Mittwoch, 8. August 2007

Die Zwischenwelt

Der Traum beginnt damit, dass ich erwache. Ich liege in meinem Bett, habe aber das Gefühl, dass jemand im Zimmer ist. Dieser jemand setzt sich auf mein Bett und betrachtet mich ganz genauso wie es meine Mutter früher getan hat, wenn ich krank war. Ich selbst habe meinen Kopf zur Wand gerichtet, weshalb ich nur aus dem Augenwinkel den Umriß eines Kopfes wahrnehme. Da ich weiß, dass eigentlich niemand im Zimmer sein dürfte, versuche ich mit aller Kraft, meinen Kopf zu drehen, was aber nicht gelingen will. Ich bin wie gelähmt und kann mich nicht bewegen. Mir ist unheimlich, gleichzeitig ist aber auch ein warmes, umsorgtes Gefühl da, eben so, wie wenn meine Mutter an meinem Bett saß, als ich krank war. Ist sie es vielleicht wirklich? Sie hat ja einen Schlüssel zur Wohnung. Endlich schaffe ich es mit größter Anstrengung den Kopf zu drehen (im Traum oder wirklich - ich weiß es nicht mehr) und sehe, dass ich anscheinend meine Deckenlampe für einen Kopf gehalten habe. Aber was ist mit dem Gefühl, dass sich jemand auf mein Bett setzt?

Nun befinde ich mich auf einmal im Bademantel auf Arbeit und das, obwohl ich heute gar nicht gehen wollte und mich krankgemeldet habe. Ich habe keinen Schimmer, wie ich da hin gekommen bin. Es ist eine ganze Menge los, Klienten sind da, um die ich mich aber nicht kümmere, da ich eigentlich gar nicht dort sein sollte, zwei Frauen von der Kasse (die es eigentlich nicht mehr gibt), wollen was wegen einer Zweitunterschrift von mir und ein mir wildfremder Kollege überreicht mir ein Zeitung mit einer Seite über verschiedene Kolleginnen. Er scheint mich zu kennen und mich extra aufgesucht zu haben, ich kenne ihn aber nicht, tue jedoch so, als wüßte ich Bescheid. Leider habe ich die Seite mit den Kolleginnen verblättert und finde sie nicht mehr wieder. In dem Büro, in dem ich mich befinde, hat man direkt einen Blick auf den Hof mit mehreren Bäumen und einem kleinen Häuschen. Das Häuschen erinnert mich an das Küsteramt vom Hof meiner Kindheit. Die Bäume sind ohne Blätter, aber was mir zuallererst auffällt ist, dass eine getigerte Katze in den Bäumen totalen Rabatz macht und sich wie ein Affe benimmt. Sie klettert in Windeseile die Bäume herauf und herunter, springt von Ast zu Ast, schlägt dabei Purzelbäume und spielt total verrückt. Es ist lustig anzusehen, schließlich fällt sie aber von einem der oberen Äste, der sich fast vor meinem Fenster befindet, herunter auf den Boden. Doch sie scheint sich nichts getan zu haben und ist immer noch putzmunter. Ich mache mich nun auf den Weg nach Hause, wird auch langsam Zeit.

Trackback URL:
https://meeresgrotte.twoday.net/stories/4146984/modTrackback

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

Suche

 

Weltentanz-News

Traumarchiv

Januar 2017
Januar 2016
November 2015
Oktober 2015
März 2015
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juni 2013
April 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004
November 2004
Oktober 2004
September 2004
Juni 2004
Mai 2004
April 2004
März 2004
Februar 2004
Oktober 2003
September 2003
August 2003
Juli 2003
Juni 2003
Mai 2003
April 2003
September 2002
August 2002
September 2001
Juli 2001
Juni 2001
Mai 2001
April 2001
Februar 2001
Mai 2000
März 2000
Januar 2000
August 1999
März 1999
November 1998
September 1998
August 1998
Juli 1998
Mai 1998
April 1998
März 1998
Februar 1998
Januar 1998
November 1997
August 1997
Februar 1997
Mai 1996
März 1996
Januar 1995
Dezember 1992
August 1991
Mai 1991
April 1991
März 1991

Aktuelle Beiträge

Hallo Rosenherz,
ja, hier ist noch jemand. Allerdings poste ich meist...
zuckerwattewolkenmond - 21. Jan, 13:51
Hallo!
... ist da noch jemand? Letzter Eintrag im Jänner 2016? Gerade...
rosenherz - 16. Dez, 15:50
ich sehe die Fingerkuppenringe...
ich sehe die Fingerkuppenringe vor mir - phantastisch!...
g a g a - 15. Apr, 20:44

Dimensionen

~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

Alle Links in Popups öffnen

alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen 

Status

Online seit 6709 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Jul, 12:30

Traum-Feed


Creative Commons License

xml version of this page
xml version of this page (summary) twoday.net AGB

Alle anderen Träume
Aufwachträume
Badewannenträume
Berufsträume
Beziehungsträume
Feuerträume
Flugträume (Luft)
Gartenträume (Erde)
Gedankenblitze, Visionen und Synchronizitäten
Kurzträume und Fragmente
Luzide Treppenträume
Pflanzenträume
Schamanische Traumreisen
Schulträume
Synchrones Träumen
Tierträume
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren