Der Weg nach Hause
Nach der Arbeit laufe ich nach Hause. Der Weg führt seltsamerweise unter der Erde, durch viele Keller entlang. In jedem Keller gibt es andere Läden oder Einrichtungen, so wie auf einer Straße. Ganz am Ende liegt in einem großen Kellerraum die Post. Neben mir gehen zwei Frauen, die sich darüber beschweren, dass es hier so schäbig aussieht. Bestimmt kommen sie aus einem ganz anderen und vornehmeren Teil der Stadt. Um nach Hause zu gelangen muss ich weiter durch ein Durchgangszimmer. Als ich eintrete, bemerke ich, dass dort eine riesige Runde von Postangestellten zusammensitzt und irgendetwas feiert. Meine Ex-Kollegin H. ist ebenfalls dabei. Sie fühlen sich natürlich gestört und ich entschuldige mich schnell. Ich dachte, ich könne hier hindurchgehen. Sie erlauben mir, zur anderen Tür hinauszugehen und ich bin froh, dass es heute schon halb sieben am Abend ist, damit meine Ex-Kollegin nicht verbreiten kann, ich würde spät kommen und früh gehen. Schließlich betrete ich den Raum, wo ich hin wollte, doch es ist seltsamerweise wieder ein Büro. Meine verstorbene Großmutter väterlicherseits steht etwas abwesend im Raum, neben ihr einige Koffer, und bemerkt mich kaum. Anscheinend will sie verreisen und ist etwas im Stress. Erst als ich mich bemerkbar mache, lacht sie mir zu. Danach tritt Kollegin K. ein, die auch im gestrigen Traum schon dabei war, und erklärt mir, dass sie mich auf Arbeit wohl wieder einsetzen werden, um irgendwas auswendig zu lernen. Ich hasse auswendig lernen und es kann auch nicht meine Aufgabe sein, das ständig zu machen, aber sie sagt, wenn schon mal ein Praktikant da ist, kriegt er das eben immer ab, da kein anderes Personal verfügbar ist. Dann beginnt sie auf unseren obersten Chef zu schimpfen, der zwar Werbung und großes Tara um einen neuerschienenen Lyrikband(wohl der zweite eines bestimmten Verlages) macht, sich aber sonst um nichts kümmert.
Träume von Verstorbenen - Montag, 1. Oktober 2007, 10:31