Wort-und Zahlenträume

Montag, 14. September 2009

Leseempfehlungen

Eine Internet- oder Zeitschriftenseite voller Leseempfehlungen zu Büchern, aber vielleicht auch Webseiten, denn ich finde mich selbst darunter mit den Worten: "Gruß an Zuckerstern, meiner Lieblingsbeschäftigung. Sie liest mit!"

Mittwoch, 9. September 2009

Brücke

Eine Stimme sagte folgenden Satz: Es ist ein Gesetz - wo zwei Menschen sich brauchen, ist eine Brücke da zwischen ihnen.

Mittwoch, 26. November 2008

Die Schrift im Auge

Auf einem Marktplatz falle ich plötzlich wie ein gefällter Baum um. Wie ich da so regungslos liege, glauben andere, ich sei ohnmächtig geworden und kommen angelaufen. Sie fragen mich, ob ich sie hören kann und ich kann es, denn ich bin nicht bewußtlos, habe aber irgendetwas in mein linkes Auge bekommen. Deshalb halte ich beide Augen geschlossen und beginne nun am linken Auge zu reiben. Bemerkungen entnehme ich, daß es rot sein muß. Jemand sagt zu mir, daß er Hilfe holt und bald darauf trifft eine korpulente Augenärztin ein. Diese geht ziemlich rabiat mit einer Pinzette zur Sache, zieht das untere Augenlid herunter und beginnt mit der Pinzette darin herumzufischen. Hoffentlich weiß sie, was sie macht, und sticht mir nicht das Auge aus. Vielleicht ist sie ja nur deshalb so unvorsichtig, weil sie das täglich macht und ihre Handgriffe kennt. Während sie weiter fischt sagt sie beruhigend, daß es schon vorkommen kann, daß jemand rote Augen bekommt. Sie stochert unablässig im Auge herum und ich sehe ihr körperlos mit Blick auf mein Auge zu. Da erfasst sie auf einmal ein weißes Klümpchen und zieht es aus dem Lid heraus. Sie wickelt es auseinander, denn es entpuppt sich als ein zusammengewickelter Papierschnipsel, und beginnt den Text darauf vorzulesen. Ich bin fassungslos und begeistert zugleich. Zwar habe ich keine Ahnung, wie der Schnipsel in mein Auge gelangt ist, aber was darauf steht, ist Gold wert. Schnell bestehe ich darauf, daß sie mir den Papierfetzen aushändigt, ehe ihn sie vorher zerreißen oder wegwerfen kann, denn ich habe nicht den Eindruck, daß ihr der Wert der wenigen Wortfetzen bewußt ist.

Bemerkung: Das Horrorskop sagt für heute Vormittag:
Der Skorpion-Mond hilft Ihnen, sich selbst zu entdecken und besser kennen zu lernen. Deswegen sind Sie stärker und wahrhaftiger als andere. Sie machen sich nichts vor.

Ich hoffe, meine Sehkraft ist jetzt wieder ungebrochen, nachdem der Störenfried entfernt wurde.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Herr Schneck schreibt einen Brief

K., meine verstorbene Katze ist wieder da und wird künftig bei mir wohnen. Sie fühlt sich anscheinend gleich wohl, ich muß allerdings unbedingt noch ein Katzenklo besorgen. Am besten eines mit diesem ganz neuartigem Streu. Ich spiele ein bißchen mit ihr und später, ich liege bäuchlings auf dem Bett, spüre ich, wie sie mit ihren Pfoten meinen Rücken hinauftippelt, um sich dicht an meinem Gesicht zusammenzurollen. Als meine Mutter kommt, erkennt sie die seltsamerweise nicht sofort, sondern springt erst mit ziemlicher Verzögerung auf sie zu. Könnte es sein, daß sie mit zunehmendem Alter schlechter sieht?

In einem Zimmer sitzen in kleinen Grüppchen verstreut einige Blogger. Manche unterhalten sich, andere sitzen schreibend über Papier gebeugt, ich halte mich eher abseits und beobachte interessiert, was vor sich geht. Herr Schneck, ein Käppi tragend, sitzt mit einem Bloggerkollegen oder Kumpel zusammen und schreibt an einem Brief, und zwar ziemlich ausdauernd und konzentriert. Es ist ein Liebesbrief an eine Freundin und er enthält einen "halben" Heiratsantrag. Halb deshalb, weil der Antrag in einem Code versteckt ist. Das weiß ich, weil ich einen Blick auf den Brief werfen darf und er mir die Sache mit dem Code erklärt. Dieser sieht ungefähr so aus: 4354z usw. wobei der Heiratsantrag erst "voll" ist, wenn der Code voll ist, zu dem in irgendwelchen Abständen immer noch neue Buchstaben und Zahlen hinzukommen. Ich finde diese Vorgehensweise etwas merkwürdig und frage mich, was seine Freundin wohl dazu sagt. Wenn sie das mit dem Code nicht mitbekommt oder versteht, könnte es sein, daß sie sich an der Nase herumgeführt fühlt. Aber ok, mich geht das ja nichts an, deshalb sage ich auch nichts und setze mich wieder in eine Ecke, von wo aus ich das Zimmer weiter beobachte. Herr Schneck hört gar nicht mehr auf zu schreiben und sein Kumpel verliert plötzlich die Geduld. "Was soll diese viele Schreiberei?" ruft er und springt genervt auf. Auch er hatte zwar etwas geschrieben, war aber wohl nicht wirklich so begeistert bei der Sache. Herr Schneck sieht ihn völlig erstaunt an, so als wäre das eine ganz neue Seite an seinem Bekannten und fragt irritiert: "Ja willst du denn gar nicht schreiben?"

Donnerstag, 25. September 2008

Größere Maschen machen

Ich bin Initiator und Organisator eines größeren Buchprojektes, an dem mehrere Autoren beteiligt sind (so wie seinerzeit "Müll"). Es sind ziemlich hochkarätige Leute mit einigen Erfahrungen mit dabei und ich selbst wundere mich eigentlich, wie ich dazu gekommen und ob ich dieser Aufgabe überhaupt gewachsen bin. Denn wenn ich außer Differential- und Integralrechnung eines nicht kann, dann ist das Organisieren. Aber ok, soo schwer dürfte es vielleicht doch nicht sein und ich muß mich ja nicht für alles verantwortlich fühlen. Zusätzlich steht dieses Buchprojekt anscheinend auch noch im Wettbewerb zu anderen Projekten. Bei einer Besprechung mit den Autoren treffe ich meine frühere Mitschülerin U. M., die sehr nervös, unzufrieden und genervt wirkt und wohl ebenfalls Mitwirkende ist. Ich möchte sie gerne fragen, was mit ihr ist, aber da ist sie schon weg und läuft immer ein paar Schritte vor mir in einer Menschenmenge, so daß ich Mühe habe, sie einzuholen und zu erreichen. Endlich kann ich sie am Arm fassen und mich bemerkbar machen. Sie bleibt stehen, ich fasse vertraulich ihre Hand und Frage sie: "Was ist mit dir?" Sie beginnt zu erzählen wie ein Wasserfall. Hand in Hand schlendern wir auf einem alten Schulhof entlang und lassen uns nicht mehr los. Wir suchen uns einen ungestörten Winkel, wo sie mir ihr ganzes Herz ausschüttet, sintflutartig. Schließlich ist sie ruhig geworden und ich schaue ihr über die Schulter dabei zu, wie sie aus einem schneeweißen gehäkeltem Gewebe mit großen Quadraten einzelne Stäbe herausschneidet. Ich finde an sich diese Quadrate, bzw. "Löcher" im Gewebe schon sehr groß, aber das war ja irgendwann in den Achtzigern mal modern. Diese Quadrate, bzw. "Löcher" jetzt noch größer zu machen, mutet mich etwas seltsam an. Ich frage sie, weshalb sie das tut und sie antwortet: "Wir müssen einfach größere Maschen machen." Ich verstehe sofort, daß dieses Gewebe mit dem Buchprojekt zusammenhängt und daß wir, um im Wettbewerb zu bestehen, ein Gewebe mit größere Maschen machen müssen.

Sonntag, 27. Juli 2008

Das Martyrium endete um Mitternacht

Traumerkenntnis: Das Martyrium des Johannes endete um Mitternacht. Deshalb endet jedes Leiden, welches auf diesem Martyrium beruht und welches ein Mensch trägt, ebenfalls um Mitternacht.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Der Blogspielplatz und die ischatologische Abhandlung über die Sezession von der "Strasse der Finsternis"

Ein großer Spielplatz für Erwachsene und Kinder. Während die Kinder draußen spielen, gibt es für die Erwachsenen einzelne Zimmer, die sich "Blogs" nennen. Jeder Blog ist das genaue Abbild seines Besitzers und wird durch ihn gekennzeichnet, auch wenn er zur Zeit nicht im Blog anwesend ist. Jeder, der will, kann hinein oder hinaus gehen, oder auch länger bleiben und sich mit anderen zu einem Gespräch oder einer Party treffen. Außerdem sind alle Blogs miteinander durch Türen verbunden, durch die man in den nächsten Blog gelangt. Ich befinde mich im Blog einer Schauspielerin und treffe dort zufällig meine frühere Mitschülerin St. R.. Wir unterhalten uns über verschiedene Dinge, auch tiefergehende, und ich erkläre ihr überzeugt, daß man Negatives durch seine eigene Einstellung verändern und zu etwas Positivem machen kann. Wenn man zum Beispiel etwas tun muß, wozu man gar keine Lust hat und das man einfach schrecklich findet, ist es möglich, den eigenen Blick darauf so zu ändern, daß sich sogar Einstellung und Motivation ändern, indem man sich auch die positiven Auswirkungen und Seiten dessen bewußt macht. Dann fällt mir urplötzlich mitten im Gespräch ein, daß ich letzte Nacht von St. geträumt habe. Das finde ich kurios und so sage ich völlig zusammenhanglos und unvermittelt: "Ich habe letzte Nacht von dir geträumt.". St. ist natürlich neugierig und fragt nach, was ich denn genau geträumt hätte. Und sofort mit dem Erzählen kommt auch die Erinnerung an den Traum wieder, der mir jetzt lebendig vor Augen steht und völlig mühelos und ohne daß ich selbst überhaupt mitbekomme, was ich erzähle, meinen Lippen entströmt. Erst als St. auf einmal ein völlig erstauntes Gesicht macht, fällt mir auf, daß ich von meinem Kumpel erzählt habe. Dies tat ich ebenfalls davor in unserem Gespräch und jetzt wird mir klar, warum sie so überrascht ist. Es ist, als hätte ich im Traum unser Gespräch vorweggenommen. Das ist mir selbst gar nicht aufgefallen. Ich berichte ihr außerdem davon, wie sie mit einer weißen Federboa auf einem weißen Seil sitzt (ein Bild, daß ich als Teil meines Traumes im Traum deutlich vor mir sehe). Sie muß darüber lachen, denn sie kann sich sich selbst wohl nicht mit einer Federboa vorstellen. In der entstehenden Pause schaue ich mich um und entdecke hinter einem Zaun einige kleine Kätzchen. Die sind so süß, daß ich St. sofort auf sie aufmerksam mache. Ihr fällt ein, daß sie weg muß, denn ihre Kinder sind auf dem Spielplatz. Sobald sie gegangen ist, trete ich ebenfalls hinaus und bemerke, wie ein junger Mann den gesamten Spielplatzkomplex mit einem weiß-roten Absperrband umschließt. Er scheint dabei irgendwie am Himmel zu schweben und auch das Absperrband schlingt sich ziemlich weit oben um Türme und Dächer. Dabei schaut er mich an und lächelt. Es ist ein zugleich seltsames und wohltuendes Lächeln, so als würde er mich kennen und mich liebevoll bei meinen Aktivitäten auf dem Spielplatz beobachten. Ich bin irritiert und überlege gleichzeitig, ob es schon so spät ist, daß niemand mehr auf den Spielplatz darf. Ein Blick auf die Armbanduhr zeigt genau 9 Uhr abends an, also meines Erachtens überhaupt nicht spät. Doch gleich darauf erfahre ich, daß einige Kinder von hier verschwunden sind. Aha, deshalb das Absperrband. Zur Absicherung des Tatortes. Die Zahl der Kinder ist nicht genau auszumachen. Sie schwankt zwischen drei und fünf, pendelt sich dann bei der vier ein. Vier Kinder sind gleichzeitig verschwunden. Mir fällt ein, daß hier auch schon früher vereinzelt Kinder vermisst wurden, aber nie vier auf einmal. Anscheinend treibt in dieser Gegend ein Perverser sein Unwesen, wie schrecklich. Zurück im Blog ist St. noch immer fort. Kein Wunder, sie wird sich Sorgen um ihre Kinder machen und lieber auf sie aufpassen. Mein Blick fällt auf eine Küchenanrichte, deren verglastes Oberteil mit Büchern gefüllt ist. Ich suche mir zwei heraus, welche mich interessieren und entdecke gleichzeitig an sehr dünnes Büchlein, auf der Anrichte liegend. Ich lese etwas von "Straße der Finsternis". Ist das nicht dieser Lynch-Film? (Ich denke dabei an "Lost Highway", dabei gehört der Begriff als Nebentitel zu "Mulholland Drive".) Oh, super! Das könnte der Roman dazu sein, den nehme ich mit. Doch sobald ich das Buch in den Händen halte, kommen mir Bedenken. Vielleicht ist das ja ein aktuelles Drehbuch, welches die Schauspielerin für ihre Arbeit braucht. Und wenn der Film noch nicht fertig ist, soll das Drehbuch sicherlich geheim bleiben. Vorsichtshalber lege ich das Büchlein zurück an seinen Platz und prüfe dabei noch einmal genau, was auf dem Titel steht. Da steht: "Ischatologische Abhandlung über die Sezession von der "Straße der Finsternis". Merkwürdiger Buchtitel. Ich kann mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen.

Bemerkung: Wenn man statt "ischatologisch" "eschatologisch nimmt, würde es entfernt Sinn machen.

Sonntag, 18. Mai 2008

Universelles Lektorieren

Ich laufe durch die hohen Gänge der Uni, treppauf und treppab, kleine Funzeln brennen da und dort, die Reliefs an den Wänden sind schattenhaft verzerrt. Der Typograf aus dem Verlag meiner Mutter tritt mit grauem Bart aus der großen Flügeltür eines Vorlesungsraumes. Er grüßt mich und übereicht mir einen Stapel zweispaltig bedruckter Blätter. Das soll wohl eine Prüfung werden? Ich gehe in den Vorlesungsraum und bemerke, daß kreuz und quer im Saal verteilt, auf den Schreibpulten, ebenfalls beschriebene Papierseiten liegen. Er bittet mich, auf jeder dieser Seiten im ersten Wort den ersten Mitlaut, im letzten Wort den ersten Selbstlaut und von allen Wörtern den letzten Buchstaben wegzustreichen. Danach habe ich die Buchstaben, der Reihenfolge der erhaltenen losen Blätter entsprechend, zu ersetzen. Nun gut, daß ist nicht so schwierig, dürfte wohl mehr eine Fleißaufgabe sein. Ich mache mich an die Arbeit, finde es aber zunehmend schwerer, bei der Vielzahl der Buchstaben nicht durcheinander zu kommen. Außerdem versuche ich auch einen Sinn davon zu erhaschen - wie ändert sich der Text, wenn ich das tue? Die Sätze, die ich eilig nach der Änderung lese, nehmen mir den Atem. Das ist doch, das ist doch....Rilke! Na sowas! Da hat der seine Texte doch in allen möglichen neuen Texten versteckt und nur mit dem Code findet man sie. Was hat er sich nur dabei gedacht?

Bemerkung: Hier vermische ich anscheinend die kabbalistische Wort- und Satzanalyse mit der Lektüre von "Der späte Rilke".

Donnerstag, 8. Mai 2008

Der Lebensbaum

In der tieferen Nacht träumte ich vom kabbalistischen Lebensbaum und seinen Zentren in allen Variationen. Ein Stimme erklärte dazu unablässig, aber natürlich habe ich nur die allerletzten Worte in Erinnerung: "....die Verbindung mit der lebendigen Liebe."
Gegen Morgen zu wurden die Träume chaotischer und ich träumte vom Entrümpeln, oder besser gesagt Entmüllen, denn in Unmengen von Schubladen, Taschen und Schränken fand ich alte Lebensmittel, die ich dort vergessen hatte, Kopfsalate, Pfannkuchen, Quarkkeulchen und vieles mehr -unter anderem eine ziemliche Menge türkisfarbenes Zeug. Die meisten Lebensmittel waren noch relativ gut in Schuß, nicht verschimmelt, nur ein wenig trocken geworden, so legte jemand eines der Quarkkeulchen auf den Grill und aß es. Und es schien zu schmecken. Ich dagegen wollte an das alte Zeug nicht mehr ran.

Samstag, 3. Mai 2008

Fladenbrot als Kriegsnahrung, Stern Regina und der wundersame Hinterhof - Manganum sulfuricum

Es ist mitten im Krieg und um Geld für Waffen zu sparen, bzw. weil kein Geld mehr vorhanden ist, ist es nur noch erlaubt, trockenes Fladenbrot zu essen. Dieses gibt es dafür in jeder Variation: dünn und dick, eckig und rund, klein und groß. Überall um mich herum stapeln sich Türme von Fladenbrot. Ich nehme mir ein rechteckiges, das relativ weich ist und knicke es einmal in der Mitte, um es zu essen. Meine Mutter sitzt nun auf einem Stuhl in der Pfarrküche. Ihr Haar ist völlig grau geworden und lang, im Nacken zu einem Zopf zusammengefasst. Ich streiche ihr ein paar Strähnen zärtlich aus dem Gesicht, so wie sie es früher bei mir getan hat. Sie ist wirklich alt geworden, allerdings ist ihr Gesicht frisch und lebendig. Sie ist eine sehr schöne alte Frau. Sie sagt zu mir, daß ein Stern, der äußerst wichtig ist, im nächsten Jahr wieder einen großen Einfluß bekommt. Diesen Einfluß hat er nur selten, deshalb verdienen diese Zeiten besondere Aufmerksamkeit. Es ist der Stern Regina.
Später befinde ich mich in der Wohnung von Verwandten. Es sind drei nebeneinanderliegende Zimmer, das mittlere davon ist ziemlich dunkel, außerdem hängt auch noch so eine seltsam häßliche Lampe darin. Diese hängt nicht in der Mitte, sondern direkt in der Ecke, wo sich beide Durchgangstüren befinden. Sie hat zwei Glühbirnen und ist sehr unförmig, weder rund, noch oval, bucklig trifft es am besten. Aber gut, es muß ja nicht mir gefallen. Ich trete zur Balkontür des Zimmers heraus, diese führt direkt auf den umbauten Hinterhof des Hauses. Gleich neben mir sitzt ein Vogel auf einem Zweig und fliegt überhaupt nicht weg. Er muß entweder sehr zutraulich sein oder er bemerkt mich nicht. Unbekümmert singt und zwitschert er. Da kommen auch schon zwei putzige Waschbären heran, die ebenso zutraulich sind. Sie schleichen mir wie Katzen um die Beine und versuchen sich durch die Tür in die Wohnung zu stehlen. Einem gelingt das auch - oh Gott, was werden meine Verwandten denken, wenn sie einen Waschbären in ihrer Wohnung finden. Ich muß ihn unbedingt wieder hinausbefördern, bevor er viel Unheil anrichten kann. Zum Glück gelingt mir das auch und während ich den Waschbären hinauskomplimentiere, werfe ich noch einmal einen Blick auf den Hinterhof. Auf den ersten Blick sieht dieser sehr wüst aus, da er nur aus Sand, umgekippten Bäumen und hoch in den Himmel ragenden Baumwurzeln besteht. Doch irgendwie bietet diese Baumwurzelwüste auch einen bizarr-zauberhaften Anblick, mit diesen besonders zutraulichen Tieren darin eine fast märchenhafte Atmosphäre.

Bemerkung: Wie ich gerade verblüfft feststelle, heißt der Fixstern Regulus, der im Horoskop auf meiner Mars-Sonne-Lilith-Konjunktion liegt, auch stella regina. Ich hatte bereits gleich nach dem Aufwachen an Regulus gedacht, allerdings nur aus einer spontanen Assoziation heraus.

Daraus schlussfolgert, dass verstärkt diejenigen Fixsterne beachtet werden, die nicht allzuweit von der Ekliptik entfernt sind. Die Zunahme der Wertigkeit mit der Nähe zum Tierkreis drückt sich bei einem Stern schon im Namen aus.
Der Beinamen für den im Löwen liegenden Regulus lautet "stella regina". Dies bedeutet Königsstern und diese Namensgebung beruht darauf, dass dieser Stern haargenau auf der Ekliptik liegt und somit häufig punktgenaue Konjunktionen mit den Planeten zustandekommen.

Astronomische Ereignisse: Merkur 0°39' nördlich Regulus am 2. August 2009

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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