Feuerträume

Donnerstag, 27. August 2015

Kristallfeuer

Neben dem Büro, in welchem ich arbeite, liegt das Büro von einem schwulen Pärchen. Dieses lerne ich jetzt kennen und unterhalte mich mit einem davon. Er kommt mit einem zarten Kelchglas Rotwein in mein Büro hinüber und reicht es mir. Ich nehme einen Schluck und stelle fest, es ist Korken im Wein. Daß man jemand anderen nicht das erste Glas Wein aus einer Flasche gibt, worin Korken enthalten sein könnte, weiß er wohl nicht. Aber egal, ich spucke die Korkstücke aus und trinke den Wein. Er beginnt mit seinem leeren Glas zu spielen, indem er ein Feuerzeug hineinhält. Die Alkoholreste entzünden sich und bilden ein klares durchsichtiges Feuer, welches die Form einer Kugel annimmt und jetzt wie ein klarer Kristall aussieht. Er pustet auf den Kristall und dieser beginnt zu wachsen. Schließlich reicht er mir das Glas und ich sehe, daß der Kristall die Form eines Herzens angenommen hat. Wow, wie hat er das denn hinbekommen? Dies möchte ich nun auch ausprobieren. Ich halte das Feuerzeug in mein leeres Glas und wieder bildet sich ein Feuer, welches wie ein durchsichtiger Kristall wirkt. Als ich sachte darauf puste, beginnt es zu wachsen und öffnet sich wie eine Blume.

Später laufe ich an einem Tierpark vorbei, in welchem große Aufregung herrscht. Zwei Kamele sind halb ausgebrochen und stehen nun mit zwei seitlichen Beinen auf der Straße, während sie mit den anderen zwei Beinen noch im Gatter festhängen. Ich verstehe die Aufregung nicht. Kamele sind ja nun harmlos, die tun keinem was, wenn sie auf der Straße spazieren.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Erloschen

Beim Entzünden des Streichholzes explodiert der Streichholzkopf zu einer relativ großen und runden, gleißend hellen Feuerkugel. Ich trage es vorsichtig zu einer Tischgesellschaft, einige Schritte entfernt, um ihnen Feuer zu geben. Wahrscheinlich sind noch ein paar Kerzen anzuzünden und zum Grillen wird es vielleicht auch gebraucht. Doch ehe ich den Tisch erreiche, hat das Feuer bereits meine Finger berührt und ich lasse es zu Boden fallen. Als ich es aufheben will, bemerke ich, daß gleich daneben ein anderes abgebranntes Streichholz liegt. Kurz abgelenkt und einen Blick auf die Tischgesellschaft werfend, stelle ich fest, daß diese bereits ein großes Feuer an ihrem Tisch haben. Sogar ein gefährlich großes und freies Feuer, das in hellen Flammen züngelt. Mir bleibt da nur noch, die beiden abgebrannten Streichhölzer in den Müll zu werfen.
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Meine Träume der letzten Zeit finde ich irgendwie fast widerlich klischeehaft. Ich frage mich, ob Klischees in Träumen auch Klischees im Denken anzeigen, oder ob meine Träume gerade diese Symbole und Metaphern verwenden, damit die Botschaft auch wirklich bei mir ankommt. Anders verstehe ich sie sonst vielleicht nicht.

Dienstag, 9. Februar 2010

Der brennende Gasherd (Sonne tr Opposition Mars r)

Ein Gasherd mit einem alten verrosteten Wasserkessel. Etwas scheint zu brennen und ich bemerke, daß der Boden des Wasserkessels über der Herdflamme Feuer gefangen hat. Es läßt sich glücklicherweise mühelos mit mehreren Luftstößen auspusten, doch ich entdecke an anderen Stellen des Herdes immer wieder kleinere Flammen herauszüngeln. Vor Verblüffung vergesse ich das Pusten.

Bemerkung: Mein ganzer Körper schlägt heute Funken.

Samstag, 11. Oktober 2008

Die schräge Kerze

Ein Kaleidoskop aus bunten Traumbildern. Wie ein Mosaik liegen sie nebeneinander, um eines zu betreten muß ich nur "hineingehen". Ich lande in einem, in welchem die Initiation zu meinem Job gefeiert wird. Ich habe lange genug meinen Mann gestanden und werde nun völlig aufgenommen. Auf einem Tisch mit weißem Tischtuch, um den Kollegen und Familie sitzen, stehen eine breite Kerze und Cognacgläser mit Rotwein. Die Kerze endet oben schräg abgeschnitten, so daß das Anzünden sehr mühevoll ist. Immer wieder verglimmt die kleine Kerzenflamme, da sie im schrägen Untergrund nicht genug Nahrung findet. Immer wieder wird sie im kollektiven Bemühen von mir und anderen erneut entzündet. Seltsamerweise ist nicht nur die Kerze schräg, sondern auch der Rotwein in den Gläsern. Es sieht aus, als würde er geschwenkt werden, obwohl die Gläser gerade auf dem Tisch stehen. Dies scheint ein tieferliegendes Problem des aktuellen Traumbildes zu sein und hat seinen Grund irgendwo außerhalb des Traumes, über ihn hinausgehend. Vielleicht eine falsche Polung.

Donnerstag, 31. Januar 2008

Die Feuerstelle

Eine Umgebung, die mit den künstlich geschaffenen Felsformationen wie der Tierpark wirkt. Wahrscheinlich ist er es auch, obwohl ich mir im Traum nicht sicher bin. Vor mir sehe ich einen Platz, den ich als ein altes verlassenes "Arbeitslager" erkenne, wo sich wohl die Arbeiter, die den Tierpark erbaut haben, aufgehalten haben. Schließlich ist der Tierpark nicht von alleine entstanden. Erstaunlich, daß dieser Platz so unberührt gelassen wurde, ich denke aus Ehrerbietung und Respekt vor den Erbauern. Um eine flache Erdgrube herum sieht man Überreste von Holzbohlen und -bänken, die zum Großteil schon verrottet sind. Eine Bank ist noch vollständig, sie erinnert mich an die Bänke, die wir draußen bei uns im Kindergarten hatten, nur nicht so bunt, sondern in der Farbe verrotteten Holzes. Neben der Erdgrube verläuft ein kurzes Plateau, welches in einer quadratischen, tiefergelegten Feuerstelle endet. Seltsamerweise brennt dort ein Feuer, anscheinend wird dort noch täglich eines angezündet, obwohl keine Arbeiter mehr da sind. In der Ferne, auf einem künstlich geschaffenem Hügel, sehe ich eckige, häßliche Schuppen herumstehen und zwischen ihnen Hitler, der einen Hitlergruß macht. Ich sehe ihn zwar nur klein, bin aber sicher, daß er es ist, beachte ihn jedoch gar nicht weiter und setze mich auf die einzige vorhandene alte Bank. Es ist irgendwie behaglich, so auf der Bank zu sitzen und in die Flammen der Feuerstelle schauen.

Montag, 6. Dezember 2004

Gottesdienst und Todesfälle

Ich sitze in einem Gottesdienst, jedoch ist dieser nicht in einer Kirche, sondern unter freiem Himmel, von den Bänken und dem Altar her sieht es aber aus wie in einer Kirche. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Vater die Predigt hält, es könnte aber möglich sein, da ich mit meiner Mutter dort bin, so wie früher, wenn er mit der Sonntagspredigt an der Reihe war. Ich bin ununterbrochen leise am beten während des Gottesdienstes, weiß aber nicht mehr, ob das einen speziellen Anlaß hatte. Nun fährt ein rothaariger Mann (evtl. derselbe, den ich immer wieder in meinen Träumen treffe? Nur diesmal hatte er keine Brille) mit einem Rennauto in die "Kirche" hinein. Fast im selben Augenblick zünde ich aus einem Grund, der mir nicht bekannt ist, ein Streichholz an und erst in dem Moment, als es aufflammt, wird mir klar, dass das vielleicht keine so gute Idee war. Aber da explodiert auch schon der Wagen mitsamt dem Fahrer. Erschrocken schaue ich auf den großen Feuerball, aber meine Mutter zieht mich weg von dem Ort. Danach fehlt mir ein großer Teil vom Traum, doch er endet damit, dass meine Mutter gestorben ist. Zuerst halte ich mich für eine Waise, da irgendwie das Gefühl in mir ist, dass da kein Vater ist. Später im Traum ist jedoch mein Vater doch anwesend und beobachtet mich aus einiger Entfernung, wie ich herzzerreißend schluchze und weine. Ich merke, wie er mich beobachtet und meinen Schmerz irgendwie faszinierend findet, aber es ist mir egal und ich weine ungehemmt und mit voller Inbrunst weiter. Schließlich wache ich mit einer schmerzenden Kehle im Bett auf.

Das verborgene Buch der Träume

...und andere gesammelte Schätze aus den Tiefen des Seelenmeeres

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~Ich träumte, ich sei ein Schmetterling, hin und her flatternd, mit allen Absichten uns Zielen eines Schmetterlings. Plötzlich erwachte ich, und lag da wieder ich selbst. Nun weiß ich nicht, war ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der jetzt träumt, er sei ein Mensch?~ (Tschuangtse, chinesischer Philosoph)

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