Photoshopseminar und Schwalbenschwanz
Ich habe mich für ein Photoshop-Seminar angemeldet und sitze jetzt in einem großen Saal, in dem auf einer Wand riesig das Programm projeziert ist. Es ist wirklich alles sehr gut zu erkennen und die Dozentin geht nun einen Menüpunkt nach dem anderen durch. Das mag ja an sich systematisch gut sein, aber irgendwie ist es auch ziemlich langweilig. Und anscheinend geht es nicht nur mir so, denn andere Teilnehmer sind ebenfalls ziemlich abgelenkt, so daß lautes Geplapper zu hören ist. Hinter mir sitzt A. und als ich aufstehe, merke ich, daß sie immer dicht hinter meinem Rücken bleibt, die geballten Fäuste bleiben stets mit ihm Kontakt. Ich frage mich, was das soll, drehe mich um und frage lachend, ob sie sich hinter meinem Rücken verstecken will. Als ich sie sehe, mit dem langen blonden Pferdeschwanz, denke ich bei mir, so schlecht ist die Idee eigentlich gar nicht, denn sie ist so klein, daß sie hinter mir tatsächlich nicht mehr zu sehen ist.
Jetzt gehe ich eine Straße entlang und erreiche eine Kurve, in welcher sich die Straße in zwei Wege gabelt, die parallel zueinander verlaufen, nur daß der eine Weg viel tiefer liegt und der andere Weg direkt neben der höher befestigten Straße. Denn niedrigeren Weg bin ich bereits einmal gelaufen, deshalb entscheide ich mich heute für den Weg direkt neben der Straße. Dabei komme ich an einer Bank vorbei, auf der zwei Kinder sitzen und jemand erklärt mir, daß es neben den eingelassenen Lüftungsgittern künstliche Grasnarben gibt, die man herausnehmen kann und die nur der Tarnung von Verstecken dienen. Anscheinend nutzen diese Verstecke Obdachlose für ihre Habseligkeiten. Nun gelange ich in eine Art halboffenes steinernes Zimmer in dem es einen rechteckigen Swimmingpool gibt. Allerdings ist es nicht wirklich ein Swimmingpool, denn er ist nur so niedrig wie ein Brunnen und das Wasser bedeckt gerade einmal ein Paar Zentimeter den Boden. Ah, wahrscheinlich ist das eine Anlage, um die Füße zu kühlen, denke ich. Irgendwie finde ich das gar nicht so schlecht. Neben dem "Fußpool" sitzt ein junges Pärchen, die diesem "Kühlzimmer" anscheinend nicht so viel abgewinnen können, denn sie sagt zu ihm: "Laß uns reingehen. Hier ist es so kalt." Hm, verstehe ich nicht, daß es hier kalt sein soll. Eher angenehm, würde ich sagen. Aber vielleicht auch nur, wenn man viel gelaufen ist. Ich durchquere das Poolzimmer und folge ihnen in den zweiten Raum. Jetzt erst bemerke ich, daß ich mich anscheinend in einer fremden Wohnung befinde. Uh, das ist mir peinlich und schnell entschuldige ich mich bei einem Menschen, den ich dort treffe. Aber der Weg führt seltsamerweise genau dort hinein. Ich frage deshalb, ob es noch einen anderen Weg gibt, der um die Wohnung herum führt. Aber die Bewohner scheint mein ungebetenes Eindringen weder zu irritieren oder zu stören. Im Gegenteil, sie beachten mich kaum. Irgendwann erreiche ich den Ausgang der Wohnung und bin wieder auf der sonnigen und autoleeren Straße. Ein Schwalbenschwanz fliegt mir entgegen und läßt sich auf meiner Brust, genau in Höhe des Herzens nieder. Seine strahlenden Flügel scheinen sich mit meinem Herzen zu synchronisieren. Sie schwingen schließlich im gleichen Rhythmus meines Herzschlages zusammen und auseinander. Fast kommt es mir vor, als sei dieser Schmetterling jetzt eine Erweiterung meines Herzens und seine Schwingen ein Tor. Ich spüre, wie ein Energie durch sie strömt, die plötzlich blitzartig durch meinen Körper zuckt. Und dann falle ich, falle ins Bodenlose. Eigentlich weiß ich nicht, ob ich wirklich falle, es ist nichts als eine Gleichgewichtswahrnehmung, ein wenig, wie beim Fahrstuhlfahren - und erwache mit dem Gefühl, einen "platonischen" Orgasmus gehabt zu haben.
Jetzt gehe ich eine Straße entlang und erreiche eine Kurve, in welcher sich die Straße in zwei Wege gabelt, die parallel zueinander verlaufen, nur daß der eine Weg viel tiefer liegt und der andere Weg direkt neben der höher befestigten Straße. Denn niedrigeren Weg bin ich bereits einmal gelaufen, deshalb entscheide ich mich heute für den Weg direkt neben der Straße. Dabei komme ich an einer Bank vorbei, auf der zwei Kinder sitzen und jemand erklärt mir, daß es neben den eingelassenen Lüftungsgittern künstliche Grasnarben gibt, die man herausnehmen kann und die nur der Tarnung von Verstecken dienen. Anscheinend nutzen diese Verstecke Obdachlose für ihre Habseligkeiten. Nun gelange ich in eine Art halboffenes steinernes Zimmer in dem es einen rechteckigen Swimmingpool gibt. Allerdings ist es nicht wirklich ein Swimmingpool, denn er ist nur so niedrig wie ein Brunnen und das Wasser bedeckt gerade einmal ein Paar Zentimeter den Boden. Ah, wahrscheinlich ist das eine Anlage, um die Füße zu kühlen, denke ich. Irgendwie finde ich das gar nicht so schlecht. Neben dem "Fußpool" sitzt ein junges Pärchen, die diesem "Kühlzimmer" anscheinend nicht so viel abgewinnen können, denn sie sagt zu ihm: "Laß uns reingehen. Hier ist es so kalt." Hm, verstehe ich nicht, daß es hier kalt sein soll. Eher angenehm, würde ich sagen. Aber vielleicht auch nur, wenn man viel gelaufen ist. Ich durchquere das Poolzimmer und folge ihnen in den zweiten Raum. Jetzt erst bemerke ich, daß ich mich anscheinend in einer fremden Wohnung befinde. Uh, das ist mir peinlich und schnell entschuldige ich mich bei einem Menschen, den ich dort treffe. Aber der Weg führt seltsamerweise genau dort hinein. Ich frage deshalb, ob es noch einen anderen Weg gibt, der um die Wohnung herum führt. Aber die Bewohner scheint mein ungebetenes Eindringen weder zu irritieren oder zu stören. Im Gegenteil, sie beachten mich kaum. Irgendwann erreiche ich den Ausgang der Wohnung und bin wieder auf der sonnigen und autoleeren Straße. Ein Schwalbenschwanz fliegt mir entgegen und läßt sich auf meiner Brust, genau in Höhe des Herzens nieder. Seine strahlenden Flügel scheinen sich mit meinem Herzen zu synchronisieren. Sie schwingen schließlich im gleichen Rhythmus meines Herzschlages zusammen und auseinander. Fast kommt es mir vor, als sei dieser Schmetterling jetzt eine Erweiterung meines Herzens und seine Schwingen ein Tor. Ich spüre, wie ein Energie durch sie strömt, die plötzlich blitzartig durch meinen Körper zuckt. Und dann falle ich, falle ins Bodenlose. Eigentlich weiß ich nicht, ob ich wirklich falle, es ist nichts als eine Gleichgewichtswahrnehmung, ein wenig, wie beim Fahrstuhlfahren - und erwache mit dem Gefühl, einen "platonischen" Orgasmus gehabt zu haben.
Tierträume - Sonntag, 2. August 2009, 00:33
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