Träume von Urlaub und Reisen

Sonntag, 8. April 2012

Frühstück im Bett und Ostereier suchen

Das klingt jetzt nach dem üblichen Ostersonntag-Zeitvertreib, ist aber alles nur geträumt. Denn im Traum träumte ich, mir würde jemand ein Frühstück mit Kaffee und frischgebackenem Apfelkuchen ans Bett bringen und resümierte darüber nach dem traumhaften Erwachen, daß ich zwar eigentlich keinen Kaffee trinke, aber in diesem Falle trotzdem einen großen Schluck genommen hätte. Danach befinde ich mich in einem großen Hotel, das voller Menschen ist. Trotz der vielen Menschen fühle ich mich verloren, wandere hier hin und dort hin, suche einen Platz an den vollbesetzten Tischen, wo aber kein Platz für mich zu finden ist. Götz Alsmann trifft auf mich und nimmt sich meiner an, indem er mich durch das Hotel zu den geheimen Lagerkammern führt, in welchen bergeweise Fundsachen von Gästen aufbewahrt werden. Wir klettern auf einen der Berge und er sucht für mich eine Handvoll Silberschmuck heraus. Als ich mit dem Silber in der Hand aus der Kammer komme, schaut mich eine Hotelangestellte böse an. Ich erkläre ihr, daß alles rechtmäßig ist und das Silber mir geschenkt wurde. Im Park des Hotels stehen Bänke in einer Reihe, im Rücken ein Maschendrahtzaun. Hinter dem Maschendrahtzaun beginnen Feld und Wald. Irgendwo sehe unter einem Busch hinter dem Zaun ein leuchtend rotes Osterei blitzen. Hey, ein Osterei das noch niemand gefunden hat! Dann werde ich jetzt mal auf die Ostereiersuche gehen. Ich verlasse das Gelände und betrete einen Trampelpfad, der hinter dem Zaun entlangführt. Ich habe mir die Person gemerkt, die in der Nähe des Ostereis auf der Bank sitzt und hoffe sie durch die Büsche hindurch ausmachen zu können um eine Orientierung zu haben. Doch stattdessen verlaufe ich mich und komme bei einem monumentalem Bautenensemble heraus, vielleicht einer Gedenkstätte, welches aus Quadern und Kammern besteht, die teilweise wie Grabkammern wirken. Über allem ragt ein gigantisches Steinkreuz mit einem gigantischen Steinjesus, sicher so hoch wie ein Turm. Aus den Gesprächsfetzen einiger Besucher erfahre ich, daß diese Anlage von einem gewissen Christo erbaut wurde. Der hat sich ja ganz schön ins Zeug gelegt, aber ich kehre trotzdem erstmal wieder um, denn eigentlich wollte ich das Osterei suchen.

Samstag, 17. März 2012

Casablanca an der Zitadelle

Auf einer breiten Treppe lasse ich mich von der Sonne bescheinen. Ich weiß nicht mehr, wie ich hierher gekommen bin, aber höre den Namen eines Bahnhofs. Erst klingt er unbekannt, doch dann fällt mir ein: die Spandauer Zitadelle muß sich hier befinden. Hinter mir sehe ich auch schon ein altertümliches Bauwerk mit großem Torbogen aufragen. Das wäre eine gute Gelegenheit, um zu fotografieren. Durch einige schmalen Gassen einer Altstadt erreiche ich das Gebäude und betrete es. Zuerst entpuppt es sich als Bahnhofsgebäude, dann als Kino. Ich verlasse es wieder und lande auf einem Platz, in dessen Mitte eine Kirche mit hohem schmalen Turm steht. Zwei Pantomimen, weiblich und männlich, stellen etwas abseits davon Ingrid Bergmann und Humphrey Bogart in Casablanca dar, regungslos, so als seien sie ein Filmplakat. Vor mir fotografiert jemand diese Darbietung und ich schließe mich an und versuche ebenfalls zu fotografieren. Doch bevor ich den Auslöser drücken kann, rempelt mich eine Frau an und schimpft dann noch mit mir, weil ich ihr im Weg gestanden hätte. Ich lasse mir das nicht gefallen und gebe zurück: "Du hast doch Augen im Kopf, oder nicht?" Dann versuche ich noch einmal mit dem Foto. Die Pantomimen müssen dafür ihre Darbietung extra wiederholen, was sie bereitwillig tun.

Während ich schlafend im Bett liege, spüre ich etwas Pelziges an meinen Beinen und höre ein lautes Schnarchen, welches unter meiner Bettdecke hervorkommt. Vorsichtig schlage ich die Decke zurück und finde meine Katze zusammengerollt neben mir, welche sich unter das Deckbett geschlichen hat, etwas, was sie sonst nie tut.

Sonntag, 12. Februar 2012

Ballon und Auto

Auf der Flucht vor etwas mit dem Ballon. Ein Professor steuert ihn, vielleicht derselbe aus "Fünf Wochen im Ballon", und noch ein oder zwei andere Leute befinden sich mit in der Gondel. Abgehoben sind wir ohne Probleme. Jetzt überfliegen wir ein sumpfiges Seen-Gebiet. Ist die Frage, ob wir den Ballon lange genug oben halten können bis wir es überquert haben und in Sicherheit sind.

Ein schwerer weißer Koffer mit schwarzer Aufschrift steht auf meinen Knien, während ich im Beifahrersitz eines Wagens sitze. Der Koffer ist so riesig, daß er mir völlig den Blick nach vorne versperrt. Neben mir am Steuer ein Mann, den ich für meinen Cousin halte. Mit einer Hand hält er ununterbrochen meine Hand fest, vielleicht um mich zu beruhigen, weil ich nichts sehe, und fährt nur mit der Linken. Ich denke bei mir, daß er besser mit beiden Händen lenken sollte und entziehe ihm deshalb schließlich meine Hand. Doch zu spät. Eine Polizeistreife mit drei blonden Polizistinnen hat uns gestreift und auf den Gehweg abgedrängt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Allein in Budapest

Ich warte. Auf die anderen. Auf einem großen Platz. Ich warte vor einem spezellen (Gothic?)-Kaufhaus mit einem großen Werbegesicht an der Fassade. Um mich herum strömt das Leben, Menschen die das Kaufhaus verlassen. Einem Pärchen stehe ich im Weg, dessen Hände sich, wenn auch widerwillig, trennen, um an mir vorbeizukommen. Ein Mann mit deformiertem Kopf fährt als Tombola-Gewinn das Fahrrad einer Kundin fort. In Gedanken ziehe ich das Fazit, daß ich die ganze Zeit während dieses Kurzurlaubs nichts anderes getan habe, als irgendwo zu warten. Allein in Budapest. Doch immerhin gibt mir dieser Standort hier ein gewisses Gefühl von Sicherheit und Eingebundensein.

Montag, 1. August 2011

Aussicht

Ein sonniger(!) fremder Urlaubsort mit kleinen hügeligen Gäßchen. Über eine Straßenbalustrade gelehnt tut sich der Blick auf ein stark verfallenes Haus auf, dessen Fenster mit Brettern vernagelt sind und welches Löcher im Dach aufweist. Jemand macht sich Sorgen, daß sich Leute darin herumtreiben könnten, doch ich beobachte das Haus hier bereits eine Weile und habe niemanden gesehen. Dies berichte ich auch so. Später im Urlaubsquartier öffne ich zwei große Fensterläden zu einem fast wandgroßen Fenster. Der Ausblick, der sich dahinter auftut, ist atemberaubend. Über einer weiten Silhouette von Türmchen und Dächern schimmert ein Streifen blauen Himmels, welcher von einer dicken Decke flauschig rosa Wölkchen gekrönt wird. Einige Leute in meinem Zimmer stoßen bei jedem Zentimeter, welche sich die Fensterladen öffnen, Begeisterungsrufe aus. Ich bin darüber etwas amüsiert, aber es stimmt schon - die Aussicht ist einzigartig.

Bemerkung: Ich habe in unwegsamen Gelände ein stark verfallenes Haus gefunden, das ein wenig an eine Horrorfilmkulisse erinnert und mich fototechnisch ganz kribbelig macht. Allerdings habe ich mich bisher nicht auf das Grundstück getraut, weil ich nicht weiß, ob sich da irgendwer herumtreibt und weil die Umgebung auch ein wenig unheimlich ist. Darf ich mir jetzt selbst glauben, wenn ich sage, daß da niemand ist?

Mittwoch, 13. Juli 2011

Die Flodders und Charlie Sheens 3D-Kondom

In einer völlig fremden Stadt, in die ich mit meinem Partner zu einem Wochenendtrip mit der Bahn gereist bin. Ein anderes Paar, welches wir noch nicht persönlich kannten, hat uns dorthin eingeladen und ihre Gastfreundschaft angeboten. Sie holen uns vom Bahnhof ab und führen uns durch die Straßen zu ihrem Haus. Neugierig schaue ich mich überall um und verliere dabei die anderen aus den Augen. Mitten auf einer großen Kreuzung stehend, mutterseelenallein in einer unbekannten Stadt, versuche ich herauszufinden, in welche Richtung sie gegangen sind. Was ist, wenn ich sie nicht mehr finde? Doch nach dem ersten Schreckmoment erkenne ich jetzt ihre Köpfe in der Straße vor mir, wenn auch in ziemlicher Entfernung. Ich hole sie ein und befinde mich damit bereits vor ihrem Wohnhaus. Es hat einen kleinen Vorgarten, in welchem ein alter Mann arbeitet. Er wird von den beiden "Vater" genannt. Als wir das Haus betreten und außer Hörweite des alten Mannes sind, werden wir von den beiden vorgewarnt, daß es ein "geiler alter Bock" wäre. Aha. Sie zeigen uns unser Zimmer und mein Freund ist erst einmal verschwunden, vielleicht um sich frisch zu machen. Ich sitze währenddessen mit den beiden im Wohnzimmer, wo die Frau ganz ungezwungen nackt vor mir herumläuft und eine heftige Knutscherei mit ihrem Mann anfängt, so daß nicht mehr viel fehlt und sie es vor meinen Augen miteinander treiben. Das wird mir etwas zu peinlich, deshalb verlasse ich das Zimmer und wundere mich, wo ich hier gelandet bin. Die beiden sind sauber und freundlich, auch die Wohnung ist ordentlich, aber sie wirken recht einfach gestrickt, etwas "proletenhaft", mit nicht viel im Kopf und gehören anscheinend zu der Sorte, deren Haupt- und einziges Interesse dem Sex gilt. In mir schwant der Verdacht, daß sie mit der Einladung einen Hintergedanken hatten. Vielleicht schwebte ihnen Partnertausch oder eine Gruppenorgie vor. Und ich hatte mich auf einen interessanten Städtetrip gefreut! Nun ja, die paar Tage werden wir schon überstehen.
Am Abend laden sie uns ins Kino zu einem Film ein. Der Film ist, wie erwartet, für mich nicht besonders spannend, da eher anspruchs- und belanglos. Jedoch kommt eine kurze Szene darin vor, die mich total vom Hocker reißt. In dieser Szene legt Charlie Sheen mir persönlich ein Kondom auf den Bauch. Es ist dabei, als würde sich mein Oberkörper im Kinosaal befinden und mein Unterkörper inklusive Bauch in die Kinoleinwand übergehen, und es fühlt sich total echt und glibberig auf dem Bauch an. Gefühlsecht sozusagen. Wow, das muß eine ganz neue Technologie sein. Vielleicht diese 3D-Technologie? Oder eine noch neuere? Das war jedenfalls ein irres Erlebnis. Die nächsten Stunden denke ich an nichts anderes und rede auch von nichts anderem.
Etwas später, wahrscheinlich ist es bereits der nächste Tag, bin ich gerade allein in einem Zimmer, als der alte Vater den Raum betritt. Er kommt in einer sabbernden Winselhaltung auf mich zu und ich merke gleich, was er will. Allerdings habe ich wenig Lust, mich von dem alten Bock besteigen zu lassen, weshalb ich ablehnend reagiere. Je ablehnender ich reagiere, um so mehr spüre ich, wie sich sein Körper strafft und gewaltbereit wird. Schließlich drückt er mich mit seinem ganzen Gewicht auf das Bett, aber ich wehre mich, indem ich ihm mit dem Kopf drei Schläge auf die Nase gebe, so daß er zurücktaumelt. Habe ich es bisher vermieden, in direkt anzuschauen, blicke ich ihm nun direkt in die Augen. Das wirkt meistens immer, und tatsächlich wird er kleinlaut und läßt mich gehen. Auf dem Flur laufe ich an unserem Gastgeber vorbei, welcher mich auch sehr angegeilt anschaut, aber ihn ignoriere ich einfach.
Nach einiger Zeit finde ich mich mit der Gastgeberin auf dem Bett liegend wieder. Wir sind beide angezogen und unterhalten uns über dies und das. Dabei kommt die Rede auch auf unsere finanzielle Situation. Die beiden sind anscheinend Hartz IV-Empfänger und mir rutscht heraus, daß ich finanziell echtes Glück habe und ein ganz gutes Polster. Darauf wird sie hellhörig und fragt verschiedene Dinge ab, ob ich mir diese kaufen und leisten könnte. Als ich immer mit 'ja' antworte, versucht sie mir plötzlich meine weiße Rüschenbluse mit den Zähnen zu öffnen und scheint rattenscharf auf mich zu sein. Zu Hülfe, jetzt versucht sie mich auch noch zu verführen weil ich Geld habe! Dabei stehe ich gar nicht auf Frauen, schon überhaupt nicht, wenn sie nur auf mein Geld aus sind. Glücklicherweise kommen mein Freund und der Gastgeber in das Zimmer und pfeifen sie von mir runter. Jetzt wo das Chaos perfekt ist, ist es auch Zeit, wieder abzureisen.
Beim Abschied ist die Gastgeberin erneut splitternackt und während ich ihren recht ansehnlichen, etwas molligen Körper betrachte, frage ich mich, ob mein Freund eventuell bei ihr "angebissen" hat. Leicht verwundert stelle ich fest, daß es mir nicht viel ausmachen würde. Allerdings habe ich nicht diesen Eindruck. Sie wirkt nicht so, als hätte sie bekommen, was sie wollte, und ist wohl eher enttäuscht, wie die Tage verlaufen sind. Was für ein Glück, daß mein Partner genauso langweilig ist wie ich. Überraschenderweise meine ich bei ihm sogar etwas Eifersucht zu spüren, weil ich so begeistert von Charlie Sheens 3D-Kondom bin. Dabei war es doch nur ein Film, wenn auch ein sehr wirklichkeitsnaher. Den kleinen Spaß könnte er mir ruhig gönnen.

Notiz an mich: Ich sollte nicht so exzessiv "Two and a half men" schauen.

Montag, 27. Juni 2011

Polenreise

Auf einer Reise in Polen. In einem Hotel, welches so eine Art Mischung aus Hotel und Klinik ist, denn es findet dort auch Diagnostik statt, ist in meinem Zimmer der gesamte Mittelteil mit rot-weißem Absperrband gesperrt. Das ist ein Problem, denn wie komme ich von einem Ende zum anderen des Zimmers, wenn ich den abgesperrten Teil nicht betreten darf? Nach einigen Untersuchungen wird mir gesagt, daß mir das Ergebnis nicht gefallen wird. Was ist los? Sind es Lebermetastasen, frage ich laut. Bei der Frage sprechen mindestens vier Schwestern und Ärzte durcheinander, teils nickend, teils kopfschüttelnd, so daß ich die Antwort nicht verstehe. Ich verstehe überhaupt nix, sage ich und frage noch einmal. Wieder sprechen alle durcheinander und etwas genervt rufe ich: "Ruhe! Einer nach dem anderen bitte, sonst verstehe ich nichts." Eine bis auf einen grauen Fleck am Hinterteil fast weiße Katze läßt sich von mir entdecken und streicheln. Dabei rollt sie sich auf den Rücken und reckt genußvoll das Köpfchen. Auf einem Bahnhof in Polen wartend, wird der Bahnhof plötzlich geräumt. Alle müssen ihn wieder verlassen. Neben mir hatte ich von irgendwo Rauch aufsteigen sehen. Das könnte der Grund dafür sein.

Montag, 20. Juni 2011

Mission unter die Erde

Die Mission der engen Raumkapsel geht doch nicht in den Weltraum, sondern im Eiltempo unter die Erde, wie ich feststellen muß. In der Raumkapsel, in der ich mit zwei anderen Personen sitze, gibt es leider kein Licht, so daß nur noch Schwarz mich umgibt. Bei dem Gedanken, daß die Massen von schwarzer Erde über unserem Fahrttunnel einstürzen könnten, wird mir ziemlich mulmig zumute.

Montag, 9. Mai 2011

Luftverschmutzung in London

In einem Zug nach London. In dem großen Abteil bin ich die einzige Reisende. Kurz vor Ankunft in einem wuchtigen Bahnhofsgebäude geht der Zugführer von vorne nach hinten durch den Zug, was ich seltsam finde. Gleich nach dem Aussteigen nehme ich einen tiefen Atemzug frische Luft und bemerke den Gestank nach Autoabgasen. Pfui, ist das eklig. Diese Luft kann man ja kaum atmen. Ich hätte nicht gedacht, daß hier die Luftverschmutzung schlimmer ist als in Berlin...In einer Unterkunft oder Pension. Die Vermieter wohnen mit in der Wohnung und ich muß dringend auf Toilette, weshalb ich den Vermieter frage, ob ich ihr Klo benutzen darf. Er nickt und führt mich durch ein Zimmer, in welchem der Großvater sitzt. Als dieser hört, daß ich ihre Toilette benutzen will, bestimmt er, daß ich dafür bezahlen sollte. 10 Cent. Der Vermieter guckt etwas unsicher, wahrscheinlich, weil er das selbst ziemlich frech findet, da ich aber bereits in meiner Hosentasche wühle, nickt er. Bitte schön, daran soll es nicht scheitern. Zum Glück finde ich einige Münzen und gebe statt 10 Cent 50 Cent, auch wenn ich es nicht gewohnt bin, in einer Unterkunft für die Toilette zu bezahlen...Mit drei Frauen unterwegs. Wir landen vor einer weiß gestrichenen Kellertür und erfahren irgendwie, daß dahinter der Teufel wohnt. Eine von uns soll da wohl hinein. Die Kellertür öffnet sich mehrmals einladend langsam ohne sichtbares Zutun. Gruselig. Ich habe jedenfalls keine Lust, mir den Keller anzuschauen. Den anderen geht es genauso, bis auf eine. Diese erklärt locker, ihr mache das nichts aus und marschiert schnurtracks hinein. Später kommt sie wieder hinaus, ohne daß wir erfahren, was passiert ist...Ein Berg Geschenke von einem grauhaarigen Mann. Während ich die Geschenke auspacke, schaut er zu und scheint enttäuscht, daß ich mit den Dingen nicht wirklich etwas anfangen kann. Mir tut es auch leid, daß ich mich nicht so darüber freuen kann, wie er es sich erhofft hatte, deshalb entschuldige ich mich damit, daß das ja sehr lieb von ihm gemeint sei, aber einfach nicht mein Ding und daß er es nicht wissen konnte, schließlich kennen wir uns gar nicht. Anscheinend hat er auch andere beschenkt, denn er sagt lächelnd, daß meine Reaktion ihm am wichtigsten von allen gewesen sei.

Dienstag, 1. Februar 2011

Aupair bei den Dehnsichs

Irgendwo in einer kleinen Stadt bei den Wenden lebt die Familie Dehnsich. Wie es der Traum so will bin ich bei Ihnen als Aupair oder vielleicht auch über einen Schüleraustausch gelandet. Der Vater trägt eine große Brille und hat eine Haltung wie ein Schluck Wasser, die Mutter, eine kleine resolute Frau mit halblangen braunen Haaren, eine kleine blonde Tochter von 3-4 Jahren und eine weiß-schwarz gescheckte Katze gehören ebenfalls zur Familie. Nachdem ich dort sozusagen aufgenommen wurde, und das ausgesprochen freundlich, kommen außerdem jede Menge Leute aus der kleinen Stadt zu Besuch, um mich kennenzulernen. Während sie sich um eine Essenstafel versammelt haben, sitze ich ein Stück hinter dem kleinen Mädchen und beobachte, wie es sich einmal kurz zur Seite beugt und auf das Sofa kotzt. Niemanden scheint das stören, es ist wohl hier normal, mal schnell auf das Sofa zu kotzen. Allerdings hat sie Würfel gekotzt. Fünf, sechs oder mehr Würfel mit einer Augenzahl. Da ist es schon besser, wenn sie die wieder von sich gibt. Später werde ich in eine Apotheke geführt, die sich gleich neben der Wohnung befindet, lerne die dortige Apothekerin kennen und bekomme die Aufgabe, mit ihrer Tochter zusammen an einer kleinen Wand eine Collage zusammenzustellen. Dazu erhalten wir einen Stapel Zeitschriften in die Hand. Am Nachmittag gibt es ein äußerst großzügiges Kuchenessen bei den Dehnsichs, mit Kuchen, Eis und Desserts in großer Auswahl. Die scheinen hier aber wirklich zu schlemmen. Neben einigen Nachbarn und Verwandten sitzt am Tisch eine zweite junge Frau und ich erfahre, daß sie ebenfalls als Aupair bei den Dehnsichs ist. Als sie gefragt wird, wie sie heißt, antwortet sie: "Susanne.", worauf ich sofort anmerke, daß ich genauso heiße. Die Tatsache, daß sie zwei Aupairs mit demselben Vornamen hat, verursacht bei Frau Dehnsich glänzende Augen. Es ist fast so, als hätte man plötzlich Zwillinge bekommen, meint man aus ihrem Gesicht ablesen zu können. Am Abend erhalte ich Post. Es ist der Brief eines Hotels in Mainz, welches mich zu einem mehrtägigen kostenfreien Kurzurlaub einläd. Seltsam. Seit wann laden Hotels ihre Besucher ein? Normalerweise läuft das doch so, daß die Besucher sich einladen und bezahlen.

Bemerkung: Besser bei den Dehnsichs als bei den Ichnichs.

http://weltentanz.twoday.net/stories/8381920/

Das verborgene Buch der Träume

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