Alte Männer
Bei irgendeinem Besuch oder Treffen hat mich ein alter Mann mit grauen Haaren auf seinen Schoß gezogen und stellt mir nun komische Fragen, in der Art, wie man mit Kindern spricht. Meine linke Hand liegt auf seinem Schwanz unter der Hose. Das ist mir unangenehm und ich würde sie gerne da wegnehmen, das geht aber nicht, weil er mich so fest an sich drückt, daß ich den linken Arm nicht bewegen kann. Es scheint ihn nicht zu stören und langsam bekomme ich den Verdacht, daß er das mit Absicht macht, denn obwohl ich höflich auf seine Fragen antworte, stellt er immer wieder dieselben "Kinderfragen", als würde er überhaupt nicht zuhören. Auch mein Vater, der daneben in seinem Bett liegt, bemerkt, daß mich der alte Mann in Bedrängnis bringt und ruft verärgert: "Na was soll denn das?", doch der alte Mann reagiert nicht darauf. Stattdessen dreht er mein Gesicht zu sich und versucht mich auf den Mund zu küssen. Jetzt wird es mir zu bunt und in einem kurzen Kampf, da er nicht locker läßt, reiße ich mich los und gehe.
Auf einem Foto sehe ich mich als Kind mit blauem Faltenrock und Kniestrümpfen auf einer Wiese sitzen. Dieses Foto kenne ich noch gar nicht! Es öffnet ich jetzt wie in einer Szenerie und mein Bruder geht hinein. Er serviert in einem kreisrunden Pavillion, auf einem kreisrunden Tisch, an dem noch niemand sitzt, Gebäck mit Brombeergelee. Der Tisch hat ca. zehn Gedecke.
Ich gewinne einen Blumentopf, bzw. zwei. Ein Revolverheld überreicht sie mir und hält dabei eine Rede über meine besonderen Verdienste. Ich will einfach nur die großen Blumentöpfe mitnehmen und denke deshalb ungeduldig, ohne wirklich hinzuhören, "Ja, ja, nu mach hinne." Mein Vater ruft mir eine Warnung zu. Will er, daß ich sie nicht nehme? Ich denke nicht dran. Sobald ich die Blumentöpfe habe, entferne ich ein paar Stengel welker Blumen aus einer Vase. Die sind anscheinend von meinem Vater, haben aber eine spezifische Bedeutung, sind nicht einfach nur Blumen. Zu mehr hat es nicht gereicht. Doch auch wenn ich die verwelkten Blumen wegwerfe, trage ich ihm nichts nach, sondern weiß, daß er einfach nicht anders konnte, so wie wir alle manchmal nicht anders können und gefangen in uns sind. Ich werde ab jetzt immer frische Blumen hineinstellen und ich werde es für ihn tun, auch wenn es nicht mehr seine sind.
Auf einem Foto sehe ich mich als Kind mit blauem Faltenrock und Kniestrümpfen auf einer Wiese sitzen. Dieses Foto kenne ich noch gar nicht! Es öffnet ich jetzt wie in einer Szenerie und mein Bruder geht hinein. Er serviert in einem kreisrunden Pavillion, auf einem kreisrunden Tisch, an dem noch niemand sitzt, Gebäck mit Brombeergelee. Der Tisch hat ca. zehn Gedecke.
Ich gewinne einen Blumentopf, bzw. zwei. Ein Revolverheld überreicht sie mir und hält dabei eine Rede über meine besonderen Verdienste. Ich will einfach nur die großen Blumentöpfe mitnehmen und denke deshalb ungeduldig, ohne wirklich hinzuhören, "Ja, ja, nu mach hinne." Mein Vater ruft mir eine Warnung zu. Will er, daß ich sie nicht nehme? Ich denke nicht dran. Sobald ich die Blumentöpfe habe, entferne ich ein paar Stengel welker Blumen aus einer Vase. Die sind anscheinend von meinem Vater, haben aber eine spezifische Bedeutung, sind nicht einfach nur Blumen. Zu mehr hat es nicht gereicht. Doch auch wenn ich die verwelkten Blumen wegwerfe, trage ich ihm nichts nach, sondern weiß, daß er einfach nicht anders konnte, so wie wir alle manchmal nicht anders können und gefangen in uns sind. Ich werde ab jetzt immer frische Blumen hineinstellen und ich werde es für ihn tun, auch wenn es nicht mehr seine sind.
Beziehungsträume - Samstag, 10. Januar 2009, 21:42