Unterwassertanz
Zwei Hände, die in der Tiefe eines Sees aus dem Schlick ragen, unter der Wasseroberfläche mit jemandem tanzend schwimmen, gleiten und atmen wie ein Fisch, schweben schwerelos, sich berühren in den sanft dem Körper weichenden Fluten, zwei Lippen, die sich berühren, ein zarter Kuß, kaum spürbar durch denn dünnen Schleier des Wassers. Zwei Körper die sich in der Schwerelosigkeit voneinander entfernen und wieder annähern, die sich nur sekundenlang begegnen, bevor sie erneut auseinandergetrieben werden, sich jedoch immer zum anderen hinbewegen und dabei fast synchron sind.
Wasserträume - Samstag, 11. Dezember 2004, 00:12
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