Wort-und Zahlenträume

Sonntag, 25. Juli 2010

Mäuse in Babyschuhen und 25jähriges Jubiläum

Im Sessel neben der Fensterwand mit den zugezogenen Gardinen, welche im Traum rot statt wie in Wirklichkeit weiß sind, erwache ich. Ich muß eingeschlafen sein. Noch mit schläfrigem Blick fällt mir gleich neben mir ein Schriftzug auf, der wie in die Gardine hineingeprägt zu sein scheint und deshalb nur sehr undeutlich zu entziffern ist. Ich versuche es trotzdem und meine, meinen Namen zu erkennen, zumindest etwas in der Art, so wie "Anne Susanne". Das ist unheimlich. Wie kommt der Schriftzug in die Gardine? Steht dahinter jemand, der ihn hineinstempelt? Und jetzt bewegt sich die Gardine auch noch von alleine! Auf einmal ist sie nicht mehr zugezogen, sondern zur Seite gerafft. Ich habe jedoch nicht wirklich vor, diesen unheimlichen Vorgängen auf den Grund zu gehen, sondern bleibe sitzen. Dabei sehe ich in einer Ecke nun drei Mäuse, die sich dort an liegen gebliebendem Katzenfutter gütlich tun. Zwei davon sitzen seltsamerweise in Babyschuhen und bewegen sich mit ihrem jeweiligen Schuh auch fort. Da muß sie doch jemand hineingesetzt haben! Womöglich ebenfalls mein unheimlicher Gast. Aber was will er damit bezwecken?

Mit meinem Kumpel in der Stadt unterwegs. Es dämmert, aber noch in der aufziehenden Dunkelheit, entdecke ich mehrere große Bögen am Himmel. Sind das Regenbögen? Ich zähle acht. Also einen achtfachen Regenbogen habe ich noch nie gesehen. Sie scheinen die gesamte Himmelskuppel zu überspannen. Aber eigentlich seheh sie nicht wirklich wie Regenbögen aus. Als Farbe erkenne ich zwischen einem dunklen Mischmasch nur Grün und etwas Weißes sieht aus, als gehöre es zu Schriftzügen darauf. Irritiert frage ich meinen Kumpel, ob er das auch sieht, was ich sehe, denn vielleicht bilde ich es mir ja nur ein. Er nickt jedoch, erklärt aber auch gleich, daß dies keine Regenbögen sind, sondern die Bögen für ein 25jähriges Jubiläum aufgebaut wurden, wobei er seufzend eine Bemerkung über die Schnelllebigkeit der Zeit hinterher setzt. Nachdenklich bleibt er vor einem Schaufenster stehen. 25 Jahre. Ich weiß nicht, was vor fünfundzwanzig Jahren hier in der Stadt war, aber das interessiert mich auch nicht so sehr. Stattdessen versuche ich zu ergründen, an welches Leben mein Kumpel wohl denkt, das er vor fünfundzwanzig Jahren hatte. Damals kannten wir uns noch nicht. Das sind bisher erst achtzehn Jahre.

Bemerkung: Letzte Woche kaufte ich ein gebrauchtes Buch, in dessen erste Seite der Vorbesitzer ganz unauffällig die Schriftzüge seines Namens hinein geprägt hat. Da man sie nur durch die Erhebung erkennt, habe ich den Namen erst entdeckt, als ich das Buch schon gelesen hatte.

Samstag, 24. Juli 2010

Wichtige Fragen

Mir wird ein Schriftstück mit einer Aufzählung gezeigt. Einen Punkt davon soll ich anstreichen, weil er mich betrifft. Darin steht, daß mir in der nächsten Zeit wichtige Fragen gestellt werden.

Sonntag, 20. Juni 2010

Keine Zeit

Im Traum sehe ich gedanklich und bildlich den Ablauf der nächsten Tage vor mir, welche vollkommen verplant sind. Duschen, Haare waschen, Arbeiten, Essen, Termin, Duschen, Arbeiten, Verabredung mit meinem Kumpel (Mittwochs?), Termin, Sport, Arbeiten, Essen, Einkaufen für Mutter, Erledigungen für Mutter, Duschen, Arbeiten, Essen usw. Bedauernd stelle ich fest, daß nicht ein Krümelchen freie Zeit dabei, d.h. wirklich freie Zeit, in welcher man sich ebenso frei fühlen kann.

In einer öffentlichen Räumlichkeit, wo ab und zu Veranstaltungen stattfinden, schlage ich einen Flyer o.ä. auf und finde darin eine Eintrittskarte, die extra für mich jemand dort hineingeschmuggelt hat. Die Eintrittskarte ist wie ein Bilderrätsel gestaltet und soll mir anscheinend eine Nummer mitteilen. Dazu sind neben einzelnen Zahlen auf der Eintrittskarte kleine Pfeile gezeichnet und daneben steht, wo sie im Ganzen einzuordnen sind. Das Rätsel überschlagend stelle ich fest, daß die Nummer mit einigen Zweien beginnt. Dann komme ich durcheinander. Hm, was soll das für eine Nummer sein? Die Telefonnummer eines stillen Verehrers? Der macht es aber geheimnisvoll...

Sonntag, 28. März 2010

Note 1

Übriggeblieben:

Die Note 1 in Musik bei einem Lehrer namens Bach.

Dienstag, 24. November 2009

Schlösschenweg

Eine neue Wohnung im "Schlösschenweg" besichtigt. War allerdings nicht viel größer als meine jetzige, vllt. sogar kleiner?

Samstag, 7. November 2009

Wortgeschenke

Bei Twitter gibt es eine ganz neue Funktion, mit welcher man ausgewählten Personen Wortgeschenke machen kann.

Und ich habe das Meer gehört. Aus einiger Entfernung sah ich es zwar auch, aber das Hören war intensiver und vorherrschend. Irgendwie passte es aber nicht zum Anblick, denn während das Meer still da lag, war das Grollen und Rauschen sehr laut.

Mittwoch, 4. November 2009

Umgehend Heiraten! -

Heiraten mit großem H - das waren die letzten Worte meines nächtlichen Traumes, wie ich sie beim Aufwachen noch vor mir sah. Ich hatte sie auf einen weißen Gegenstand geschrieben, und sie waren nicht für mich bestimmt, sondern für ein Paar, welches ebenfalls im Traum vorgekommen war. In weiteren Traumresten erblickte ich den Balkon meines Nachbarn, der völlig anders als sonst aussah. Die Umrandung ist weiß gestrichen worden und weiße Laternen sind an der Hauswand befestigt. Erstaunlicherweise hat mein Nachbar bis hin zur Mitte zwischen unseren Fenstern, wo weit und breit kein Balkon mehr ist, an der Hauswand herumgebohrt. Ich frage mich, wie er das angestellt hat. Vom Dach heruntergelassen?
Ein längeres Fragment handelt von einer Veranstaltung. Ich sitze mit vielen Leuten im Publikum, neben mir Elsa. Vor uns eine Bühne, auf der irgendjemand etwas erzählt. Es wird ein Satz gesagt, der vom "katholisch werden" handelt. Ich finde etwas an diesem Satz so unmöglich, daß ich spontan aufspringe und die Bühne betrete, allerdings nicht aufgeregt, sondern völlig gelassen und ruhig. Es ist weniger Protest, als mehr eine Demonstration des Sinns dieses Satzes. Obwohl ich weiß, daß ich mir damit Feinde mache, weiß ich auch, daß ich so handeln muß und es keine andere Wahl für mich gibt. Auf der Bühne hocke ich mich still auf den Boden, an die Rückwand gelehnt. Mehr braucht es meinerseits nicht, aber es fehlen noch ein paar andere Personen, um den Sinn dieses Satzes vollständig zu machen. Vorerst sitze ich alleine vor aller Augen und etwas unbehaglich schaue ich in Elsas Richtung, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie sich auf den Schlips getreten fühlt. Maximal erwarte ich tödliche Blicke. Aber nein, sie ist ganz entspannt und lächelt. Fast scheint es ein aufmunterndes Lächeln zu sein. Gut. Nach und nach gesellen sich überraschenderweise weitere Frauen zu mir, bis sie an allen Wänden entlang sitzen. Die erste von ihnen, jetzt neben mir hockend, hat vorher auf dem Dach eines Hauses gestanden, das sich neben der Bühne befindet, und erzählt mir von einem See, den sie auf der anderen Seite, hinter dem Haus, gesichtet hat. Diese andere Seite hat keiner der Anwesenden im Saal je gesehen. Sie war nur vom Dach aus zu erkennen.

Sonntag, 25. Oktober 2009

58

Ein Studiengangswechsel. Ich sitze bereits im Seminar des neuen Studiengangs, neben mir meine ehemalige Schulfreundin A., die Galgenmännlein mit einer anderen Studentin spielt. Dazu hat sie einen Galgen und Striche für die Buchstaben des Wortes mit weißer Kreide auf die Lehne ihres Vordermannes gezeichnet. Eine Universitätsmitarbeiterin kommt auf mich zu und fragt nach den bisher beim Studium gesammelten Punkten. Diese sollen auf den neuen Studiengang umgeschrieben werden. 58. Es sind genau 58. Woher habe ich die eigentlich? Ich kann mich nicht mehr erinnern.

Schwäbisch

Auf vielen Reisen, zuerst im großelterlichen Spreewalddorf. Dort wurde ein sehr schöner Park angelegt. Neben normalen Bänken gibt es auch "Kippelbänke" und Hängesitze, auf denen man hin- und herschaukeln kann. Sie sind besonders bei den Jugendlichen sehr beliebt und schon voll besetzt. Es ist schwierig, einen freien Platz auf ihnen zu finden. Ich mache einen Spaziergang etwas außerhalb des Dorfes im Wald. Der Herbstwind fegt braune Blätter vor mir her, doch mitten darin entdecke ich ein wunderschön goldglänzendes Ahornblatt. Ich bücke mich danach, um es vielleicht mitzunehmen und zu pressen, überlege es mir aber anders und lasse es liegen.
Später befinde ich mich in Polen bei unseren polnischen Bekannten. Unglaublich viele leckere Kuchen und Torten, so daß ich mich kaum entscheiden kann. Auf einem Baum zwei große und zwei kleine Katzen, etwas versteckt hinter den Blättern. Vielleicht eine Katzenfamilie.
Irgendwo zwischen den Reisen lese ich mit lauter Stimme etwas von einem Blatt vor. Ich lese es in einer fremden Mundart, die ich nicht kenne, und wundere mich selbst ein wenig darüber. Doch der Dialekt fließt mir wie selbstverständlich von der Zunge. Nach dem Aufwachen dachte ich sofort, daß es Schwäbisch gewesen sein müsse, obwohl ich nicht weiß, wie ich darauf komme. Ich kenne mich nicht besonders mit Mundarten aus und kann gerade mal Berlinerisch, Sächsisch, Bayrisch und Hamburger Dialekt unterscheiden und überhaupt keine nachahmen. Ich finde den Gedanken interessant, daß ich in meinem Unterbewußtsein anscheinend in der Lage bin, fließend Schwäbisch(?) zu sprechen, aber diese Fähigkeit im Wachsein sofort wieder verliere.

Mir fällt ein,

daß ich letzte Nacht ebenfalls von einem Instant-Kafka und einem Erbsengrillfest träumte. Was immer das ist...

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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