Verdrehte Welt und Mord mit Brautschleier
Ein Heilpraktiker piesackt mich Teile der Nacht hindurch mit Spritzen, Einläufen und Massagen, doch am nächsten Tag merke ich - es ist noch schlimmer geworden. Der ziehende Schmerz im unteren Rücken hat sich jetzt auch über die gesamte Bauchgegend ausgebreitet.
Die sterblichen Überreste meines Vaters liegen auf dem Boden eines Zimmers, von groben Sacktuch bedeckt. Eine junge Frau kommt und möchte etwas wissen. Hoffentlich holt sie jetzt nicht die Überreste unter dem Sack hervor. Das wäre mir unangenehm. Aber nein, sie greift nur zu einem Buch, das darüber liegt, und schaut hinein. Darin steht, daß künstliche Kniegelenke die Sterblichkeit erhöhen. Es wundert mich ein wenig, daß dies dort steht, denn mein Vater hatte nie ein künstliches Kniegelenk.
Im früheren Arbeitszimmer meines Vaters stehe ich am Fenster und beobachte fasziniert große Elstern, die sich irgendeine Erhöhung neben dem Fenster als Abflugplatz erkoren haben, um im Gleitflug hinunterzusegeln. Dies tun sie wie ein Spiel, Segelflieger, die nicht genug bekommen können von diesem Gefühl, zu gleiten. Mein Vater ist irgendwo im Hintergrund und die vorherrschende Atmossphäre ist Ruhe und Harmonie. Dies finde ich so ungewöhnlich, da ich das im Zusammensein mit meinem Vater nicht kenne, daß es mir sofort auffällt. Kurz darauf befinde ich mich allein in meinem Wohnzimmer. Von Außen fliegt im vollen Flug eine Elster mit ihrem Schnabel gegen die Balkontür. Erst denke ich, die Scheibe springt, aber er hinterläßt nur ein blingendes Geräusch. Doch es war kein Versehen. Gleich darauf kommt sie wieder auf die Balkontür zugeflogen. Auch andere Elstern picken nun gegen das Glas. In einer sekundenkurzen Vision erinnert es mich an Hitchcocks Vögel. Sie haben etwas fallen gelassen und ich greife danach. Es ist eine Jacke und es scheint, als wollten sie mich darauf aufmerksam machen, denn jetzt sind sie verschwunden. Ich nehme die Jacke an mich. Während ich im Wohnzimmer stehe, fällt mir auf, daß irgendetwas nicht stimmt. Wie in einer Würfelwelt befindet sich die Decke nicht mehr oben, sondern hat sich seitlich nach unten gedreht, so daß sie für mich nun eine Wand ist. Daß es sich um die Decke handelt, erkennen ich an der Deckenleuchte daran. Sehr merkwürdig! Habe ich so eine seltsame Stellung eingenommen oder haben sich die Wände bewegt? Auch ist mein Blickfeld eingeschränkt. Ich kann nur auf diese Decke und auf die Wand mit der Balkontür schauen. Es ist mir jedoch unmöglich mich umzudrehen, zumindest erfordert es übermenschliche Anstrengung. Im hinteren Blickwinkel des Auges erkenne ich jedoch eine Person, die sich irgendwo schräg hinter mir befinden muß. Da ich mich nicht umwenden kann, rufe ich mehrmals fragend, ob dort jemand ist. Die Tatsache, daß hinter meinem Rücken etwas vorgeht, das ich nicht sehen kann, macht mir Angst. Ich bekomme jedoch keine Antwort und habe es schließlich in winzigen Schrittchen geschafft, mich zu einem Teil umzuwenden. Der Schatten verschwindet genau in dem Moment, als ich die hintere Ecke sehen kann. Doch noch habe ich nicht die andere hintere Ecke gesehen. Im Winkel des rechten Auges meine ich Schatten hin und her huschen zu sehen, es gelingt mir jedoch nicht, einen Blick hinter mich zu werfen. Statt dessen höre ich plötzlich eine tiefe, furchteinfößende Stimme hinter mir sprechen. Sie erinnert mich an jemanden oder an einen Film, der mir aber nicht einfallen will, und spricht wohl extra in dieser Weise, um mir Angst zu machen. Ich spüre, daß etwas, jemand, meinem Rücken näher kommt, kurz hinter mir ist, bin jedoch noch immer völlig unfähig, mich umzuwenden. Sie sagt etwas davon, daß sie mich umbringen will und ich glaube im Augenwinkel ein Messer gesehen zu haben. Schnell greife ich nach Puschel zu meiner Rechten und haue damit um mich, bzw. hinter mich, um den Angreifer davon abzuhalten, an mich heranzukommen. Es gelingt demjenigen trotzdem, doch daß er mich umbringen will, war wohl auch nur ein Bluff, um mir Angst zu machen. Stattdessen verschleppt er mich und zwingt mich, ihn zu heiraten. Ich liege nun in einem Doppelbett neben ihm und habe einen meterlangen Brautschleier auf dem Kopf, der wie eine Bodengardine aussieht. Mein Entführer liegt neben mir, blond, mit freiem Oberkörper, und ich frage mich, ob ich ihn wohl umbringen könnte. Der Versuch, eine Hand auf seinen Mund zu pressen, um ihn zu ersticken, schlägt fehl. Er lacht nur darüber. Ich stopfe ihm das untere Ende des Brautschleiers in den Mund. Doch das macht ihm gar nichts. Trotz Brautschleier kann er atmen und sogar dabei reden, egal, wieviel ich ihm davon in den Mund stopfe. Bemerkenswert! Noch scheint er sich für unbesiegbar zu halten und lacht nur über meine kläglichen Bemühungen. Ich greife deshalb zu einem Trick, damit er weiter mitmacht und sage: "Wenn du es schaffst, den ganzen Brautschleier in den Mund zu nehmen, tue ich alles, was du willst." Das gefällt ihm und siegesgewiß läßt er sich den Rest des Brautschleiers von mir in den Mund stopfen. Am letzten Ende muß er schon etwas würgen, doch ich lasse ihm gar keine Zeit, sondern stopfe ihm gleich noch Puschel hinterher in den Rachen. Das ist zu viel. Daran verendet er elendlich und ich bin wieder frei.
Bemerkung: Ich bin ja manchmal selbst davon überrascht, wie ausgebufft ich in meinen Träumen bin.
Die sterblichen Überreste meines Vaters liegen auf dem Boden eines Zimmers, von groben Sacktuch bedeckt. Eine junge Frau kommt und möchte etwas wissen. Hoffentlich holt sie jetzt nicht die Überreste unter dem Sack hervor. Das wäre mir unangenehm. Aber nein, sie greift nur zu einem Buch, das darüber liegt, und schaut hinein. Darin steht, daß künstliche Kniegelenke die Sterblichkeit erhöhen. Es wundert mich ein wenig, daß dies dort steht, denn mein Vater hatte nie ein künstliches Kniegelenk.
Im früheren Arbeitszimmer meines Vaters stehe ich am Fenster und beobachte fasziniert große Elstern, die sich irgendeine Erhöhung neben dem Fenster als Abflugplatz erkoren haben, um im Gleitflug hinunterzusegeln. Dies tun sie wie ein Spiel, Segelflieger, die nicht genug bekommen können von diesem Gefühl, zu gleiten. Mein Vater ist irgendwo im Hintergrund und die vorherrschende Atmossphäre ist Ruhe und Harmonie. Dies finde ich so ungewöhnlich, da ich das im Zusammensein mit meinem Vater nicht kenne, daß es mir sofort auffällt. Kurz darauf befinde ich mich allein in meinem Wohnzimmer. Von Außen fliegt im vollen Flug eine Elster mit ihrem Schnabel gegen die Balkontür. Erst denke ich, die Scheibe springt, aber er hinterläßt nur ein blingendes Geräusch. Doch es war kein Versehen. Gleich darauf kommt sie wieder auf die Balkontür zugeflogen. Auch andere Elstern picken nun gegen das Glas. In einer sekundenkurzen Vision erinnert es mich an Hitchcocks Vögel. Sie haben etwas fallen gelassen und ich greife danach. Es ist eine Jacke und es scheint, als wollten sie mich darauf aufmerksam machen, denn jetzt sind sie verschwunden. Ich nehme die Jacke an mich. Während ich im Wohnzimmer stehe, fällt mir auf, daß irgendetwas nicht stimmt. Wie in einer Würfelwelt befindet sich die Decke nicht mehr oben, sondern hat sich seitlich nach unten gedreht, so daß sie für mich nun eine Wand ist. Daß es sich um die Decke handelt, erkennen ich an der Deckenleuchte daran. Sehr merkwürdig! Habe ich so eine seltsame Stellung eingenommen oder haben sich die Wände bewegt? Auch ist mein Blickfeld eingeschränkt. Ich kann nur auf diese Decke und auf die Wand mit der Balkontür schauen. Es ist mir jedoch unmöglich mich umzudrehen, zumindest erfordert es übermenschliche Anstrengung. Im hinteren Blickwinkel des Auges erkenne ich jedoch eine Person, die sich irgendwo schräg hinter mir befinden muß. Da ich mich nicht umwenden kann, rufe ich mehrmals fragend, ob dort jemand ist. Die Tatsache, daß hinter meinem Rücken etwas vorgeht, das ich nicht sehen kann, macht mir Angst. Ich bekomme jedoch keine Antwort und habe es schließlich in winzigen Schrittchen geschafft, mich zu einem Teil umzuwenden. Der Schatten verschwindet genau in dem Moment, als ich die hintere Ecke sehen kann. Doch noch habe ich nicht die andere hintere Ecke gesehen. Im Winkel des rechten Auges meine ich Schatten hin und her huschen zu sehen, es gelingt mir jedoch nicht, einen Blick hinter mich zu werfen. Statt dessen höre ich plötzlich eine tiefe, furchteinfößende Stimme hinter mir sprechen. Sie erinnert mich an jemanden oder an einen Film, der mir aber nicht einfallen will, und spricht wohl extra in dieser Weise, um mir Angst zu machen. Ich spüre, daß etwas, jemand, meinem Rücken näher kommt, kurz hinter mir ist, bin jedoch noch immer völlig unfähig, mich umzuwenden. Sie sagt etwas davon, daß sie mich umbringen will und ich glaube im Augenwinkel ein Messer gesehen zu haben. Schnell greife ich nach Puschel zu meiner Rechten und haue damit um mich, bzw. hinter mich, um den Angreifer davon abzuhalten, an mich heranzukommen. Es gelingt demjenigen trotzdem, doch daß er mich umbringen will, war wohl auch nur ein Bluff, um mir Angst zu machen. Stattdessen verschleppt er mich und zwingt mich, ihn zu heiraten. Ich liege nun in einem Doppelbett neben ihm und habe einen meterlangen Brautschleier auf dem Kopf, der wie eine Bodengardine aussieht. Mein Entführer liegt neben mir, blond, mit freiem Oberkörper, und ich frage mich, ob ich ihn wohl umbringen könnte. Der Versuch, eine Hand auf seinen Mund zu pressen, um ihn zu ersticken, schlägt fehl. Er lacht nur darüber. Ich stopfe ihm das untere Ende des Brautschleiers in den Mund. Doch das macht ihm gar nichts. Trotz Brautschleier kann er atmen und sogar dabei reden, egal, wieviel ich ihm davon in den Mund stopfe. Bemerkenswert! Noch scheint er sich für unbesiegbar zu halten und lacht nur über meine kläglichen Bemühungen. Ich greife deshalb zu einem Trick, damit er weiter mitmacht und sage: "Wenn du es schaffst, den ganzen Brautschleier in den Mund zu nehmen, tue ich alles, was du willst." Das gefällt ihm und siegesgewiß läßt er sich den Rest des Brautschleiers von mir in den Mund stopfen. Am letzten Ende muß er schon etwas würgen, doch ich lasse ihm gar keine Zeit, sondern stopfe ihm gleich noch Puschel hinterher in den Rachen. Das ist zu viel. Daran verendet er elendlich und ich bin wieder frei.
Bemerkung: Ich bin ja manchmal selbst davon überrascht, wie ausgebufft ich in meinen Träumen bin.
Träume von Verfolgung und Gewalt - Dienstag, 5. Oktober 2010, 20:38
Trackback URL:
https://meeresgrotte.twoday.net/stories/verdrehte-welt-und-mord-mit-brautschleier/modTrackback