Pflanzenträume

Montag, 11. Juni 2012

Traumbild

Elternhaus - Hinterhof

Der Hinterhof meines Elternhauses aus dem Gedächtnis gezeichnet inklusive zwei großer wuchender Traumblätter, von denen ich dachte, ich müsse sie abschneiden, damit die Nachbarn unter uns wieder Licht bekommen (unsere Etage war die zweite). Eigentlich wollte ich nur mit Schwarz oder Grau colorieren, mußte aber feststellen, daß ich kein Schwarz oder Grau habe.

Freitag, 27. Januar 2012

Schattengewächs

Am runden Tisch meines Elternhauses sind Verwandte und Bekannte versammelt. Meine Mutter steht dabei und kümmert sich um eine Rankpflanze im Topf, die ziemlich viele vertrocknete Blätter bekommen hat. Mit einer Schere in der Hand fragt sie, wieviel sie abschneiden soll, und kürzt so dirigiert die Ranken, bis nur noch gesunde Blätter an der Pflanze sind. Während dieses Vorgangs kommt mir blitzartig die scheinbar bedeutungsvolle Erkenntnis, daß Menschen wie Pflanzen sind und wie diese auf Licht reagieren. Einige brauchen viel Licht, manche Halbschatten und andere Schatten, um sich wohl zu fühlen und gesund zu bleiben. Doch warum zum Teufel sitze ich hier im Schatten, und die junge Frau mir gegenüber hat ein Platz direkt im einfallenden Sonnenlicht? Bin ich wirklich ein Schattengewächs? Oder bräuchte ich nicht eigentlich ebenfalls einen Fensterplatz?

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Solange es nicht solch ein Fensterplatz ist....

Freitag, 6. Januar 2012

Die blaue Blume

Wenn ich mich aus dem Küchenfenster beuge und auf den Vorgarten hinunterschaue, sieht dieser aus wie ein durch klares Wasser schimmernder Wald aus fremdartigen Meerespflanzen. Seltsam! So viel geregnet hat es doch gar nicht. Die Straße wirkt ganz trocken. Mich wieder der Küche zuwendend, fällt mein Blick auf den Mülleimer. Eine einzelne Kornblume steckt darin, mit untertassengroßer Blüte. Leider mußte ich sie wegwerfen, was mich sehr traurig macht. Wenn man sich die Blüte genau betrachtet, fällt auf, daß die festen Bestandteile der Pflanze, ihre Grundblätter, der Stiel, die Nervenfasern und Äderchen noch unversehrt sind und ihr auch im Verblühen eine fragile Schönheit geben. Doch das Blau ist aus den Blütenblättern gewichen. Die Blume ist tot und nicht mehr zu retten.

Montag, 19. Dezember 2011

Beschädigter Balkon

Ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft für Betreutes Wohnen, das meines ist. Eines Morgens fällt mir auf, daß der zugehörige Balkon beschädigt ist. Es fehlt die fordere Begrenzung und der Boden hängt gefährlich nach unten, so daß man theoretisch wie auf einer Rutschbahn hinunter schlittern könnte, ohne von einem Gitter aufgehalten zu werden. Zu allem Überfluß stelle ich fest, daß jemand (meine Mutter?) sämtliche Kästen mit gesundem Grün bepflanzt hat, hauptsächlich aus Salaten bestehend. Es ist zwar schön, frischen Salat auf dem Balkon zu haben, doch ich hätte lieber bunte Blumen gepflanzt. Jetzt sind sämtliche Kästen schon voll. Aber wenn ich wegen Lebensgefahr sowieso nicht auf den Balkon kann, sollte ich mich nicht zu viel darüber ärgern. Stattdessen beschließe ich, den Schaden an den Vermieter zu melden, damit der den Balkon wieder begehbar macht. Das ist zwar eigentlich nicht meine Aufgabe, sondern die der Einrichtung, doch die kümmert es nicht und da ich vorher in einer Wohnung lebte, weiß ich ja, wie das geht.

Donnerstag, 3. November 2011

Weiße Blüten und die verborgene Tür

Eintönige Wohnhäuser schmiegen sich von beiden Seiten dicht an die schmale Wohnstraße, auf welcher ich gehe, bis ich zu einer Absperrung komme. Anscheinend wird hier gebaut und ein Durchkommen ist nicht mehr möglich. Irgendwie muß ich aber auf die andere Seite gelangen, weshalb ich die Strecke zurücklaufe und nach einem Umweg Ausschau halte. Diesen finde ich sofort: Ein Weg führt in eine Einfahrt hinein, biegt nach links ab und verläuft hinter den Wohnblöcken an einer grünen Hofwiese entlang. Ich vermute und hoffe, daß es am anderen Ende einen Ausgang gibt, der zurück auf die Straße hinter der Absperrung führt. Während ich an der Wiese entlanglaufe, fallen mir am Rande fremdartige, schöne Pflanzen mit großen weißen Blüten auf. Die Form der Blüten erinnert an Zistrosen, nur sind sie vollkommen weiß. Seltsam, diese Blumen habe ich bisher noch nirgends gesehen. Inzwischen wuchern regelrechte Büsche mit weißen Blüten bis in den Weg hinein, diese Blüten sehen allerdings mehr aus wie Orchideen oder Lilien, und ich muß mich mit Kopf und Händen mitten durch sie hindurchschlagen. Hier scheint lange niemand mehr gegangen zu sein, wundere ich mich, und auch sonst sind der Hof und die Wohnblöcke wie ausgestorben. Der Wohnblock am Ende des Weges führt L-förmig weiter, aber es muß doch möglich sein, in einen der Hausflure zu gelangen und dort einen Ausgang zur Straße hin zu finden. Ich öffne eine Tür zum Haus und bekomme mit, daß mir jemand folgt. Er trägt einen blauen Kittel und scheint ein Hausmeister zu sein. Bis auf ihn ist auch im Haus alles wie ausgestorben. Es sieht hier weniger wie in einem Hausflur aus, als viel mehr wie in einem Saal mit verschiedenen Einrichtungsgegenständen. So richtig kann ich keine Tür auf der gegenüberliegenden Seite entdecken, es wäre aber gut möglich, daß sie sich hinter einem der Schränke oder in einem Winkel verbirgt, deshalb frage ich den Hausmeister nach ihr, denn der muß es ja wissen. Er bestätigt zwar, daß eine Tür existiert, gibt aber ständig ausweichende und langatmige Antworten, so als wolle er mir nicht sagen, wo sie sich befindet. Warum tut er das? Will er mir einen Streich spielen? Sich für irgendetwas rächen? Oder will er vielleicht, daß ich bei ihm bleibe?

Freitag, 19. August 2011

Bäume ausreißen

Vor den Eingängen eines großen Vergnügungsparkes, welcher aus Zoo und einer Oper besteht. Ich habe Lust zu fotografieren und frage an den Kassen, welche sich unter weißen Toren befinden, wie teuer der Eintritt ist. Die Frauen dort schauen mich etwas ratlos an und scheinen zu überlegen. Hm, komisch, wenn sie hier arbeiten, müßten sie das ja eigentlich wissen. Oder habe ich übersehen, daß man hier gar nicht bezahlen muß? Eine fragt, wo genau ich denn hin will und ich antworte, ohne davon überzeugt zu sein: "In die Oper." Schließlich hat sich die eine entschieden und nennt einen Preis, den ich in Münzen bezahle. Außerdem gibt sie mir noch einen Packen in feine Scheiben geschnitten Fleisch-Aufschnitt mit. Während ich um das wuchtige, schwarz neben mir aufragende Operngebäude laufe, erregt zunächst einmal ein Baum meine Aufmerksamkeit. Er ist sehr hoch gewachsen und überragt sogar das Opernhaus. Die Krone beginnt erst ziemlich weit oben, so daß ich vor mir nur den relativ schlanken Stamm mit einer rauhfasrigen Rinde habe, deren Beschaffenheit ich so anziehend finde, daß ich sie mit sachter Neugier sehr leicht mit dem Zeigefinger berühre. Doch was ist das? Kaum habe ich den Baum berührt, beginnt er sich gefährlich zu neigen. Er wird doch nicht....? Nein, nein, das kann nicht sein. Mit beiden Armen umklammere ich den Stamm, um ihn wieder in solch eine senkrechte Position zu bringen, daß er sich von alleine stützt. Doch erst kommt die Krone des Baumes mit einem Ruck auf dem Dach der Oper zum Erliegen - oh, oh.....hoffentlich geht da nix kaputt, und dann, nachdem ich den Stamm etwas anheben und zur Seite drehen konnte, auf einer Straßenlaterne, deren Glas dem Gewicht sicher auch nicht lange standhält, weshalb ich weiter versuche, den Stamm in solch eine senkrechte Position zu bringen, daß er auf sich selbst balanciert. Schließlich scheint der Baum in ein trügerisches Gleichgewicht gebracht zu sein. Er liegt nirgends drauf und steht von allein, allerdings könnte die kleinste Berührung ihn wieder zum Fallen und Entwurzeln bringen. Also nichts wie weg hier und ganz unbeteiligt tun....dum di dum.....damit niemand merkt, was ich angestellt habe. *pfeifend ab*

Sonntag, 8. Mai 2011

Weiße Schafgarbe als Parfum

Auf dem Boden liegend, neben mir eine ehemalige Mitschülerin, welche drei Tage später als ich Geburtstag hatte. Während sie anscheinend schläft, finde ich ganz in der Nähe einen Sprühflakon, auf welchem "Weiße Schafgarbe" steht. Ah, ein Parfum aus Weißer Schafgarbe! Mit drei Sprühstößen trage ich den Duft auf.

Bemerkung: Es ist wohl kein Zufall, daß ich in den Träumen der letzten Monate dauernd auf dem/am Boden bin.

Montag, 18. April 2011

Weiße Schafgarbe

Zwischen unruhigen Träumen beschließe ich, mir eine Badewanne Wasser für ein entspannendes Bad einzulassen. Doch etwas fehlt noch, fällt mir ein, nämlich weiße Schafgarbe. Das Bad muß mit weißer Schafgarbe sein, wenn mir auch nicht mehr klar ist, aus welchem Grund. Ich gehe im Kindheits-Wäschegarten auf die Suche, finde tatsächlich eine Pflanze, die wie Schafgarbe aussieht, aber sie ist nicht weiß. Schade. Jetzt muß ich weitersuchen.

Seit diesem Traum habe ich Verlangen nach weißer Schafgarbe. Wenn ich an die zarten Blütendolden denke, steigt mir sofort der Duft einer Sommerwiese in die Nase. Ein Strauß weißer Schafgarbe wäre jetzt perfekt.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Blühende Straßen

Zur Blutbildkontrolle vor der nächsten Chemo muß ich diesmal in ein vom Aussehen gleiches, aber ansonsten anderes Haus, wo ein Mann die Ärztesprechstunde durchführt.

Straßen in meinem Kiez, die jeweils von anderen blühenden Blumen durchzogen sind. In einer Straße zum Beispiel blüht roter Mohn, in einer anderen eine baumartige Pflanze, mit hellblauen traubenförmigen Blüten.

Sonntag, 30. Januar 2011

Baby und Bärlauch

Meine Mutter hat eine Wohnung bezogen, die fast einem Palast gleicht, und die gesamte engere und weitere Verwandtschaft zu einem großen Fest geladen, wobei die meisten davon ebenfalls in der Wohnung übernachten. Am nächsten Morgen bin ich fast als erste auf den Beinen und möchte mir in Ruhe die gesamte Wohnung anschauen, denn viel habe ich noch nicht gesehen. Ein größeres Zimmer ist rundum an allen vier Wänden mit einer braunen Schrankwand ausgekleidet, in der Mitte befindet sich ein Tisch. Von diesem Zimmer kommt man in ein ähnliches, welches an allen Wänden schwarze Regale zu stehen hat und ein Klavier. In der Mitte steht ein zweites Klavier, also anscheinend ist es ein Musikzimmer. Von dort kommt man in die Küche, die so riesig ist wie die einer Betriebskantine. Und im Badezimmer hat das Waschbecken nur einen Heißwasserhahn. Inzwischen sind andere auch aufgestanden. Tante W. läuft an mir vorbei und macht eine Bemerkung über meine Angst vor Menschen. Woher weiß die das? Das weiß niemand, aber Tante W. scheint mir klüger als man meinen könnte.
Ich lege mich wieder in ein Bett in einer Ecke, da bemerke ich kurz darauf ein kleines, zerknittertes Baby neben mir im Bett. Wo kommt das denn her und wer hat es hier hingelegt? Vielleicht weil ihm kalt ist, strampelt es sich ganz unter die Bettdecke, so daß nichts mehr hervorschaut. Ich fürchte allerdings, daß es darunter ersticken könnte, weshalb ich die Bettdecke wieder etwas herunterziehe. Das Köpfchen kommt zum Vorschein, das Gesicht verzieht sich und ich denke - sch...., jetzt fängt es an zu schreien. Aber nein, statt dessen lacht es mich mit einem breiten, zahnlosen Lachen an.

Der Winter ist knapp vorbei und ich schaue in einen meiner Balkonkästen, ob sich dort schon etwas tut. In der knochentrocken Erde ist auf den ersten Blick nichts auszumachen. Die Hälfte des Kastens ist mit Folie abgedeckt, vielleicht weil ich da etwas ausgesät habe. Und tatsächlich, unter der Folie schauen keine Keimlinge, aber breite Blattspitzen aus der Erde hervor, so also wäre die Pflanze unter der Erde bereits vollständig ausgewachsen. Der Blattform nach zu urteilen dürfte es Bärlauch sein.

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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