All you Zombies (Zombiehorror)
Das passiert, wenn man vor dem Schlafen Filme wie "Shaun Of The Dead" sieht, wobei der Film selbst als Komödie eher lustig war, der Traum aber schon etwas gruseliger. Ich hatte ihn zwischen 4 und 5 Uhr:
Mit vielen anderen Menschen zusammen befinde ich mich in einem riesigen Gebäude, welches einem düsteren Schloß gleicht. Das Problem dabei ist, daß die meisten Leute Zombies sind und nur ich gehöre mit wenigen anderen zu denjenigen, welche noch nicht von der "Zombiekrankheit" befallen sind. Die Zombies strömen in Massen um uns herum die Treppen hinauf und herab, bzw. durch die Säle des Gebäudes, sind an sich aber anscheinend ungefährlich. Trotzdem ist es ein mulmiges Gefühl, sich zwischen ihnen zu bewegen. Man fühlt sich weder sicher noch wohl, und überdies ist die kleinste Berührung von ihnen hochansteckend. Und es ist bei diesen Massen gar nicht so einfach, Berührungen zu vermeiden, obwohl sich die Zombies durchaus selbst bemühen, dieses zu verhindern. Automatisch versuche ich zwar den Zombies auszuweichen, empfinde es aber irgendwie als Ungerechtigkeit, nicht zu ihnen zu gehören. Mir fällt auf, daß die "Zombiekrankheit" besonders gern körperlich gesunde Menschen befällt. Und nur, weil ich das nicht bin, gehöre ich nun wieder zu den Außenseitern, bzw. nicht dazu. Doch das Schlimmste daran ist nicht die Andersartigkeit an sich, sondern die große Last und Verantwortung, die damit wie ein Mühlstein auf meinen Schultern liegt. Die Verantwortung der wenigen "Unerkrankten", die Zombies nicht im Stich zu lassen, sondern sie von ihrem Fluch zu erlösen. Nur wir können das bewerkstelligen. Der Schlüssel zum Fluch liegt darin, uns mit ihnen abzugeben und mit ihnen zu leben. Aus diesem Grund habe ich vor, die Nacht mit vier von ihnen in einem Zimmer zu verbringen. Doch bevor ich mich auf diese schwere Mission mache, bleibe ich noch eine Weile in einem der Säle und versuche die Zombies zum Tanzen zu animieren. Dazu tanze ich selbst durch den Raum, allerdings vorsichtig, um niemanden versehentlich anzurempeln, und fordere sie auf, es mir gleichzutun, bzw. sich mir als Tanzpartner gegenüberzustellen, wobei ich aber beim Tanzen stets darauf achte, daß sie mich dabei nicht anfassen. Unter den Zombies im Raum befinden sich auch gestaltlos wie Schatten mein Physiotherapeut und seine Freundin, stelle ich fest. Schließlich mache ich mich mit vier Zombies auf den Weg zu unserem Zimmer. Während einer Fahrt im Fahrstuhl bemerke ich, daß diese inzwischen schon viel lebendiger und gesünder aussehen. Sollte etwa der Heilungsprozeß bereits eingesetzt haben? Mir kommt da so ein Gedanke. Könnte es sein, daß die Ursache für diese Gesundung mit im Tanzen zu suchen ist? Gibt es möglicherweise noch andere Wege, den Fluch zu brechen? "Hm", sinniere ich laut, während ich sie anschaue, "vielleicht reicht es ja schon einfach nur zu leben, so richtig zu leben, meine ich." Nachdenklich wiegen sie über meine Worte die Köpfe. Im Zimmer selbst gibt es eine Tür zu einem Nebenraum. Neugierig schaue ich hinein und finde zu meiner Überraschung die gesamten Mitarbeiter meiner Arbeitsabteilung dort versammelt. Ich grüße und mache eine kurze Bemerkung, dann ziehe ich mich wieder zurück. Erst im nachhinein überlege ich, ob meine Kollegen dort nebenan wohl zu den Zombies gehören oder zu den "Gesunden". Die Antwort weiß ich nicht, aber kann mir im Moment auch egal sein.
Ich bekomme auf einem Zettel, der an einer Farbtube hängt, die Aufforderung, die Farbe für einen Malzirkel zu bezahlen, der immer mittwochs stattfindet. Ach herrje, stimmt ja, diesen Zirkel gab es auch noch. Den hatte ich ganz vergessen und war ewig nicht mehr da, sondern stattdessen montags beim Sport. Eigentlich blöd, immer vierteljährlich Farbe zu bezahlen, wenn man dann doch nicht hingeht. Aber abmelden möchte ich mich nicht.
Auf dem Zaun eines Hinterhofes sehe ich drei Katzen nebeneinandersitzen. Sie sitzen in gleichen Abständen und in genau der gleichen Pose, wobei sie mich unverwandt ansehen, nur ihr Fell ist unterschiedlich. Ich finde es seltsam, daß sie sich überhaupt nicht rühren oder bewegen, egal wie nah ich herankomme, und sich so übereinstimmend präsentieren. Sie schauen mich stattdessen stets weiter mit großen Augen an. Einen mit Sandbergen überzogenen Weg zu einer S-Bahn-Station gehend, finde ich dort ein Briefkuvert mit meinem Namen auf dem Boden liegend. Oh, hier liegt eine Nachricht für mich! So ein Zufall! Auch dies ist eine Zahlungsaufforderung für einen Zirkel. Da aber ein Überfall stattgefunden hat und die Polizei ermittelt, benötigen sie die Nachricht als Beweisstück. Ich drücke sie also einem der Beamten in die Hand und sage, sie sollen mich benachrichtigen, wenn ich noch etwas zu bezahlen habe. Mühsam klettere ich über die rutschigen Sandberge und werfe dabei die Geldschatulle vor einem Ladengeschäft um. Blitzende Geldstücke kullern in den Sand. Schließlich fällt mir ein, daß ich für die Sportgruppe ebenfalls wieder bezahlen müßte und betrete den Hof mit einer Rezeption, wo man das machen kann. Als ich der blonden Rezeptionistin mein Anliegen klar mache, schaut sie mich verschwörerisch an und verrät mir, daß noch nicht feststeht, ob es mit der Sportgruppe überhaupt weitergeht, da mit 88,8 Prozent Wahrscheinlichkeit ein Baby unterwegs ist. Ich sollte also besser warten. Dabei sieht sie aus, als würde sie gerne noch sehr viel mehr ausplaudern, ich frage jedoch nicht weiter, denn diese Auskunft reicht mir erst einmal. Was genau los ist, werde ich früh genug erfahren.
Bemerkung: Dunkel erinnert mich dieser Traum an einen früheren, der mir aber beim besten Willen nicht mehr einfallen will, dafür aber dieser eine Song.
Mit vielen anderen Menschen zusammen befinde ich mich in einem riesigen Gebäude, welches einem düsteren Schloß gleicht. Das Problem dabei ist, daß die meisten Leute Zombies sind und nur ich gehöre mit wenigen anderen zu denjenigen, welche noch nicht von der "Zombiekrankheit" befallen sind. Die Zombies strömen in Massen um uns herum die Treppen hinauf und herab, bzw. durch die Säle des Gebäudes, sind an sich aber anscheinend ungefährlich. Trotzdem ist es ein mulmiges Gefühl, sich zwischen ihnen zu bewegen. Man fühlt sich weder sicher noch wohl, und überdies ist die kleinste Berührung von ihnen hochansteckend. Und es ist bei diesen Massen gar nicht so einfach, Berührungen zu vermeiden, obwohl sich die Zombies durchaus selbst bemühen, dieses zu verhindern. Automatisch versuche ich zwar den Zombies auszuweichen, empfinde es aber irgendwie als Ungerechtigkeit, nicht zu ihnen zu gehören. Mir fällt auf, daß die "Zombiekrankheit" besonders gern körperlich gesunde Menschen befällt. Und nur, weil ich das nicht bin, gehöre ich nun wieder zu den Außenseitern, bzw. nicht dazu. Doch das Schlimmste daran ist nicht die Andersartigkeit an sich, sondern die große Last und Verantwortung, die damit wie ein Mühlstein auf meinen Schultern liegt. Die Verantwortung der wenigen "Unerkrankten", die Zombies nicht im Stich zu lassen, sondern sie von ihrem Fluch zu erlösen. Nur wir können das bewerkstelligen. Der Schlüssel zum Fluch liegt darin, uns mit ihnen abzugeben und mit ihnen zu leben. Aus diesem Grund habe ich vor, die Nacht mit vier von ihnen in einem Zimmer zu verbringen. Doch bevor ich mich auf diese schwere Mission mache, bleibe ich noch eine Weile in einem der Säle und versuche die Zombies zum Tanzen zu animieren. Dazu tanze ich selbst durch den Raum, allerdings vorsichtig, um niemanden versehentlich anzurempeln, und fordere sie auf, es mir gleichzutun, bzw. sich mir als Tanzpartner gegenüberzustellen, wobei ich aber beim Tanzen stets darauf achte, daß sie mich dabei nicht anfassen. Unter den Zombies im Raum befinden sich auch gestaltlos wie Schatten mein Physiotherapeut und seine Freundin, stelle ich fest. Schließlich mache ich mich mit vier Zombies auf den Weg zu unserem Zimmer. Während einer Fahrt im Fahrstuhl bemerke ich, daß diese inzwischen schon viel lebendiger und gesünder aussehen. Sollte etwa der Heilungsprozeß bereits eingesetzt haben? Mir kommt da so ein Gedanke. Könnte es sein, daß die Ursache für diese Gesundung mit im Tanzen zu suchen ist? Gibt es möglicherweise noch andere Wege, den Fluch zu brechen? "Hm", sinniere ich laut, während ich sie anschaue, "vielleicht reicht es ja schon einfach nur zu leben, so richtig zu leben, meine ich." Nachdenklich wiegen sie über meine Worte die Köpfe. Im Zimmer selbst gibt es eine Tür zu einem Nebenraum. Neugierig schaue ich hinein und finde zu meiner Überraschung die gesamten Mitarbeiter meiner Arbeitsabteilung dort versammelt. Ich grüße und mache eine kurze Bemerkung, dann ziehe ich mich wieder zurück. Erst im nachhinein überlege ich, ob meine Kollegen dort nebenan wohl zu den Zombies gehören oder zu den "Gesunden". Die Antwort weiß ich nicht, aber kann mir im Moment auch egal sein.
Ich bekomme auf einem Zettel, der an einer Farbtube hängt, die Aufforderung, die Farbe für einen Malzirkel zu bezahlen, der immer mittwochs stattfindet. Ach herrje, stimmt ja, diesen Zirkel gab es auch noch. Den hatte ich ganz vergessen und war ewig nicht mehr da, sondern stattdessen montags beim Sport. Eigentlich blöd, immer vierteljährlich Farbe zu bezahlen, wenn man dann doch nicht hingeht. Aber abmelden möchte ich mich nicht.
Auf dem Zaun eines Hinterhofes sehe ich drei Katzen nebeneinandersitzen. Sie sitzen in gleichen Abständen und in genau der gleichen Pose, wobei sie mich unverwandt ansehen, nur ihr Fell ist unterschiedlich. Ich finde es seltsam, daß sie sich überhaupt nicht rühren oder bewegen, egal wie nah ich herankomme, und sich so übereinstimmend präsentieren. Sie schauen mich stattdessen stets weiter mit großen Augen an. Einen mit Sandbergen überzogenen Weg zu einer S-Bahn-Station gehend, finde ich dort ein Briefkuvert mit meinem Namen auf dem Boden liegend. Oh, hier liegt eine Nachricht für mich! So ein Zufall! Auch dies ist eine Zahlungsaufforderung für einen Zirkel. Da aber ein Überfall stattgefunden hat und die Polizei ermittelt, benötigen sie die Nachricht als Beweisstück. Ich drücke sie also einem der Beamten in die Hand und sage, sie sollen mich benachrichtigen, wenn ich noch etwas zu bezahlen habe. Mühsam klettere ich über die rutschigen Sandberge und werfe dabei die Geldschatulle vor einem Ladengeschäft um. Blitzende Geldstücke kullern in den Sand. Schließlich fällt mir ein, daß ich für die Sportgruppe ebenfalls wieder bezahlen müßte und betrete den Hof mit einer Rezeption, wo man das machen kann. Als ich der blonden Rezeptionistin mein Anliegen klar mache, schaut sie mich verschwörerisch an und verrät mir, daß noch nicht feststeht, ob es mit der Sportgruppe überhaupt weitergeht, da mit 88,8 Prozent Wahrscheinlichkeit ein Baby unterwegs ist. Ich sollte also besser warten. Dabei sieht sie aus, als würde sie gerne noch sehr viel mehr ausplaudern, ich frage jedoch nicht weiter, denn diese Auskunft reicht mir erst einmal. Was genau los ist, werde ich früh genug erfahren.
Bemerkung: Dunkel erinnert mich dieser Traum an einen früheren, der mir aber beim besten Willen nicht mehr einfallen will, dafür aber dieser eine Song.
Träume von Krankheit und Heilung - Sonntag, 17. Oktober 2010, 14:11
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