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Im traditionellen Traum-Yoga wird gelehrt, daß die beste Methode, im Traum mit Angst und Panik umzugehen, darin besteht, sich «vernichten» zu lassen. Tarab Tulku erklärt, daß die bedrohliche Situation im Traum deshalb entsteht, weil der Träumer Angst davor hat, daß sein Selbstbild zerstört wird. Doch das Selbstbild ist ein künstliches Produkt, und es zu schützen, indem man vor der Bedrohung flieht, bedeutet nichts anderes, als daß es sich noch mehr verfestigen kann.
Vielleicht nimmt der Träumer den Kampf auf mit dem, was ihn – sein Selbstbild – bedroht. Dies vermittelt ihm ein Gefühl von Stärke, das sich in den Wachzustand fortsetzt. Das mag vorteilhaft erscheinen, doch die Wurzel des Problems wird auf diese Weise nicht berührt.
Wenn Sie jedoch weder weglaufen noch kämpfen, sondern «sich selbst» loslassen, das loslassen, womit Sie sich identifiziert haben, stellen Sie fest, daß nur eine Schale, ein Schutzpanzer vernichtet wurde. Dahinter war etwas Kostbares, bis dahin Unbekanntes verborgen, das nur durch dieses Loslassen freigesetzt werden kann: ein authentischeres Sein.
(aus "Integrale Energiearbeit" von Ulli Olvedi)
Vielleicht nimmt der Träumer den Kampf auf mit dem, was ihn – sein Selbstbild – bedroht. Dies vermittelt ihm ein Gefühl von Stärke, das sich in den Wachzustand fortsetzt. Das mag vorteilhaft erscheinen, doch die Wurzel des Problems wird auf diese Weise nicht berührt.
Wenn Sie jedoch weder weglaufen noch kämpfen, sondern «sich selbst» loslassen, das loslassen, womit Sie sich identifiziert haben, stellen Sie fest, daß nur eine Schale, ein Schutzpanzer vernichtet wurde. Dahinter war etwas Kostbares, bis dahin Unbekanntes verborgen, das nur durch dieses Loslassen freigesetzt werden kann: ein authentischeres Sein.
(aus "Integrale Energiearbeit" von Ulli Olvedi)
Zitate und Tips - Donnerstag, 18. Juni 2009, 00:20