Gartenträume (Erde)

Donnerstag, 30. Juli 2015

Zu Besuch bei Herrn Schneck und Rasenmäherfahrt

Eine andere schwarzhaarige Bloggerin und mich hat Herr Schneck zu sich eingeladen, um uns etwas zu zeigen. Doch um zu ihm nach Hause zu gelangen, müssen wir viele alte und offene Holzstufen nach oben steigen, so als würden wir einen Kirchturm erklimmen. Vielleicht ist es sogar einer. An der linken Seite der sich windenden Treppe befindet sich eine Wand aus unverputzten Felssteinen, in welche hin und wieder ein seltsamer Griff oder Hebel eingelassen wurde, evtl. ja Fackelhalterungen. Auf einer Etage, die wir passieren, liegt der pflegebedürftige Vater von Herrn Schneck. Obwohl dieser nicht mehr ansprechbar ist, wird er gehegt und umsorgt. Neben seinem Bett steht eine brennende dicke Wachskerze. Wir klettern weiter nach oben und erreichen die nächste Etage, wo wir uns niederlassen dürfen und Süßigkeiten, sowie Bilder von Besteck erhalten. Ich finde es witzig, Besteck auf einem Bild zu bekommen, denn wenn man es auf den Tisch liegt, sieht es so aus, als läge dort wirklich Besteck. Zum Glück werden uns keine Speisen aufgetischt, für die wir das Besteck benötigen würden.

Auf einem hüpfenden Rasenmäher rumpel ich eine steile, abschüssige Wiese hinauf und hinunter. Die Wiese ist voller wunderschöner, in allen Goldabstufungen leuchtender Blüten. Eigentlich schade, diese alle abzumähen, aber dafür macht das Rumpeln auf dem Rasenmäher gerade so viel Spaß.

Montag, 5. September 2011

Über den Berg

Ein junger Mann in den Zwanzigern, dessen Aufmerksamkeit ich suche, jedoch in allen Annäherungsversuchen ohne Erfolg. Er ist ziemlich uninteressiert und greift sich lieber einen Buddeleimer, um in den Sandkasten spielen zu gehen. Nun ja, vielleicht ist er einfach wirklich viel zu jung. Und mit diesen blauen Lockenwicklernresten in meiner Perücke sehe ich wahrscheinlich sowieso sehr derangiert aus.
Auf der Bergspitze von einer Menschenmenge umgeben. Ich bin barfuß unterwegs und trage meine Schuhe in der Hand. Eine Lautsprecheransage ertönt, daß sich bitte alle unverzüglich auf der gegenüberliegenden Seite des Berges wieder hinunterbegeben sollen, da irgendeine Gefahr drohe. Ich mache mich bereit, hinunterzusteigen, denke mir aber, daß es besser wäre, meine Schuhe anzuziehen, wenn ich dort durch Gestrüpp, Dornen und Steine laufen muß. Etwas erstaunt stelle ich fest, daß meine Schuhe nur aus einer gerade einmal pappeähnlichen Sohle bestehen, an der mittels Löcher in den Seiten ein breites Band befestigt wurde. Dieses muß ich nun um Fuß und Knöchel schlingen, damit die Sohle am Fuß hält. Blöderweise ist das Band ziemlich kurz, so daß mir zwar ein erster Knoten gelingt, aber der zweite verdammte Knoten, der dem ganzen Halt geben soll, den kriege ich einfach nicht hin. Sieht so aus, als müßte ich doch barfuß laufen.

Bemerkung: Ich glaube, meine Haut ist so dünn, wie die Sohle an meinen Füßen.

Dienstag, 10. August 2010

Das Licht der Welt erblicken (Neumond)

Der Traum letzter Nacht war ziemlich lang, doch in Erinnerung geblieben sind nur zwei kleine Szenen:

Mit anderen zusammen bin ich viel unterwegs. Dabei schlagen wir uns auch durch einen unterirdischen Gang, der in nasse schwarze Erde gegraben zu sein scheint. Es ist dort dunkel und feucht. Der einzige Ausgang ist eine halbkreisförmige Öffnung am Boden, durch welche Licht hereinfällt. Meine männlichen Begleiter sind bereits vor mir hindurch geschlüpft und ich will ihnen folgen, frage mich aber, wie es funktionieren soll, daß ich durch diese Öffnung passe. Mir erscheint sie viel zu klein, aber wenn die anderen es geschafft haben, muß es ja irgendwie gehen. Erst versuche ich den Kopf gerade hineinzustecken, aber dazu ist das Loch zu niedrig. Also wohl doch besser seitlich. Ich drehe mich in eine Lage, in welcher ich den Kopf flach mit der Wange auf dem Boden haben und schiebe ihn vorsichtig vorwärts. Es geht ein Stückchen, doch dann stecke ich in diesem verdammten Loch fest. Es geht nicht vorwärts und nicht zurück. Siedend heiß fällt mir ein, daß mein Körper auch noch durch die Öffnung passen muß, und dieser ist streckenweise um einiges breiter als mein Kopf. Plötzlich geht es wieder und kaum ist der Kopf durch die Öffnung gequetscht, strecken sich mir zwei Arme von oben herab entgegen. Es sind die Arme meiner Begleiter, die mir helfen wollen, den Rest von mir durch den Ausgang zu bekommen. Sie halten mich fest, ziehen bis ich draußen bin.

Später sehe ich meine Begleiter mit nacktem Oberkörper. Sie haben eine weiße, schwammige Haut und genau in der Mitte senkrecht durch Nabel und Brust einen bläulichen, schnurgeraden Streifen. "Blutvergiftung" denke ich. Sie haben eine Blutvergiftung. Ich mache sie darauf aufmerksam.

Bemerkung: Ob man seine eigene Geburt träumen kann? Genau so würde ich es mir vorstellen....

Dienstag, 16. Dezember 2008

Vier Pappeln auf dem Balkon

Wie meist in meinen Träumen ein Balkon, der von einer sandigen Erhebung über einen kleinen Abhang in eine weite Landschaft übergeht. Auf der Erhebung sind vier Pappeln enorm in die Höhe gewachsen. Die Stämme sind schon so dick, daß sie mir den Blick auf die Aussicht verstellen und wenn ich nach oben schaue, kann ich noch nicht einmal die Kronen der Bäume erkennen, so groß sind sie. Eigentlich mag ich die Pappeln ja, aber ein wenig Sonne und ein schöner Ausblick wären auch nicht schlecht, zumal ich mir hinter den vier Baumstämmen ein wenig wie hinter Gitterstäben vorkomme. Ich beschließe also, daß ich zumindest auf der schattigen Seite ein oder zwei Bäume wegnehme. Während ich noch überlege, wie ich das anstellen soll, sind sie schon verschwunden und mein Blick fällt auf die Landschaft vor mir. Mein Gott, ist das schön! Ein weiter Himmel liegt über fernen, glitzernden Bergen. Berge! Ich wußte bisher noch gar nicht, daß ich Berge in meiner Nähe habe! Gut, bei genauerer Betrachtung scheinen es mehr Hügel zu sein. Trotzdem werde ich von ihnen angelockt und steige von der Balkonerhebung in die Landschaft hinunter, gehe immer auf den größten von ihnen zu. Er ist viel kleiner als ich dachte, aber dafür auch viel näher. Bevor ich ihn allerdings besteigen kann, versperrt mir ein breites Fließ glasklaren Wassers den Weg. Das Fließ ist überhaupt nicht tief, das Wasser gerade einmal knöchelhoch und so klar, daß man die vielfältigen bunten Steine auf dem Grund sehen kann. Es wäre kein Problem hindurchzuwaten, vielleicht ein wenig kalt. Aber möchte ich mir wirklich die Füße naß machen? Lieber nicht.

Montag, 13. Oktober 2008

Der Fichtenwald

Als ich aus meiner Wohnung heraustrete, wundere ich mich, nicht den, in Träumen stets zu ebener Erde und offenen-terrassenartigen, Balkon vorzufinden, sondern einen dichten Fichtenwald. Besonders auffällig sind die sehr langen büscheligen Nadeln an den Bäumen. Die Stämme der Bäume stehen so dicht in Reih und Glied, daß zwischen ihnen tiefe Dunkelheit herrscht und Feuchtigkeit grau und gespensterhaft über dem gepolsterten Waldboden brütet. Ein Durchkommen ist hier nicht möglich, man kann den Wald nur auf den bereits angelegten Wegen durchqueren. Ein wenig fürchte ich, ich könnte mich verirren, doch bevor ich das zu Ende gedacht habe, erreiche ich auch schon den Waldrand, hinter welchem hügelige Wiesen beginnen. Das ist ja wirklich ein richtig winziger Wald! Aber trotzdem, so direkt vor dem Haus und anstelle des Gartens oder Balkons ist er irgendwie lästig.

(In den Geoponica (11,10), einem um 950 n.Chr. redigierten Sammelwerk zur Landwirtschaft, wird von Boreas, dem Nordwind, erzählt, daß er ein Mädchen von einem Felsen gestoßen habe, weil dieses seine Liebe verschmäht und dem Gott Pan den Vorrang gegeben habe. Das Mädchen wurde dann von der Erde in eine Fichte verwandelt, die klagt, so oft Boreas über sie hinstreicht.)

Freitag, 25. April 2008

Audriis Rasterzöpfe

Ein neues verstecktes Heim mit kleinem Vorgarten auf einem Hinterhof. Es ist alles ein wenig heruntergekommen und verdreckt. Der kleine Vorgarten ist überdacht und es stehen Müllcontainer darin. Auf einer Bank sehe ich eine riesige geöffnete Tüte mit Back-Pommes frites. Ein Blick durch die Öffnung zeigt mir, daß da nicht nur Pommes frites, sondern verschiedene andere Teigstückchen, Waffeln und ähnliches darin sind, teilweise in sehr blumigen Formen und seltsamerweise alle mit Zahlen und Buchstaben beschriftet. Könnte es sein, daß dieser Vorgarten der Müllplatz für ein Restaurant ist? Da muß ich nochmal mit dem Vermieter sprechen, denn zum einen möchte ich nicht einen Müllplatz in meinem Vorgarten und auch nicht, daß fremde Leute hier hereintrampeln. Der kleine Vorgarten ist relativ schmal und in wenigen Schritten folgt sogleich eine sehr schöne, in eine hohe Mauer eingelassene, schmiedeeiserne Tür, die zu einem zweiten Hof führt. Sonne fällt durch sie hindurch in den relativ dunklen Hofgarten und ich vermute, daß mein richtiges Heim, in dem ich wohnen werde, irgendwo dahinter liegt. Ich vermute es, da der kleine Garten links und rechts von unbewohnten Baracken begrenzt ist, die nicht nach Wohnungen aussehen. Ein kurzer Blick über die schmiedeeiserne Tür zeigt mir dagegen hohe, sonnenbeschienene Holzhäuser. Ich wußte gar nicht, daß mit Holz auch mehrstockige Wohnhäuser bauen kann! Das ist doch relativ ungewöhnlich. Zunächst einmal begnüge ich mich aber mit dem bißchen Sonne, was durch das Tor in der Mauer fällt und versuche schon einmal ein wenig aufzuräumen. Ich beginne mit dem Maschendrahtzaun, dessen Pfähle sich vom Wind gebeugt, tief zu einer Seite gesenkt haben. Ich richte sie auf und versuche sie so zu befestigen, daß der Zaun wieder gerade steht. Danach mache ich einen Ausflug in die Umgebung, wobei mir seltsam bewußt wird, daß mir ist, als wäre ich hier einmal vor langer Zeit gewesen, aber trotzdem irgendwie alles neu und unbekannt ist. Einen kleinen Berg, besser gesagt Hügel, in der Nähe passiere ich auf der sonnenbeschienenen Straße, - an die Umgebung kann man sich gewöhnen, es gibt sicher noch einiges Schönes zu entdecken -, da spricht mich eine junge Frau an, die mir eine Zeitung entgegenstreckt. "Schau nur, da ist ein Bild von mir drin!" Jetzt weiß ich, daß es Frau Audrii ist, aber noch etwas ratlos suche ich sie auf dem Bild. Das Bild ist linksseitig in sehr kräftigen, dunklen Farben, ohne daß etwas nennenswertes darauf zu entdecken wäre. Allerdings ziehen die kräftigen Farben meinen Blick auf sich, erst danach wandert er auf die rechte Seite, die in zarten, kaum wahrnehmbaren pastelligen Tönen und feinen Strukturen gestaltet ist. Nach längerem Hinschauen erkenne ich in diesen Strukturen ein Doppelbildnis von Audrey Hepburn mit einem prachtvollen Diadem, an "Frühstück bei Tiffany" erinnernd. Aber das ist doch nicht Audrii! Natürlich nicht, sie zeigt jetzt auf eine viel kleinere versteckte Person im Hintergrund. Ihr Gesicht ist nicht zu sehen, dafür aber eine sehr ausgefallene Frisur - kleine dicke Rasterzöpfe rings um den Kopf herum, welche in großen roten Perlen enden. "Coole Haare hast du!" sage ich, sie nickt, scheint allerdings nicht sehr begeistert.

Bemerkung: Das Doppelbildnis von Audrey Hepburn erinnert mich ein wenig an ein Doppelbildnis von zwei balinesischen Tänzerinnen, das ich vor langer Zeit einmal gemalt und längst weggeworfen habe, da die Haltung, die Blickrichtung und die Perspektive sehr ähnlich war.

Dienstag, 12. Februar 2008

Mein wunderbarer Wäschegarten und das Wunder des Ostens

Der Wäschegarten meiner Kindheit. Sonnenbeschienener Rasen, umrandet von grünen Sträuchern. Leider sind der Hausmeister und seine Familie inzwischen so gebrechlich, daß sie das Stückchen Grün nicht mehr so pflegen können wie früher. Aus diesem Grund wird es mir zur Benutzung und Pflege übertragen, allerdings ohne daß es in meinen Besitz übergeht. Ok, ich habe zwar schon einmal schlechte Erfahrungen mit so einer Einigung gemacht (in real), aber egal, es ist trotzdem nicht schlecht, mit so einem Stückchen Garten machen zu können, was ich will. Ich benutze ihn zum Beispiel als Zeltplatz, wobei ich mein Zelt lieber auf der Seite zur Straße hin aufschlage, da dort die Sonne heller und wärmer scheint, wie ich meine. Außerdem will ich es mir in dem Garten richtig gemütlich machen, wobei der Garten in meinem Bewußtsein fast so einen Stellenwert wie ein Haus oder eine Wohnung hat. Zum einen möchte ich möglichst wenig Einblicke und Schutz vor den Menschen außerhalb meines Gartens, da nicht alle gut gesonnen sind, und zum anderen soll er auch einfach schön sein. Er soll nur für mich, geheim und unangreifbar sein. Ich nehme mir vor, auf der Südseite, wo die Sträucher etwas gelichtet sind und einige Beete angelegt wurden, neue Pflanzen zu setzen. Dann gehe ich weiter alle vier Seiten an den Sträuchern entlang und überlege, was ich da und dort verbessern oder verschönern könnte. Eine Seite des Sträuchergürtels ist nun wie eine lange Anrichte, auf welcher Blumentöpfe und Kerzen wahllos herumstehen. Ich verschiebe die Blumentöpfe und Kerzen hierhin und dorthin, bis die Zusammenstellung meinem ästhetischem Empfinden schmeichelt. Jetzt ist der gesamte Zaun auch noch mit Reben von saftigen, süßen grünen Trauben bedeckt. Ich zügele mein Verlangen, die süßen Trauben zu essen, um sie lieber dekorativ anzuordnen. Eine Bewohnerin meines jetzigen Mietshauses betritt den Garten und übt ruhige und sachliche Kritik an mir, indem sie auf eine Art Wappenschild zeigt, welches dick mit fettiger Dreckkruste überzogen ist, so wie sie leicht auf Backblechen entsteht. Ich nehme die Kritik erstaunlich souverän und wohlwollend auf, denn ich finde, sie hat recht - mich nervt dieses krustige Fett ebenfalls schon lange, aber leider habe ich es trotz allen Schrubbens und mit den besten Reinigern nicht abbekommen. Das sage ich ihr auch, worauf sie mir ein Geheimnis verrät. Sie benutzt dazu nämlich immer einen ehemaligen DDR-Reiniger, der heute unter dem Namen "Das Wunder des Ostens" erhältlich ist, und sie schwört, daß man damit garantiert jedes Fett weg bekommt. Schon reicht sie mir ihre Flasche und gemeinsam schrubben wir nun an dem Schild. Tatsächlich - dieser Reiniger ist wirklich erstaunlich. Das muß ich mir merken.
Einige Traumfragmente fehlen, doch ist ein anschließendes in Erinnerung geblieben, in welchem ich an einem Fenster stehe und auf die nächtliche Straße schaue, welche ziemlich weit unter mir liegt. Vor dem Fenster fliegt ein seltsames metallisches Ding vorbei. Es hat einen nicht ganz runden, sondern leicht ovalen Kopf und drei, wie Strahlen abstehende, metallische dünne Beine. Es scheint in der Luft zu schweben und erinnert mich an einen Sputnik oder ein Ufo. Interessiert beobachte ich das Ding und sehe, wie es auf einmal nach unten auf die Straße fällt. Eine Kollegin geht unten vorbei, es fällt ihr sozusagen genau vor die Füße, und sie sammelt es auf und nimmt es mit. Ich frage mich, wozu sie wohl einen Sputnik oder ein Ufo braucht, doch dann ist mir mit einem Mal klar, daß es in Wirklichkeit ein stinknormaler Gartengrill ist. Unbegreiflich bleibt allerdings, seit wann ein Gartengrill fliegen kann.

Montag, 28. Januar 2008

Die Idee

Im Traum schießt mir blitzartig die Idee durch den Kopf, daß gleich in der Nähe von mir, in einer Gartenkolonie, noch jede Menge Land frei ist und ich einfach hingehen und mir ein Fleckchen aussuchen könnte. Das dürfte überhaupt kein Problem sein. Diesen Einfall finde ich grandios. Warum bin ich nicht eher darauf gekommen? Das ist ja, als sei ich bisher blind durchs Leben gegangen. Und was man mit einem Stückchen Land alles anfangen kann! Man könnte zum Beispiel darauf zelten. Nach meiner ersten Begeisterung fallen mir llerdings wieder die Gründe ein, warum ich das bisher nicht gemacht habe - zuviel Arbeit, spießige Gartennachbarn und kleinliche Streitereien mit spießigen Gartennachbarn über unkrautfeindliche preußische Gartenordnungen.Doch nun haben diese Dinge kaum noch Relevanz, scheinen leicht händelbar. Ich schnappe mir meinen Kumpel, um mit ihm ein Stückchen Land auszusuchen und das gleich mit einem Spaziergang zu verbinden. Dabei erscheinen vor meinem inneren Auge zwei Grundstücke, die meinem Kumpel gehören sollen. Auf dem einen hat er seltsamerweise nur einen Hügel mit einem romantischen Pavillion gebaut, auf dem anderen gibt es auch ein Haus.
Der Spaziergang verändert sich zum Aufenthalt in einem Gebäude, welches wohl eine Mischung aus Diskothek und Hotel darstellt. Es wird Musik gespielt, hauptsächlich alternativ und 80iger, man kann tanzen, die Menschen drängen sich, aber gleichzeitig gibt es auch einzelne Zimmer, in denen man schlafen und wohnen kann und eine Abteilung, eine Art Buffet, wo es etwas zu essen gibt. Mein Kumpel hat natürlich wieder einmal Hunger und wirft sich in die Menschenmenge, um daraus mit einer halb verkohlten Scheibe Toast aufzutauchen.
Es scheint, daß ich geschlafen habe, ich erwache, stehe auf und öffne eine Tür. Hinter der Tür sehe ich meinen Kumpel und V., die unter zwei verschiedenen Bettdecken liegen, aber eng aneinandergekuschelt. Ich sage kurz "Hallo" und schließe die Tür wieder, da fällt mir ein, daß V. ja sehr krank ist und Krebs hat (in Wirklichkeit ist sie längst schon tot). Jetzt frage ich mich, ob ich nicht etwas mehr, als nur "Hallo" hätte sagen sollen und mache mir irgendwie Vorwürfe, aber die Tür ist zu und ich wüßte auch nicht, was es sonst zu sagen gäbe. Vielleicht wäre es ihr sogar unangenehm. Stattdessen mache ich mich auf die Suche nach Bettwäsche, weil ich meine, die für mich und meinen Kumpel zu brauchen, da wir wohl noch länger in diesem Hotel bleiben.

Bemerkung: Am Abend fragte ich, was die Karte "Das Haus" bedeutet, die ich gestern erneut gezogen habe.

Samstag, 7. Februar 1998

Särge

Ich bin im kleinen Garten meiner Kindheit, den ich gepflegt hatte. Der Garten ist ziemlich verwildert und der Winter ist gerade vorbei. Einige Pflanzen haben überlebt und kommen jetzt wieder aus der Erde. In einer Ecke des Gartens stehen ca. 6-7 Särge mit Kreuzen darauf. Ich überlege bei mir, daß ich meine versteckten Leichen endlich loswerden sollte, bevor sie jemand findet. Dann denke ich mir, daß in den Särgen ja sowieso Leichen liegen und keiner deshalb die Särge aufmachen würde. Ich frage meinen Vater, wer da in den Särgen liegt, kann mich an eine Antwort jedoch nicht mehr erinnern.

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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