dafür gemacht, außer ein paar Sätze aus einem Buch laut zu sprechen, deren Inhalt ich aber wieder vergessen habe. Jetzt heißt es zwei Tage ein Eremitendasein führen und unentwegt lernen. Finde ich nicht besonders toll, aber mir ist gleichzeitig bewußt, daß dies noch die leichteste Prüfung ist, bei der es nur darum geht, auswendig zu lernen. Die nachfolgenden Prüfungen werden schlimmer und härter.

Bemerkung: Eine Abi-Prüfung in Geschichte gab es gar nicht. Soweit ich mich erinnere, wurde ich in Deutsch, Mathe, Biologie und Kunst geprüft. Ich bin froh, daß dieser Schnack inzwischen vorbei ist.

Klassentreffen mit Gedichtsammlung

Ein Klassentreffen findet statt. Bis auf K.Th., die breite graue Strähnen im schwarzen Haar hat, sehen die anderen Mitschüler wie früher aus. Es wird geplaudert und gelacht. Gerade stecke ich mit zwei Personen die Köpfe zusammen, wobei wir wie Kinder mit dem Oberkörper irgendwo drüber liegen und die Beine frei baumeln lassen. Durch meine Mutter, die plötzlich zur Stelle ist, erfahre ich, daß ich einen zweiten Platz bei einem Wettbewerb gewonnen habe. Das muß ich völlig verpaßt haben. Ich bekomme von ihr ein Päckchen ausgehändigt, auf welchem oben ein Brief klebt. Etwas später sitze ich am Tischende mit einem großen Heft, das von außen aussieht wie ein Notenheft. Darin habe ich Gedichte von mir aufgeschrieben und lese diese noch einmal. Schon das erste Gedicht finde ich so grauenhaft, daß ich sofort alles durchstreiche. Da tritt von rechts eine unbekannte Frau an mich heran und bietet mir 500 € für das Heft. Ich glaube nicht richtig zu hören. Doch mir fällt auch ein, daß es bereits abgemacht war, daß ich dieses Heft abgebe. Allerdings sehe ich gerade erst, wie furchtbar die Gedichte sind, weshalb sich in mir alles sträubt, es jemand anderem in die Hände zu geben. Diese Gedichte sollte wirklich niemand lesen, damit blamiere ich mich bis auf die Knochen. Und daß ich darin herumgekliert und das erste Gedicht durchgestrichen habe, macht es noch schlimmer, weil nun direkt die Aufmerksamkeit darauf gelenkt wird. Hätte ich es so stehen gelassen, wäre es vielleicht unbemerkt geblieben.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Twitter-Unterricht

Eine Unterrichtsstunde an der Fachhochschule. Dozentin ist ein ziemlich unscheinbares Mäuschen mit Hakennase, Brille und sehr leiser Stimme. Das führt zu einiger Unruhe im Raum, so daß ich letztendlich vom Unterricht überhaupt nichts mitbekomme. Anderen geht es wohl genauso, und die Dozentin, etwas genervt, greift zu drastischeren Mitteln, indem sie droht, sie stelle uns jetzt eine Frage im Zusammenhang mit dieser Unterrichtsstunde, zu der wir etwas aufschreiben sollen. Später werden wir, entweder einzelne oder alle, geprüft.
Die Frage, die sie stellt, verstehe ich ganz gut: "Was ist der Unterschied zwischen Twitter in der deutschen und in der amerikanischen Version?", nur leider habe ich nicht den geringsten Schimmer. Eigentlich wußte ich bis jetzt noch nicht einmal, daß wir Unterricht über Twitter hatten. Wenn ich da etwas mitbekommen hätte, wär das ja vielleicht sogar recht interessant gewesen. Unser Lehrbuch, eine Ausgabe des "Spiegels", liegt neben mir und ich versuche unauffällig, daraus noch einige Informationen zu entnehmen, was aber nicht gelingt. Dann greife ich zu einem A4-Blatt und tue so, als sei ich sehr beschäftigt mit schreiben, schreibe aber nur fein säuberlich auf dieses Blatt: "Twitter deutsch: (großer Absatz)",
Twitter amerikanisch: (großer Absatz),
Nenne die Unterschiede zwischen der deutschen und der amerikanischen Twitter-Version! (großer Absatz)"
Ich schreibe jetzt immer langsamer, weil sie neben mir steht und ich nicht in die Verlegenheit kommen möchte, nicht mehr weiterschreiben zu können. Schaut sie auf mein Blatt? So langsam bekomme ich Schweißausbrüche. Endlich ist der Unterricht zu Ende und die anderen stürmen schon aus dem Raum. Ich werfe ebenfalls schnell die Sachen in meine Tasche und bin weg. Vor dem Raum der Fachhochschule sieht es ein wenig aus wie in einem Warenhaus und in einem Auslagegitter liegen zwei Ausgaben des "Spiegel". Zum einen die, die wir als Lehrmittel auch im Unterricht hatten, und zum anderen eine, die als Thema ein Vstream-Lexikon hat. Vstream -denke ich - , ist das nicht diese Musikcomputersprache?

Bemerkung: Und natürlich ist mir im Traum absolut nicht eingefallen, daß es GAR KEINE DEUTSCHE VERSION GIBT! *grrrrr*

Samstag, 14. März 2009

Die Collage

Kunstunterricht im Fachraum der POS, allerdings mit dem früheren Kunstlehrer von der EOS. Zur gestellten Aufgabe habe ich einen tollen Einfall, wie ich meine. Ich sehe das Bild förmlich schon vor mir. Arbeiten möchte ich diesmal auch mit Stroh. Dazu muß ich es aber erst einweichen. Brauche ich heißes Wasser oder geht es auch mit kaltem? Ich schätze mal (und hoffe), es geht mit kaltem. Kaltes Wasser haben wir im Raum. Ich greife so viel Strohhalme, wie ich sie gerade umfassen kann und tue sie in eine Schüssel voll Wasser. Danach muß das Stroh auf das Papier aufgebracht werden, doch es wird noch dauern, bis es soweit ist. Der Kunstlehrer macht nun eine Zeitvorgabe und mit Erschrecken muß ich feststellen, daß die Zeit niemals reichen wird. Ich habe immer noch ein leeres Blatt, während andere schon jede Menge gemalt oder geklebt haben. Warum mußte ich mir nur so einen Schwachsinn mit dem Stroh einfallen lassen? Mir hätte doch eigentlich klar sein müssen, daß wir nicht stundenlang Zeit haben. Der Kunstlehrer kommt immer wieder zu meinem Platz getigert und schmuhlt auf meine Arbeit. Er hat hohe Erwartungen in mich und ist anscheinend sehr neugierig. Um so peinlicher ist es mir, ihn enttäuschen zu müssen. Und enttäuscht ist er bestimmt, wenn ich zum Schluß ein halb leeres Blatt abgebe. So ein Mist! Und natürlich ist es auch deshalb peinlich, weil ich als einer der besten Schüler in Kunst gelte, aber bei dieser Aufgabe auf voller Linie versagt habe. Damit wenigstens etwas auf dem Papier ist, wenn ich es abgebe, schneide ich jetzt Formen aus Landkarten und klebe sie auf das Blatt. Etwas verloren wirken sie auf dem vielen Weiß und sind eigentlich nur Notbehelf. Das mit dem Stroh kann ich vergessen.

Bemerkung: Das erinnert mich an meine "schriftliche" Kunstprüfung. Wir bekamen die Aufgabe, zu einem vorgegebenen Thema ein Plakat zu entwerfen. Ich kann mich dunkel erinnern, daß ich aus irgendwelchen Landkarten o.ä. eine runde Erde bastelte. Diese erhielt ein Gesicht und Hände. Bevor ich die Arme und Hände malte, kam der Kunstlehrer und fragte neugierig, was ich vorhabe. Ich erklärte es und er "ermahnte" mich dann mehr oder weniger scherzhaft, ich solle jetzt aber keine Strichhände malen. Das hatte ich eh nicht vor, allerdings kann ich mich nicht erinnern, ob die "Comic"-Hände besser bei ihm angekommen sind. Es kann jedoch nicht sehr schlimm gewesen sein, da ich auch in den Prüfungen, wie immer in Kunst, nur Einser bekam.

Sonntag, 25. Januar 2009

Die Entschlüsselung der DNA

Luftwürmer, welche sich unsichtbar durch die Luft fressen, gleich Holzwürmern durch das Holz, überall um mich herum. Exotische Pflanzen in seltsamen schillernden Farben und bizzaren Formen, an Fraktale erinnernd. Eine Stimme, die über die Entschlüsselung der DNA berichtet, dabei als Bilder geometrische Formen vor Augen. Beim letzten Satz: "Und schon ist das Geheimnis der Entschlüsselung der DNA gelöst!" - halb triumphierend und halb lässig (in einem Tonfall, als wolle die Stimme suggerieren, es sei doch alles total einfach) dahergesagt, erwache ich mit dieser geometrischen Form im Kopf:

Traum: Die Entschlüsselung der DNA

Dies ist nur eine grobe Skizze. Im Traum entsprach das innere Achteck genau dem äußeren, halt nur verkleinert und in exakter Formation zum größeren Achteck. Außerdem kann ich mich nur an vier Fluchtlinien erinnern, weshalb die anderen, die zu fehlen scheinen, gestrichelt angedeutet werden.
Es wundert mich, daß ich sowas träume, zumal ich mich damit zur Zeit überhaupt nicht beschäftige und sowieso nicht wirklich Ahnung habe. Also wenn der Traum etwas Konkretes sagen will, sollte er sich vielleicht besser an einen Genetikforscher wenden, der schon ewig darauf wartet (wie damals der Wissenschaftler auf die korrekte Strukturformel des Benzol, die endlich im Traum erschien). Erinnert auch an diesen "Chromosomen-Traum".

Freitag, 16. Januar 2009

Chinesische Weltanschauung und Religion zum Anfassen

Eine riesige Halle voller Reihen von Regalen, bzw. chinesischen Statuen, Bauwerken usw. Die Regale und Reihen stehen Längsseite neben Längsseite und nur ein kleiner, endlos langer Gang bleibt dazwischen. Auch die Regale sind voll belegt mit chinesischen Artefakten, steinernen Symboliken u.ä. Jemand dirigiert mich durch die Halle und gibt mir Aufgaben, mit denen ich mit Hilfe der hier gesammelten Artefakte die chinesische Weltanschauung und Religion lernen soll. Diese ist sehr bildlich, weshalb sich diese Art zu lernen dafür eignet, aber ungeheuer umfangreich. Die ganze Halle ist wie ein großes Lehrbuch und die Regale dessen Seiten. Ich soll zum Beispiel bestimmte Dinge suchen, gewisse Pfade finden oder irgendeinen Gegenstand wählen, in welchem ich mich verstecke. Außen sind an den Reihen wie in einer Bibliothek Zettel angebracht, auf denen Stichpunkte und Schlagwörter stehen. Beim Umherstreifen in den Gängen finde ich einen etwas größeren Zettel, der die grundlegendste Lehre überhaupt enthält, die, die niemals aus den Augen verloren werden darf. Sie lautet: "Alle Unregelmäßigkeiten sind egal. Es gibt keine Logik."

Freitag, 2. Januar 2009

Sieben oder die Vermessung der Träume (August)

Hypnagog: Ein alter Mann mit langem grauen Bart und schwarzen, leeren Augenhöhlen.

Im Traum mache ich mich an die Vermessung der Träume, indem ich die Bilder wie in einer Art Rahmen sehe und als äußeres Ich diese Bilder mit einem Lineal nachmesse. Dabei habe ich alle Dimensionen zur Verfügung, ich kann also nicht nur horizontal oder vertikal messen, sondern auch innerhalb der Traumbilder alles messen, bzw. in die Tiefe der Träume der gehen. Seltsamerweise kommt beim Messen immer die Zahl Sieben heraus, was mich etwas verwundert. Hinter dem Rahmen der Bilder bildet sich nun ein zweiter Rahmen. Der Traum ändert sich dahingehend, daß der erste gesichtete Rahmen, mir als der Rahmen einer neuartigen Computersoftware bewußt wird. Diese Software installiert sich unten in der Taskleiste und zeigt in diesem Rahmen mit Hilfe einer Webcam alles an, was man selbst sieht, allerdings gereinigt von allen Vorstellungen und subjektiven Eindrücken. Also besser gesagt zeigt die Software, was man nicht sieht, wenn man irgendwo hinschaut, nennt sich aber "Was man sieht". Irgendwie finde ich diese Software ziemlich cool.

Auch in den späteren Träumen kommt die Zahl Sieben immer wieder vor. In einem entscheide ich spontan, wieder zum Kunstunterricht bei meinem früheren Kunstlehrer zu gehen. Dazu muß ich einfach den Ort wiederfinden, indem ich in Prenzlauer Berg eine bestimmte Straße hinunterlaufe. Dort suche ich sowohl den Kunstunterricht, als auch einen Laden, in dem ich sieben Jahre nicht mehr war. Die Schule findet sich schnell (wobei der Ort mehr an den Zeichenzirkel erinnert, mit dem mein Kunstlehrer nichts zu tun hatte) und ich setze mich einfach so zu den anderen hinein, als wäre nichts gewesen. Mein Kunstlehrer kommt, schaut über seine Brille und obwohl er nichts sagt und ebenso tut, als wäre nichts gewesen und als hätte nie eine Unterbrechung stattgefunden, spüre ich, daß er sich freut. Ich fühle mich willkommen und geschätzt. Mein Blick fällt auf meine nackten Unterarme, die von blonden feinen Härchen übersät sind und zwischen ihnen ein Heft, in welchem ich bereits irgendwelche Mitschriften gemacht habe. Es macht Spaß wieder zu lernen. Eine kribbelnde vorfreudige Spannung macht sich in mir breit.

Sieben (Zahl)
Assoziation:
- In die Form gebrachte Energie; Wachstumszyklen; Disziplin.
Fragestellung:
- Was bin ich zu lernen bereit?

Allgemein:

Die Sieben war im Altertum eine heilige Zahl und nach uralter Geheimlehre hat die Zahl höchste magische Gewalt. Sie war ein Symbol für den Kosmos, der von sieben Planeten, nämlich Sonne, Mond, Saturn, Jupiter, Mars ,Venus und Merkur beherrscht wurde. Die Sieben hat auch eine dynamische Bedeutung. Die Woche hat sieben Tage, der Mondzyklus besteht aus viermal sieben Tagen, der Regenbogen zeigt sieben Farben. In der Esoterik wird die Symbolbedeutung der Sieben damit erklärt, daß sie sich aus der Zahl Drei, dem Bild für schöpferische Geisteskraft und der Vier, dem Ganzheitssymbol zusammensetzt. Im Traum steht die Sieben meist als Bild für eine Veränderung, eine Persönlichkeitswandlung des Träumenden. Sie symbolisiert die Vollendung einer Arbeit (der siebte Tag der Schöpfung!), aber sie kann ebenso auf die wunderbare Wandlung des eigenen Ich hinweisen. Die Zahl gibt manchmal auch den Hinweis, man möge seine "sieben Sachen", sein Besitz, besser zusammenhalten. Hier und da macht das Unbewußte ebenso darauf aufmerksam, daß die Woche nur sieben Tage hat, übersetzt: Man sollte stets die Zeit nützen und jede Woche sich wenigstens einen Ruhetag gönnen.
Volkstümlich:
(ind. ) : - Glück. (Siehe auch "Zahlen")

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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