Montag, 18. Mai 2009

Das Liebesgeständnis

(Sonne tr Opposition Neptun r, Neptun tr Opposition Sonne r, bei Neptun r Quadrat Sonne r)

Im Büro nach Feierabend. Herr N. und ich sind noch nicht weg, sondern gehen in dieses oder jenes Zimmer und sprechen mit anderen Leuten. Unter anderem stehe ich an einem Tisch, wo meine Gruppenleiterin anscheinend einen Antrag für mich ausfüllt, als wäre ich ein Klient. Unter anderem fragt sie nach meiner Wohnung und ich gebe an, daß ich in einer Zehn-Zimmer-Wohnung lebe. Allerdings betone ich gleich, daß es nicht meine eigene Wohnung ist, sondern ich nur eines der Zimmer bewohne. Ansonsten würde es wohl Ärger geben, weil die Wohnung zu groß ist. Doch bei mir würde sie vielleicht auch mal ein Auge zudrücken, oder? Herr N. und ich verlassen gemeinsam das Bürogebäude, wobei er ständig um mich herumscharwenzelt und mir alles mögliche erzählt. Auf einmal sagt er mittendrin, daß er mich seit zwei Wochen liebt. Huch, das kommt jetzt aber sehr überraschend. Im ersten Moment bin ich völlig perplex und frage mich, warum ausgerechnet seit zwei Wochen. Gerade jetzt hätte ich mich in mich überhaupt nicht verliebt, davor hätte ich es verständlicher gefunden. Die Sache beschäftigt mich so, daß ich von ihm wissen will, was denn der Auslöser dafür gewesen ist, daß er meint, mich plötzlich zu lieben. Darauf antwortet er, er hätte die Woche so toll gefunden, als der Senat im Haus war. Ich erinnere mich, es gab in der Woche Schaumküsse und ich hatte weißen Schaum auf meiner Nase und war mit weißem Schaum bekleckert. Überhaupt kam in dieser Zeit sehr viel Weiß vor, was ich in verschwommenen Bildern vor mir sehe. Hm, komisch, daß er sich ausgerechnet deswegen in mich verliebt. Während ich noch grüble, sagt Herr N. "Komm her, Mäuschen!" und nimmt mich in die Arme. Sowas kenne ich gar nicht von ihm, weshalb ich kurz etwas erschrocken bin, aber, ähm, sooo unangenehm ist es nicht. Wir gehen dann weiter die Straße entlang und mir ist die Situation etwas peinlich. Angestrengt überlege ich, ob ich ihm gleich eine Abfuhr geben oder erst einmal gute Miene zum Spiel machen soll. Noch immer springt er um mich herum und erzählt munter, scheinbar überhaupt nicht verlegen über die Situation. Wir setzen uns nebeneinander auf einen steinernen Vorsprung an der Straße. Da ich weiterhin angestrengt überlege und mich frage, wie ich nach dieser Situation morgen mit ihm arbeiten soll, kehrt Schweigen ein. Lange sitzen wir schweigend nebeneinander und ich frage, mich, was ich hier eigentlich tue, warum ich immer noch hier sitze, und....upps....warum ich mich eigentlich an seine Schulter lehne. Herr N. unterbricht nun wieder mit plötzlicher Munterkeit und zieht neben sich eine kleine Colaflasche hervor, die er öffnet und mir reicht. Ich weiß zwar nicht, wo er die aufgetrieben hat, aber da er selbst sowas nicht trinkt, hat er das wohl ganz allein für mich gemacht, weil er weiß, daß ich gerne Cola trinke. Also wenn das keine Liebe ist...ich bin beeindruckt.

Bemerkung: Irgendwie war ich sehr froh, als ich erwachte und feststellte, daß alles nur ein Traum gewesen ist. Keine Zwickmühle, kein Gefühlschaos, auch wenn man es nicht unbedingt einen Alptraum nennen kann.

Traumtigerkatzen

Nach dem Aufwachen an das Fenster gehend, sehe ich im Baum gegenüber einen ausgewachsenen und miauenden sibirischen Tiger in Katzengröße. Er schaut mich direkt an und ich höre durch das Fenster hindurch das leise Miauen. Über ihm im Baum sitzt das Weibchen dazu. Huch, ist das nun eine Katze oder ein Tiger? Ich bin wohl noch nicht richtig wach, vielleicht träume ich auch weiter, obwohl ich dachte, ich sei aufgewacht. Ja, das muß wohl so sein, solche Tiger, bzw. Katzen gibt es ja in Wirklichkeit gar nicht.
Etwas später im Park sehe ich die Tiger, bzw. Katzen wieder, diesmal in einem Käfig, in den ein Mann sie eingefangen hat. Das gibt mir die Gewißheit, ich muß tatsächlich wach sein und habe das alles vorhin nicht geträumt.

Bemerkung: Ha, auf das Traumglatteis geführt.

Die Vision

Mitten im Traum, während ich mit dem Rücken auf dem Boden liege, um mich herum eine Art Jahrmarkt, habe ich eine Vision. Die Farbe der Vision ist Sepia. Eine Frau steht über mir und läßt ein Beil auf meinen Hals hinuntersausen. Als es diesen trifft, wird es schwarz. Ich habe wohl den Kopf verloren.

Egon Krenz die Hand schütteln

Unterwegs in Berlin sehe ich eine Aussicht, in der der Berliner Dom durch einen runden Brückenbogen hindurch erscheint. Irgendwie hat der Anblick was und ich versuche ihn zu fotografieren. Doch ständig ändert sich etwas, Menschen laufen durch das Bild oder der Berliner Dom verwandelt sich in etwas anderes. Schwierig. Dann bemerke ich, daß ich mich mitten in einer Kundgebung befinde. Hinter mir sind gleich die Tribünen von denen jemand spricht. Ich bin etwas irritiert, weil das irgendwie an DDR-Zeiten erinnert. Bin ich vielleicht in der Vergangenheit? Egon Krenz beugt sich über den Rand der Tribüne und gibt zwei neben mir Stehenden die Hand. Zögernd strecke ich ihm auch die Hand hin, nicht weil ich sie ihm unbedingt geben will, sondern weil ich das unbestimmte Gefühl habe, daß es unhöflich wirken könnte, wenn ich es nicht tue. Ebenso zögernd und flüchtig drückt er sie und in diesem Moment meine ich mich zu erinnern, daß ich ihn persönlich kenne. Er war doch früher ab und zu bei meinen Eltern zu Gast. Etwas später, von der Tribüne herunter, lädt er mich zu einem Drink ein. Warum nicht? In einer größeren Runde sitzen wir in einem Lokal.
Ab jetzt habe ich nur noch wirre Traumfragmente im Kopf, unter anderem Bilder von einer nebligen Landschaft, die hinter dem Schleier wunderbar zart wirkt, die Zahlen 1 und 4, die ständig wiederkehren, einmal in Form der numerologischen Essenz von Namen. Es werden Männer für mich gesucht, die genau diese numerologische Voraussetzung erfüllen. Doch mein Cousin kommt dazwischen, er ist mir aber als eine 3 in Erinnerung. Später tauchen die 1 und die 4 im Zusammenhang mit der nebligen Landschaft wieder auf und bedeuten irgendein wunderschönes Ereignis, das noch
vor mir, meiner Mutter und meiner Schwägerin liegt. Meine Schwägerin kann es kaum erwarten und freut sich riesig darauf. Ich weiß nicht, ob sie es sagt oder ob es so eine Traumgewißheit ist, aber bis zu diesem Ereignis und auch währenddessen wird uns nichts Schlimmes geschehen.

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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