Mittwoch, 6. Juli 2011

Seuche und Flut

In der Stadt findet eine Massenveranstaltung, vielleicht Fußball, statt und alle Menschen sind auf den Beinen. Ich finde mich in einem Krankenhaus mit hieroglyphenartig bemalten Wänden wieder, wo ich von einem großen Mann im Krankenbett durch die Flure geschoben werde. Dann werde ich auf eine relativ breite grüne Liege oder einen Operationstisch gelegt, um den eine Menge grüngekleideter Leute stehen, die mir mit allerlei medizinischen Instrumenten auf die Pelle rücken. Unter anderem wird mir immer so eine Art weißer Deckel ins Gesicht gedrückt, was mich vermutlich narkotisieren soll. Da ich auf meine Fragen, was das werden soll und was man mit mir vorhat keine Antworten bekomme, wird mir plötzlich klar, daß dies keine echten Ärzte sind und ich in Gefahr bin, weshalb ich das Gesicht vom Deckel wegdrehe, ihn zur Seite drücke, vom Operationstisch hoppse und mich aus dem Staub mache. In der Stadt ist inzwischen etwas passiert. Man merkt es daran, daß noch immer Massen von Menschen unterwegs sind, die sich aber völlig anders benehmen. Außerdem liegen überall in den Straßen Leichensäcke mit Inhalt herum. Vielleicht ist eine Seuche ausgebrochen. Eine Frau, mit der ich zusammen unterwegs bin, springt in einen kleinen Teich, taucht dort unter und befestigt ihre Habseligkeiten in einem Bündel irgendwo unter Wasser, wo sie sie später wiederfinden kann. So will sie sich vor Plünderung und Raub schützen. Wir sitzen schließlich zusammen auf einer Treppe am Fuße eines Turms, die Hälfte des Horizonts nimmt ein ruhiges Meer ein, welches anscheinend die Stadt überflutet hat. Die Brandung reicht bereits bis kurz vor meine Füße. "Wir haben richtig viel Glück", sage ich zu ihr, "daß wir hier am Fuße eines Turms sitzen. Auf denen können wir uns nämlich flüchten, wenn das Wasser noch steigt." Sie nickt und nach einer kurzen Pause setze ich hinzu: "Die Leute am Fernsehturm haben aber mehr Glück als wir, weil der viel höher ist." Dies nur als gedankliche Feststellung, denn eigentlich halte ich es für unwahrscheinlich, daß das Wasser so hoch steigt.

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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