Einkaufen in Köpenick (Februar)
Eine ehemalige Schulkameradin, K.Th., die ziemlich alt aussieht, flüstert mir etwas ins Ohr. Es ist ein Geheimnis, das sie gehört hat. Ich muß mehrmals nachfragen, bevor ich es verstehe, da es ringsum so laut ist. Sie sagt, daß man mich als Journalistin auf der Strecke zwischen Pankow und Schönefeld einsetzen will. Potz Blitz! Wer kommt denn auf solchen Schnack? Ich bin gar kein Journalist und habe nicht den leisesten Schimmer, was ich als solcher auf dieser Strecke machen soll. Die Sache beschäftigt mich gedanklich so sehr, daß ich mich von einem Moment zum anderen in Köpenick befinde. Das muß irgendwo auf der Strecke sein. Soll ich jetzt bis nach Schönefeld wandern? Dürfte ein wenig weit sein. Zufällig ist mein Kumpel mit und dieser zeigt mir jetzt einen Eck-Laden, in welchem es etwas geben soll, das es woanders nicht gibt. Wir gehen hinein und stöbern in den Regalen. Eigentlich sehe ich hier nur Gemüse, Obst und Süßigkeiten herumliegen. Was ist denn nun das Besondere? Er reicht mir eine Art gerollter Praline aus Rotkohl, von der ich abbeißen soll. Das tue ich auch. Hm, na ja, was daran so toll sein soll...
Mein Kumpel bezahlt schon Rotkohlpralinen, einige haarige Bohnen und Bananen, die er mit in meinen Einkaufswagen wirft und sagt, er wartet draußen. An der Kasse steht eine auffallend gutaussehende junge Frau mit langen blonden Haaren. Eilig versuche ich das Zeug von meinem Kumpel aus dem Einkaufswagen auszusortieren und erkläre ihr, daß dieses schon von meinem "Kollegen", der gerade hinausgegangen ist, bezahlt wurde. Sie nickt und verschwindet, während ich noch sortiere. Eine ganze Weile warte ich, daß sie wiederkommt. Neben mir stehen inzwischen zwei bärige Glatzenmänner, welche mir immer mehr auf die Pelle rücken und immer dichter neben mir sind. Erst denke ich mir nichts dabei, wahrscheinlich ist es voll im Laden, doch als sie mich dann so gegen die Wand gedrängt haben, daß ich zwischen ihnen und der Wand regelrecht eingekeilt bin, wird mir klar, daß die Typen anscheinend zum Laden gehören und mich hinausekeln wollen. Der Grund ist mir ein Rätsel und ich habe ja auch die Sachen noch gar nicht bezahlt. Ich fange jetzt an zu diskutieren, doch sie machen mir unmißverständlich klar, daß ich hier nicht erwünscht bin. Also lasse ich alles stehen und liegen und verlasse den Laden. So nötig brauche ich das Zeug daraus auch nicht, daß es sich lohnt, sich dafür zu prügeln.
Mein Kumpel ist verschwunden. Ich gehe zu einer Straßenbahnhaltestelle in der Nähe, wo sein Auto steht. Vielleicht wartet er da auf mich, er läßt sich allerdings nicht blicken. Es muß vom Wagen aus aber einen Ausgang in eine Art unterirdischen Bunker geben, denn ich bemerke, daß ich von einem Glasschlitz aus, der sich neben dem Wagen im Gehsteig befindet, beobachtet werde. Ich tue so, als sei mir nichts aufgefallen, vielleicht will er mich ja erschrecken oder heckt irgendeinen Spaß aus. Ich stehe weiter auf der Straßenbahnhaltestelle und schaue auf die Uhr. Es ist zehn Minuten vor Zwölf, aber merkwürdig dunkel, so als würde es gleich einen unglaublichen Wolkenbruch oder Schneeeinfall geben.
Mein Kumpel bezahlt schon Rotkohlpralinen, einige haarige Bohnen und Bananen, die er mit in meinen Einkaufswagen wirft und sagt, er wartet draußen. An der Kasse steht eine auffallend gutaussehende junge Frau mit langen blonden Haaren. Eilig versuche ich das Zeug von meinem Kumpel aus dem Einkaufswagen auszusortieren und erkläre ihr, daß dieses schon von meinem "Kollegen", der gerade hinausgegangen ist, bezahlt wurde. Sie nickt und verschwindet, während ich noch sortiere. Eine ganze Weile warte ich, daß sie wiederkommt. Neben mir stehen inzwischen zwei bärige Glatzenmänner, welche mir immer mehr auf die Pelle rücken und immer dichter neben mir sind. Erst denke ich mir nichts dabei, wahrscheinlich ist es voll im Laden, doch als sie mich dann so gegen die Wand gedrängt haben, daß ich zwischen ihnen und der Wand regelrecht eingekeilt bin, wird mir klar, daß die Typen anscheinend zum Laden gehören und mich hinausekeln wollen. Der Grund ist mir ein Rätsel und ich habe ja auch die Sachen noch gar nicht bezahlt. Ich fange jetzt an zu diskutieren, doch sie machen mir unmißverständlich klar, daß ich hier nicht erwünscht bin. Also lasse ich alles stehen und liegen und verlasse den Laden. So nötig brauche ich das Zeug daraus auch nicht, daß es sich lohnt, sich dafür zu prügeln.
Mein Kumpel ist verschwunden. Ich gehe zu einer Straßenbahnhaltestelle in der Nähe, wo sein Auto steht. Vielleicht wartet er da auf mich, er läßt sich allerdings nicht blicken. Es muß vom Wagen aus aber einen Ausgang in eine Art unterirdischen Bunker geben, denn ich bemerke, daß ich von einem Glasschlitz aus, der sich neben dem Wagen im Gehsteig befindet, beobachtet werde. Ich tue so, als sei mir nichts aufgefallen, vielleicht will er mich ja erschrecken oder heckt irgendeinen Spaß aus. Ich stehe weiter auf der Straßenbahnhaltestelle und schaue auf die Uhr. Es ist zehn Minuten vor Zwölf, aber merkwürdig dunkel, so als würde es gleich einen unglaublichen Wolkenbruch oder Schneeeinfall geben.
Träume von Urlaub und Reisen - Samstag, 27. Dezember 2008, 11:28